Vor der Bundestagswahl wird Trettin nicht zurücktreten; und ob überhaupt, ist fraglich.
Hat er gegen ein Gesetz verstoßen, und wurde er verurteilt?
Z.Z. wohl "moralisch".
Nach der Bundestagswahl wird er höchstens gehen, wenn die Grünen noch weiter abstürzen.
Edit:
Aber, Entschuldigen könnte er sich.
Quelle: http://wap.bild.de/bild/json.b…json/wap/32444646/10.html
Bundestagswahl 2013
- Carsten
- Geschlossen
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Original geschrieben von frank_aus_wedau
Nun gut ... die Diskussion kommt für die Grünen in der Tat zur Unzeit. Wenn die Granate die Richtigen treffen wird, dürfte die Wahl gelaufen sein.Ich gehe davon aus, dass die Debatte um Kinderschänder in den Reihen von Parteien nach der Wahl noch interessant werden könnte ...
Das sich das für die Grünen bei der Wahl nicht positiv auswirken wird,das kann man sagen, zumal ja die bereits bekannten Probleme hinzukommen. (Siehe auch Abschneiden bei der Bayernwahl). Wie die Bundestagswahl insgesamt ausgehen wird steht auf einen anderen Blatt. Da spielen noch ganz andere Dinge eine Rolle, wie z.B. das Abschneiden der AFD. Selbst die Meinungsforscher sind sich da völlig unsicher. Eine sichere Prognose ist deshalb kaum möglich.
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Original geschrieben von Timba69
Wenn die FDP weniger liberale Märkte und mehr "liberale" bürgerlicher Freiheiten erkämpfen würden, dann hätten sie ihre 10%, die ihnen fehlen.
Dito. Ich hoffe, dass der zwischenzeitliche Absturz und die schlechten Wahlergebnisse ihnen eine Lehre sein werden. Vielleicht haben wir dann in 5 Jahren mal wieder eine wirklich liberale Partei im Bundestag. -
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Naja, ich bleibe dabei meiner Meinung. Jetzt warten wir halt ab, wie die grünen am Sonntag abschneiden, dann sehen wir ja wie das die Wähler sehen. Das Scherbenfǵericht für Trittin könnte dann bei entsprechend schlechten Abschneiden der Grünen sehr bald folgen. Da hört dann selbst bei den Grünen die Rücksichtnahme auf Triitins Fehler auf.
Da spielen eher andere, wichtigere Faktoren eine Rolle. Das Ding mit Trittin hier ist nur die Kirsche auf der Torte.
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Original geschrieben von Loke
... in 5 Jahren ... eine ... liberale Partei im Bundestag.
Hat man die Wahlperiode von 4 auf 5 Jahre heraufgesetzt? -
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Original geschrieben von Jimmythebob
Ist doch hier fast ähnlich, da nennt man es neo-liberal. Wäre ja auch schön, wenn sich die FDP mal wieder auf die ursprüngliche Bedeutung des Wortes besinnen würde. Stattdessen scheinen Sie sich ausschließlich auf eine wirtschaftliche Liberalität zu beschränken (weniger Staat, wenig Kündigungsschutz, kein Mindestlohn, niedrige Steuern, usw). Bei der gesellschaftlichen Liberalität (Gleichstellung von Homo-Ehen, Adoptionsrecht, doppelte Staatsbürgerschaft, usw.) kommt leider so gut wie nichts. Die NSA-Aufklärung und der Umgang mit den persönlichen Daten der Bürger war ebenfalls einer liberalen Partei unwürdig. Eine Partei, die sich so sehr an einen großen Koalitionspartner kettet und dabei ihre ursprünglich durchaus begrüßenswerten Überzeugungen vergisst, muss sich nicht wundern, wenn sie nur noch von 3% der Wähler gewollt wird.
Hier muss ich die FDP wirklich mal in Schutz nehmen. Dass sich diese Partei nicht zu bürgerlichen Freiheitsrechten äußert und hier keine klassisch liberalen Positionen einnimmt, stimmt schlicht und ergreifend nicht. Gerade was die Gleichstellung von Homosexuellen angeht, ist die FDP ziemlich progressiv. Hier war jedoch lange eine Schwierigkeit, dass Konservative aus CDU und SPD den Liberalen mehr oder weniger offen unterstellten, pro domo zu sprechen.Richtig ist: Die FDP wird als Single-Issue-Partei wahrgenommen, und das hat sie sich zum Teil selbst zuzuschreiben, m.E. jedoch nicht ausschließlich. Ein Problem ist aus FDP-Sicht, dass viele, die Bürgerrechte wichtig finden, wirtschaftspolitisch eher links ticken und hier die Positionen jenseits der Lautsprecherin Leutheusser-Schnarrenberger nicht wahrnehmen, ausblenden oder gar nicht hören wollen, dass die ansonsten verhasste FDP auch Positionen einnimmt, die den eigenen gar nicht so fern sind.
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Original geschrieben von Timba69
... Das Ding mit Trittin hier ist nur die Kirsche auf der Torte.
Das denke ich allerdings auch.Andererseits zeichnet Jürgen Trittin und sein linker Flügel aber auch verantwortlich für das unter einer Rot-grünen Regierung drohende Steuerchaos infolge für den Bürger weitgehend intransparenter neuer Regeln.
Zwar sorgt die geplante Neuregelung (nicht nur aus meiner Sicht) für mehr Steuergerechtigkeit. Und es ist keineswegs so, dass sich die "gutsituierte" grüne Wählerschaft dem entziehen will. Wenn das Steuerprogramm (wovon ich ausgehe) verantwortlich für die grüne Schlappe ist, liegt das daran, dass nicht einmal das grüne Wahlkampfteam selbst die dahinter stehende Systematik verstanden hat. Das rächt sich sich insbesondere darin, dass wirklich niemand in der Lage war, dem interessierten Wähler die Systematik nachvollziehbar zu erläutern.
Schlecht ist sie wirklich nicht ... eigentlich ... aber wenn niemand sie versteht, stimmt dennoch etwas wesentliches nicht. Und in diesem Punkt sehe ich eine Mitverantwortung von Jürgen Trittin. Wenn Wahlanalysen ergeben, dass das Steuerprogramm für das erdrutschartige Absacken ursächlich war, wird Herr Trittin wohl mal "in sich gehen" müssen. Im Hinblick auf die in Kürze anstehende Wahl lohnen dahingehende Spekulationen nicht mehr wirklich. Die üblichen Analysen nach der Wahl werden sicher zur Klärung beitragen.
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Das einzige, was die Leute noch mit der FDP verbinden ist:
- Hotelsteuersenkung für einige Wenige (Lobbyismus)
- Wachstum, Wachstum, Wachstum (es kann keiner mehr hören, denn das Konzept ist tot)
- keine Steuersenkungen, wie groß als Kernthema angekündigt, Stichwort: Bierdeckelsteuererklärung -
Und den Wegfall der Praxisgebühr!
Erleichtert mir immerhin die Arbeit! :top:
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Diese Wahrnehmung würde ich auch nicht bestreiten, aber sie ist dennoch schief.
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