ZitatAlles anzeigenOriginal geschrieben von FusDuo
- Es gibt durchaus Festplatten, die auf Dauerbetrieb ausgelegt sind.
- Da man bei externen Festplatten kaum vor dem Kauf herausbekommen kann, welches Laufwerk im Inneren arbeitet, baut man am besten eine entsprechende Festplatte in ein externes Gehäuse.
- Es gibt auch diverse Gehäuse mit RAID-Funktion, die mit den von Niederrheiner beschriebenen Einschränkungen, die Datensicherheit erhöhen. Auch komplette externe Festplatten sind damit erhältlich.
- Die Speicherung wichtiger Daten auf einer kleinen mobilen Platte und Lagerung außerhalb der eignen vier Wände (z.B. in einem Bankschließfach) hilft auch dann noch, wenn die ganze Bude abfackelt.
zu 1: es gibt unterschiedliche Einsatzgebiete für die Platte produziert werden - in meinen Augen ist das eine Blenderrei der Hersteller um mehr Provit rauszuschlagen. Warum bauen die ein Plattenmodell das 24/7 geeignet ist und gut ist.
zu 2: Entweder genau den Weg gehen, habe ich z.b. bei allen meiner externen 2,5" Platten gemacht, aber auch aus dem Grund, weil ich Gehöuse Power-of-eSATA Anschluss haben wollte und die gibt es nur von einem Hersteller
Oder man käuft direkt eine externe Platte eines namhaften Hersteller - meine externe WD-Platte wird mit 100% Sicherheit auch eine WD-Platte drin haben.
zu 3: Verwechselt bitte nicht die Begriffe: "RAID" und "Datensicherheit" haben absolut nicht mit einernander zu tun.
Ein RAID wird eingesetzt, um die Datenverfügbarkeit (!) zu erhöhen, sprich bei Ausfall einer Platte im RAID-Verbund sollen die Daten und somit das ganze System weiterhin uneingeschränkt verfügbar sein. Wir nutzen für sowas z.b. einen spezielle RAID-4DG System mit doppelter Parity und zwei Spare-Platten.
Datensicherheit - auch besser Bezeichnet als Backup - hat was damit zu tun, das ich z.b. meine Daten vor Virenbefall, Diebstahl, versehentlichem Löschen., Zerstörungen usw. schützen und dann ist er einzig vernüftige Weg im Hausgebrauch, das man sich zwei ( oder mehr ) getrennte externen Platten nimmt, seine Daten auf beide kopiert und eine Platte an einem anderen Ort ( Eltern, Büro, Bank usw. ) aufbewahrt.
Ich habe dann immer noch die Kopie auf der 2. ( 3., 4.) Platte im Hintergrund, wo ich mir alles zurück holen kann.
Wie weit man das treiben kann, muss dann auch jeder selber entscheiden, wie wichtig ihm seine Daten sind.
zu 4. Wir machen es ähnlich. Alle Unterlagen, Verträgen, Rechnungen, Zeugnisse, usw. usw. sind bei uns elektronisch erfasst und mehrfach auf verschiedenen Datenträgern gespeichert:
- im Notebook
- regelmässige Kopie auf eine externe Platte ( zwei Platten im Wechsel, wobei die eine davon immer im Bankschliessfach liegt mit wichtigen Unterlagen )
- regelmässige Kopie auf meinen Server
Ich kann euch sagen, es ist kein schöne Gefühl abends von der Arbeit zu kommen, wenn Polizei und Feuerwehr die Strasse abgesperrt haben, man nicht in seine Wohnung darf und 6m vom Schlaffzimmerfenster entfernt gerade eine Schreinerrei abfackelt - leider selber erlebt. Daher bin ich in solchen Sachen sehr sensible geworden.
EDIT: Aus eigene Erfahrung als Tip für eine externe Platte:
WD MyPassport USB3.0, 2.5", sehr kompaktes Gehäuse ( keine Standart-Platte drin, USB3 ist Bestandteil der Plattenelektronik ), sehr schnell an USB3 und robust. Verfügbar bis 2TB Grösse.