Bundestagswahl 2013

  • Zitat

    Original geschrieben von ChickenHawk
    Wenn es nach dem Ding gehen würde dann hätte ich die größte Übereinstimmung mit einer Partei die ich nicht mal unter Gewaltandrohung wählen würde.


    Bei mir auch.

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  • Re: SPD mit Anti-Hoeneß Wahlkampf


    Zitat

    Original geschrieben von pithein
    Hat die SPD das nötig?


    Anscheinend muss man im Bereich der "Nichtsteuerzahler mit niedrigem Bildungsniveau", noch ein paar einfache Botschaften streuen. :flop:

    Beste Grüße
    W.

  • ganz einfach: die dortigen sollen daran erinnert werden, dass man doch die münchner bonzen hasst. darum sollen sie SPD wählen, weil die es dem würstl-uli "so richtig zeigen würden". das mag in der dortmunder unterschicht aufgehen, bei den gelsenkirchnern bezweifle ich das.


    sehr billig, mit politik hat das eigentlich nichts mehr zu tun...

  • Die Frage ist, ob diese Klientel überhaupt wählen geht.
    Ich meine damit nicht generell die Fans, sondern die Leute, die man mit sowas "überzeugen" kann.

    Beste Grüße
    W.

  • Zitat

    Original geschrieben von Timba69
    Eben. -> Wobei der "Fakten"check der ARD auch wieder mal eine Nebelkerze ist, die richtigen Fragen wurden nicht gestellt und die falschen beantwortet.


    Manche sprechen zwar von Fakten, aber nur wenn sie ihnen gefallen. Ist dies nicht der Fall, dann wird der Faktencheck als falsch oder Nebelkerze hingestellt. So einfach ist das. Außerdem ging es hier um den ZDF-Faktencheck zu Schäubles Aussage,

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

  • Zitat

    Original geschrieben von stanglwirt
    sehr billig, mit politik hat das eigentlich nichts mehr zu tun...


    Es heißt nicht umsonst Wahlk(r)ampf und nicht Wahlkuscheln...


    Mal abgesehen davon, dass die Jusos wohl nicht mitbekommen haben das Niveau immer noch keine Creme ist finde ich es inhaltlich auch total daneben. Hier soll suggeriert werden, dass sich die Politik im Sinne von Ulli einsetzen würde um die Steueraffäre aus der Welt zu schaffen, was so in dieser Form schlicht nicht zutreffend ist.


    Und auch bei aller Rivalität zwischen den Fußballvereinen sollte es auch bis zum letzten Stammtisch vorgedrungen sein (der Kicker wird ja wohl auch da noch gelesen), dass die Staatsanwaltschaft bereits Klage erhoben hat.

  • Gestern oder vorgestern war ein beachtlicher Beitrag im Öffentlich-rechtlichen:


    Mehrere Paare wurden befragt über ihre politische Auffassung und die Partei, die sie aufgrund dessen wählen würden. Heraus kam ein buntes Gemisch aus potenziellen Unions- und SPD-Wählern.


    Daraufhin wurden Repräsentanten der Parteien (für die CDU etwa Frau v.d. Leyen) zu den Befragten nach Hause eingeladen. In jeweils gemütlicher Runde (bei schönstem Wetter im Garten) durften die Parteienvertreter befragt weren. U.a. zum Thema Mindestlohn, aber auch zu anderen Themen, von denen die Wahlentscheidung der befragten Paare abhing.


    Insbesondere Frau von der Leyen entsprudelte zum Thema Mindestlohn nur hohles Gesülze:


    Mindestlohn ja, aber Regelung durch die Politik nein. Hier wurde deutlich, dass die von der CDU geplanten politischen Maßnahmen gar keine sind ... wenn man von einem "gut zureden" an alle Beteiligten einmal absieht.


    Ihr gelang es in keiner Weise, plausibel zu erklären, wie die versprochene Lohnuntergrenze in Kraft treten soll ... mehr heiße Luft auf einen Schlag habe ich selten gehört. Die dummen Gesichter der befragten Paare besagten ein übriges.


    Aber auch zu den anderen thematisierten Komplexen war ich teils erschrocken, was übrig bleibt, wenn man die von der Union unters Volk gesteuten Phrasen hinterfragt ... verständliche Erklärungen Fehlanzeige. Oft ergab sich aus den Erläuterungen das genaue Gegenteil von dem, was die Befragten unter den Wahlkampfaussagen verstanden hatten (und in meinen Augen auch verstehen mussten).


    Fazit:
    Nach Abschluss der Aktion wurden die Paare erneut befragt - sie sollten sich auf die Seite einer Sitzreihe setzen, die jeweils für eine der Parteien stand.


    Für mich doch ein wenig überraschend:
    Trotz einiger (vorheriger) Unionswähler blieben alle Sitze auf der Unionsseite ... LEER. Alle Befragten saßen auf der Seite der SPD.



    Es ist also nicht richtig, dass eine themen- und sachbezogene Wählerinformation durch die Parteien dass Wahergebnis nicht entscheidend beeinflussen kann. Statt schmutziger Wäsche (u.a. in Sachen NSA) zu waschen, sollte die SPD lieber versuchen, die Mogelpackungen der Union in der Sache mit verständlichen Argumenten zu widerlegen.


    So doof, wie mancher denkt, scheinen viele Wähler gar nicht zu sein!


    Frankie

  • Ich habe die Sendung auch gesehen und fand es sehr bezeichnend. Es war schon verblüffend, dass nachher ALLE auf der SPD-Seite saßen und NIEMAND bei der CDU.


    Zitat

    Original geschrieben von ChickenHawk
    Entscheidungshilfe?


    Wenn es nach dem Ding gehen würde dann hätte ich die größte Übereinstimmung mit einer Partei die ich nicht mal unter Gewaltandrohung wählen würde.


    Nur bei der Partei mit der geringsten Übereinstimmung sind das Teil und mein eigenes Empfinden gleich auf...


    Da macht man sich Gedanken... Von denjenigen, die hier im Thread mitschreiben, habe ich den Eindruck, dass sie Dinge gut reflektieren. Egal wo derjenige politisch steht, aber man macht sich Gedanken und sucht Argumente.


    Nun zeigt der Wahl-o-mat, dass die gefühlsmäßig präferierte Partei objektiv am Wenigsten zu den eigenen Ansprüchen passt und die eigenen Interessen anderswo viel besser vertreten werden. Das sagt Einiges aus über Wunsch und Wirklichkeit.


    Ich rate, Vorurteile abzubauen und die Partei zu wählen, die am Besten zu den eigenen Interessen passt. Es geht schließlich um handfeste Politik und nicht um Sympathiestimmen für Parteien, die nicht das wollen, was einem selber wichtig ist.

    Ich dachte immer es sei technisch unmöglich mit jemandem Sex zu haben, der Dörte heißt...

  • Ich habe noch keine Meinung zu Frau von der Leyen abschließend gebildet, aber mein Eindruck ist grundsätzlich schon, dass sie eher in die Kategorie Guttenberg fällt - was man mE von Frau Merkel wiederum nicht eben behaupten kann.

    Ich will immer Herbst. Ich will immer Küste. Ich will immer Norden.

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