Lohnt sich Entgeltumwandlung?

  • mit deiner ansicht, dass es eine wette ist, liegst du nicht ganz falsch.


    vertraust du der rente, meinst du die renten werden stetig angemessen im verhältnis der inflation erhöht, dann zahle in die gesetzliche rente ein.
    meinst du, dass die wahrscheinlichkeit sehr groß ist, dass das nicht der fall ist, dann halte deine euros von der gesetzlichen rente weitestgehend fern.


    es gibt auch anlageformen bei denen man nicht von der börse abhängig ist.

  • Wie alt bist Du denn bzw. wann planst Du denn in Rente zu gehen?


    Ich kann mir vorstellen, dass jemand der vor rund 40 Jahren - also um 1975 - versucht hat, seine Rente zu optimieren, sich einiges anders vorgestellt hat...


    Und an die sonoren, immer gleichen Worte des Herrn Blüm kann ich mich auch sehr gut erinnern. Der macht ja inzwischen Kabarett statt Politik. Und vorher...(?) ;-)


    Gruß Jörg

  • Ich bin 32 und habe somit noch 35 Jahre vor mir.


    Die gesetzliche Rente ist sicherlich nicht das Non plus ultra, allerdings darf man nicht, vergessen, dass man nur die Hälfte einzahlt und der Rest vom Arbeitgeber kommt. Etwas wird ja auf jeden Fall und das würde ich ungerne verschenken.

  • Bei 100,- Euro Umwandlung macht das am Ende aber nicht viele Punkte aus. Das ergibt im Monat ca. 10,- Euro (plus Arbeitgeberanteil) weniger Einzahlung in die Rentenkasse. Auf die 0,0x Punkte ist gepfiffen. Dem gegenüber steht der "Gewinn" aus der Entgeltumwandlung.


    Hast Du Dir dazu mal mein Beispiel von gestern (6.08.2013 21:08) angeschaut? Da kannst Du sehen dass es sich durchaus lohnen kann, auch wenn der Arbeitgeber nichts hinzugibt.

    Wenn die Kuh schon im Brunnen liegt, ist es unsinnig noch einen Deckel draufzumachen.


    Öffne Dein Herz und Du wirst die Welt sehen,

    öffne Deinen Geist und Du wirst sie verstehen.

  • Ich wuerde wenn dann 232 Euro im Monat umwandeln. Dann fehlen mir ca. 46€ pro Monat in der gesetzlichen Kasse plus knappe 15€, die mein Arbeitgeber an die Vbl fuer die Pflichtversicherung geben wuerde.


    Deine Berechnungen habe ich gesehen, allerdings bin ich 13 Jahre aelter und rechne erstmal nur mit garantierten Werten, alles andere sehe ich als Bonus. Bei den Fonds waeren nur die Einzahlungen garantiert.


    Es gibt bei uns auch die Moeglichkeit ueber 2 normale Anbieter abzuschliessen, aber die bieten grob 1/3 weniger an Garantierente an als das Vbl Angebot von daher ziehe ich die gar nicht in Betracht auch wenn diese evtl. Eine hoehere Verzinsung am Ende erreichen.

  • Da bist Du 10 Jahre zu spät auf die Welt gekommen. Soetwas wie "Abteilung B" gab es nur bis 1993, alle danach kamen nicht mehr in den Genuss der Zusatzrente "Abteilung B". Der öffentliche Dienst ist leider nicht mehr so "lukrativ" wie er mal war. ;)

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  • Ich bin durch den Arbeitgeber in der Vbl Klassik. In dem Wikipedia Artikel liest es sich so, als wenn das noch normal wäre, hängt wahrscheinlich vom Tarifvertrag ab...

  • Wir sind ja nicht mehr staatlich, daher bekommen neue Mitarbeiter auch die Betriebsrente nicht mehr. Die Betriebsrente bei uns hat aber nichts mit Entgeltumwandlung zu tun. Das ist eine Zusatzrente, die zu 8,4% vom AG finanziert wird, der AN kann 1,4% (vom Bruttonlohn->wird aber vom Nettolohn einbehalten) selber zusätzlich einzahlen (ganz früher wurde alles vom AG finanziert). Es gibt also viele Modelle zur Rentenfinanzierung.


    Mal neugierig gefragt->Wo genau arbeitest Du? Vielleicht gibt es da etwas von dem Du nichts weisst. Ist bei uns auch nicht anders, uns werden auch viele finanzielle Vorteile "verheimlicht".

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  • Die Vbl Klassik bekommt jeder, die Entgeltumwandlung kann freiwillig zusätzlich in Anspruch genommen werden.


    Mit den Vorteilen wird sehr offen umgegangen, ich glaube nicht, dass da was verheimlicht wird. Öffentlich nennen will ich den Arbeitgeber ungerne...

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