ZitatOriginal geschrieben von Timba69
..., Stichwort: Bierdeckelsteuererklärung
Nicht mal das ist von der FDP, wenn ich mich richtig erinnere. :p
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ZitatOriginal geschrieben von Timba69
..., Stichwort: Bierdeckelsteuererklärung
Nicht mal das ist von der FDP, wenn ich mich richtig erinnere. :p
Herr Merz wäre aber auch sehr schlecht in der FDP aufgehoben gewesen.
ZitatOriginal geschrieben von Timba69
Das einzige, was die Leute noch mit der FDP verbinden ist:
- Hotelsteuersenkung für einige Wenige (Lobbyismus)
- Wachstum, Wachstum, Wachstum (es kann keiner mehr hören, denn das Konzept ist tot)
- keine Steuersenkungen, wie groß als Kernthema angekündigt, Stichwort: Bierdeckelsteuererklärung
Bei mir ist es nur das Thema:
- Hotelsteuersenkung für einige Wenige (Lobbyismus)
Aber Timba trotzdem gut auf den Punkt gebracht! :top:
Davon bleibt nicht viel, denn die Wirtschaftskrise kam dazwischen ;), und die FDP war - anders als die CDU (jedoch nicht anders als die Seehofer-CSU) - noch im Oppositionsmodus und hat die ersten anderthalb Jahre daher nur für Gezänk gesorgt, ohne etwas durchsetzen zu können. Und das wiederum liegt daran, dass die FDP das traditionsreiche, aber immer unwichtigere Außenministerium haben wollte und dafür das wichtigste Ministerium überhaupt an die Union gegeben und Herrn Schäuble überlassen hat.
Damit waren die ganzen Steuerreform-Ideen im Grunde begraben, aber es hat gedauert, bis das die Liberalen verstanden haben.
ZitatOriginal geschrieben von Robert Beloe
Davon bleibt nicht viel, denn die Wirtschaftskrise kam dazwischen ;), und die FDP war - anders als die CDU (jedoch nicht anders als die Seehofer-CSU) - noch im Oppositionsmodus und hat die ersten anderthalb Jahre daher nur für Gezänk gesorgt, ohne etwas durchsetzen zu können. Und das wiederum liegt daran, dass die FDP das traditionsreiche, aber immer unwichtigere Außenministerium haben wollte und dafür das wichtigste Ministerium überhaupt an die Union gegeben und Herrn Schäuble überlassen hat.
Damit waren die ganzen Steuerreform-Ideen im Grunde begraben, aber es hat gedauert, bis das die Liberalen verstanden haben.
Das verstehe ich bis heute nicht, wieso die nicht den Finanzminister gestellt haben.
Über Jahrzehnte war in Koalitionen der Vizekanzler meist zugleich Außenminister. Das brachte Fernsehbilder und Prestige, und lange Zeit war es auch eine sehr einflussreiche Position. Das hat sich aber inzwischen doch stark geändert, zumindest in Deutschland.
Das Finanzministerium war im Grunde schon immer das wichtigste Ministerium, und ich finde es auch dumm, dass die FDP hier nicht zugegriffen hat. Ich denke, das war auch personalpolitisch begründet: Das Ministerium hätten sie in dem Fall Solms übergeben müssen, und welches wichtige Amt wäre dann noch für Westerwelle geblieben?
Habe heute jemanden getroffen, der tatsächlich vor hatte Grün zu wählen, es aber wegen Trittin nun doch nicht macht und jetzt CDU wählt.
ZitatOriginal geschrieben von Robert Beloe
Ein Problem ist aus FDP-Sicht, dass viele, die Bürgerrechte wichtig finden, wirtschaftspolitisch eher links ticken und hier die Positionen jenseits der Lautsprecherin Leutheusser-Schnarrenberger nicht wahrnehmen, ausblenden oder gar nicht hören wollen, dass die ansonsten verhasste FDP auch Positionen einnimmt, die den eigenen gar nicht so fern sind.
Das ist eben das Problem. Die FDP macht heute eigentlich zu 85% nur Wirtschafts- und Steuerpolitik, fuer Buergerrechte und Gesellschaftspolitik bleiben gerademal 15%.
Die meisten "Echten Liberalen" wuerden sich aber eher so 65% Buergerrechte und Gesellschaftspolitik und "nur" 35% Wirtschafts- und Steuerpolitik wuenschen.
Zudem wünschen sich die meisten "Echten Liberalen" eben keinen Machesterkapitalismus wie ihn die FDP will, sondern eher Engagement fuer Chancengleichheit, Verbraucherschutz statt radikale Steuersenkungen und Sozialabbau.
Deshalb ist eben die FDP nur noch eine Partei für Wirtschafsliberale, aber nicht mehr fuer Sozialliberale.
Anja, hast Du die Definitionsmacht darüber, was 'echt liberal' ist?
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