Lohnt sich Entgeltumwandlung?

  • Du müsstest aber auch Bedenken, dass 1,1% schon sehr optimistisch sind. Rechne lieber mit 0,5%, oder gleich mit Null.


    Die Inflationsverluste hast du auch bei der gesetzlichen Rente und deine Steuerlast wird im Alter vermutlich deutlich niedriger sein, als während der Arbeitsphase.


    Bei der langen Laufzeit kannst du eigentlich mit der Entgeltumwandlung nur gewinnen, denn die gesetzliche Rente wird immer unsicherer.


    My 2 Cents ...

  • Ich habe mir mal erlaubt, ein Beispiel für einen Pensionsfonds zu erstellen. Angenommen wird ein heute 19-jähriger. Er wandelt ab Oktober 100,-/Monat um, 30,- gibt der AG zu. Angesichts der Ergebnisse kann man IMHO auf die paar Euro Verlust bei der staatlichen Rente geradezu sch****. Allerdings sind die Steuern zu berücksichtigen.


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    Wenn die Kuh schon im Brunnen liegt, ist es unsinnig noch einen Deckel draufzumachen.


    Öffne Dein Herz und Du wirst die Welt sehen,

    öffne Deinen Geist und Du wirst sie verstehen.

  • Bei 0% sind es 80 Euro, mit den 60 Zusammen, liege ich dann schon unter 400. Die 400 durch die Inflation halbiert, verliere ich 32 Euro brutto.


    Ich fürchte auch, dass die Entgeltumwandlung sich im Vergleich zu Riester etc. besser schlagen wird und daher das kleine Übel sein wird. Irgendwas muss ich machen, damit es später nicht ganz so eng wird.


    Fonds ziehe ich ehrlich gesagt gar nicht in Betracht, weil hier nur die Beiträge abgesichert sind. Wenn es die letzten Jahre vor der Rente an der Börse sehr schlecht läuft, dann bleibt kaum noch was über.

  • Zitat

    Original geschrieben von Tommy13


    Ich fürchte auch, dass die Entgeltumwandlung sich im Vergleich zu Riester etc. besser schlagen wird und daher das kleine Übel sein wird. Irgendwas muss ich machen, damit es später nicht ganz so eng wird.


    So sieht es aus. Außerdem musst du ja nicht verrenten, sondern kannst mit dem Kapital (abzgl Krankenkasse) machen was du willst.

  • Aber bei einer einmaligen Kapitalauszahlung wird vermutlich nach Steuern auch nur noch die Hälfte über bleiben.


    Fallen während der Rente auch nur halbe Krankenversicherungsbeiträge an? Die andere Hälfte übernimmt meines Wissen die Rentenkasse, ist das bei Entgeltumwandlung auch so? Damit haben die ja eigentlich nichts zu tun.

  • Es bleibt mehr als die Hälfte. Freibeträge muss man ja berücksichtigen.

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  • Bei 50.000 Euro dürften 20.000 Euro Abgaben anfallen. Bleiben 30.000 Euro übrig. Das kann man heute noch nicht sagen was man mal in 47 Jahren an Steuern und Abgaben zahlen muss. IMHO kommt es auch darauf an ob man verheiratet ist und/oder ob da der Spitzensteuersatz greift. Bei Wikipedia gibt es einen Artikel zum Thema Entgeltumwandlung.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Entgeltumwandlung

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  • Wichtig ist der folgende Satz.


    Zitat

    von Wikipedia.org


    Eine Beitragspflicht besteht auch, wenn die Versorgungsleistung in einer Summe ausgezahlt wird. Dann wird der Kapitalbetrag durch 120 geteilt und für 10 Jahre sind für jeweils 1/120-tel dieses Betrages monatlich Beiträge an die Kranken- und Pflegeversicherung abzuführen

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