Bundestagswahl 2013

Naja, wenn eine Partei verliert wandern die Wähler immer wohin, das kann sowohl zu anderen Parteien als auch in den Nichtwähler-Bereich sein. Bei den Grünen werden das wohl kaum die Union sein, sondern eher Nichtwähler, SPD und Linke.

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Original geschrieben von bernbayer
Naja, wenn eine Partei verliert wandern die Wähler immer wohin...

Wie oben bereits erwähnt, muss das nicht sein. In Bayern haben die Grünen an Wählerstimmen gewonnen, aber an Prozenten verloren.

Wie peinlich der Auftritt von Bernd Lucke gestern Abend auf Tele 5 bei Stuckrad Barre einfach nur war, gut dass es hoffentlich niemand gesehen hat. Steinbrück bei Halligalli wirkte alles schon sehr nach Drehbuch, teilweise habe ich den ein oder anderen härteren Schnitt bemerkt. Trotzdem sehr mutig von Steinbrück.

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Original geschrieben von Nokiahandyfan
Wie oben bereits erwähnt, muss das nicht sein. In Bayern haben die Grünen an Wählerstimmen gewonnen, aber an Prozenten verloren.

Das ist schon klar, man kann auch prozentual hinzugewinnen obwohl man absolute Stimmen verloren hat, falls die Wahlbeteiligung gesunken ist. Bei der Bayernwahl ist die Wahlbeteiligung gestiegen, weil haupsächlich frühere CSU-Wähler die 2008 zuhause blieben diesmal wieder gewählt haben.

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Original geschrieben von bernbayer
Bei den Grünen werden das wohl kaum die Union sein, sondern eher Nichtwähler, SPD und Linke.

Das sehe ich anders. Die Union hat sich mittlerweile einige "grüne" Themen auf die eigene Agenda geschrieben. Die Union ist in den letzten Jahren sehr viel grüner geworden, als sie das in den 90ern war. In immer mehr Großstädten existiert der schwarz/grüne Wechselwähler nicht mehr nur als Randerscheinung.

Wenn die Grünen schlau gewesen wären, hätten die die Wiedereinführung der Glühbirne gefordert und ein Verbot von Lampen mit Quecksilber.

Welche grüne Themen hat sich die Union denn auf die Agenda geschrieben? Mir fällt da nur die PKW-Maut ein. Atomausstieg ist parteiübergreifender Konsens und die Energiewende verläuft auch eher schleppend und für den Privatmann sehr teuer. :confused:

Ich glaube in Bayern war es der Verzicht auf den Donauausbau.

In Bayern hat Seehofer der Opposition praktisch die Themen geklaut und damit fast alles abgeräumt, was sich für die CSU bei den Wahlen hätte nachteilig auswirken können. Neben den bereits erwähnten Donauausbau waren das u.a. vor allen die Abschaffung der Studien-Gebühren. Sonst hätte es einen Volksentscheid darüber gegeben und den konnte Seehofer im Wahljahr nicht brauchen.

Um ehrlich zu sein fält mir das Wählen immer schwerer.

Zum einen glaube ich den Parteien, was das Halten der Wahlversprechen anbelangt, keinen Meter mehr und zum anderen bin ich von deren Wahlprgrammen wenig beeindruckt.

So bleibt mir wahrscheinlich wieder nur ein "geringeres Übel" zu wählen.