Bundestagswahl 2013

  • Herr Merz wäre aber auch sehr schlecht in der FDP aufgehoben gewesen. ;)

    Ich will immer Herbst. Ich will immer Küste. Ich will immer Norden.

  • Zitat

    Original geschrieben von Timba69
    Das einzige, was die Leute noch mit der FDP verbinden ist:


    - Hotelsteuersenkung für einige Wenige (Lobbyismus)
    - Wachstum, Wachstum, Wachstum (es kann keiner mehr hören, denn das Konzept ist tot)
    - keine Steuersenkungen, wie groß als Kernthema angekündigt, Stichwort: Bierdeckelsteuererklärung


    Bei mir ist es nur das Thema:


    - Hotelsteuersenkung für einige Wenige (Lobbyismus)


    Aber Timba trotzdem gut auf den Punkt gebracht! :top:

  • Frank und robert:


    Ich wusste, dass das kommt. Aber ich wollte ein Schlagwort..:-)


    Die FDP ist ja auch angetreten mit: weniger Steuern, einfachere Steuern, weg mit Subventionen (->siehe Hotels!) und alles ganz schnell. Was bleibt?

    Suche: aktuell nichts


    30 positiv in der "neuen" Vertrauensliste, ??x mal positiv in der "Alten"..:-)


    Insider: Die Plaaaaaattttttttforrrrrrrrmmmmmmmmmm brennt nicht mehr, sie ist abgesoffen.....!

  • Davon bleibt nicht viel, denn die Wirtschaftskrise kam dazwischen ;), und die FDP war - anders als die CDU (jedoch nicht anders als die Seehofer-CSU) - noch im Oppositionsmodus und hat die ersten anderthalb Jahre daher nur für Gezänk gesorgt, ohne etwas durchsetzen zu können. Und das wiederum liegt daran, dass die FDP das traditionsreiche, aber immer unwichtigere Außenministerium haben wollte und dafür das wichtigste Ministerium überhaupt an die Union gegeben und Herrn Schäuble überlassen hat.


    Damit waren die ganzen Steuerreform-Ideen im Grunde begraben, aber es hat gedauert, bis das die Liberalen verstanden haben. ;)

    Ich will immer Herbst. Ich will immer Küste. Ich will immer Norden.

  • Zitat

    Original geschrieben von Robert Beloe
    Davon bleibt nicht viel, denn die Wirtschaftskrise kam dazwischen ;), und die FDP war - anders als die CDU (jedoch nicht anders als die Seehofer-CSU) - noch im Oppositionsmodus und hat die ersten anderthalb Jahre daher nur für Gezänk gesorgt, ohne etwas durchsetzen zu können. Und das wiederum liegt daran, dass die FDP das traditionsreiche, aber immer unwichtigere Außenministerium haben wollte und dafür das wichtigste Ministerium überhaupt an die Union gegeben und Herrn Schäuble überlassen hat.


    Damit waren die ganzen Steuerreform-Ideen im Grunde begraben, aber es hat gedauert, bis das die Liberalen verstanden haben. ;)


    Das verstehe ich bis heute nicht, wieso die nicht den Finanzminister gestellt haben.

  • Über Jahrzehnte war in Koalitionen der Vizekanzler meist zugleich Außenminister. Das brachte Fernsehbilder und Prestige, und lange Zeit war es auch eine sehr einflussreiche Position. Das hat sich aber inzwischen doch stark geändert, zumindest in Deutschland.


    Das Finanzministerium war im Grunde schon immer das wichtigste Ministerium, und ich finde es auch dumm, dass die FDP hier nicht zugegriffen hat. Ich denke, das war auch personalpolitisch begründet: Das Ministerium hätten sie in dem Fall Solms übergeben müssen, und welches wichtige Amt wäre dann noch für Westerwelle geblieben?

    Ich will immer Herbst. Ich will immer Küste. Ich will immer Norden.

  • Habe heute jemanden getroffen, der tatsächlich vor hatte Grün zu wählen, es aber wegen Trittin nun doch nicht macht und jetzt CDU wählt.

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  • Zitat

    Original geschrieben von Robert Beloe
    Ein Problem ist aus FDP-Sicht, dass viele, die Bürgerrechte wichtig finden, wirtschaftspolitisch eher links ticken und hier die Positionen jenseits der Lautsprecherin Leutheusser-Schnarrenberger nicht wahrnehmen, ausblenden oder gar nicht hören wollen, dass die ansonsten verhasste FDP auch Positionen einnimmt, die den eigenen gar nicht so fern sind. ;)

    Das ist eben das Problem. Die FDP macht heute eigentlich zu 85% nur Wirtschafts- und Steuerpolitik, fuer Buergerrechte und Gesellschaftspolitik bleiben gerademal 15%.


    Die meisten "Echten Liberalen" wuerden sich aber eher so 65% Buergerrechte und Gesellschaftspolitik und "nur" 35% Wirtschafts- und Steuerpolitik wuenschen.


    Zudem wünschen sich die meisten "Echten Liberalen" eben keinen Machesterkapitalismus wie ihn die FDP will, sondern eher Engagement fuer Chancengleichheit, Verbraucherschutz statt radikale Steuersenkungen und Sozialabbau.


    Deshalb ist eben die FDP nur noch eine Partei für Wirtschafsliberale, aber nicht mehr fuer Sozialliberale.

  • Anja, hast Du die Definitionsmacht darüber, was 'echt liberal' ist? ;)

    Ich will immer Herbst. Ich will immer Küste. Ich will immer Norden.

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