Grüne: Ein Tag ohne Fleisch in Kantine pro Woche

  • Zitat

    Original geschrieben von rasputin
    ... ein Personenkreis, der in der Regel über mehr und unverfälschtere Informationen als der Durchschnittsbürger verfügt, wählt auffallend oft nicht schwarz/gelb. ...


    Naja, ob dieser Personenkreis wirklich "oft nicht" Union/FDP wählt, gibts da Statistiken?
    Was nützen "unverfälschtere" Informationen, wenn die Wahlversprechen nicht gehalten werden, bzw. nicht eingelöst werden können, da nicht in der Regierung.
    An gebrochene Wahlversprechen ist der Wähler gewohnt. Jedoch was nicht kommt, weiß er erst nach der Wahl, da nützen auch keine "unverfälschtere" Informationen.

  • rajenske
    Die 70 stammt von den Chaoten selber, sie brüsten sich damit den Wahlkampfstand umzingelt zu haben.


    Übergriffe auf die AfD gab es nicht nur in Göttingen, sondern auch in Lübeck, Berlin, Nürnberg und Gießen nur um mal einige zu nennen. Und die jeweiligen Gruppen der Jungen Grünen haben das - mal mehr mal weniger offen - auch noch befeuert und/oder gutgeheißen (bzw. auch dort sind die Grenzen zwischen der Partei und Antifa & Co. fließend). Es ist also nicht nur ein Einzelfall aus Göttingen.


    Deshalb sind die Grünen als Partei pauschal keine "Ökofaschisten", dass hat aber auch keiner so gesagt. Vielmehr habe ich u.a. ja auch geschrieben, dass es hier eigentlich angebracht gewesen wäre von Trittin (tritt ja in Göttingen für ein Direktmandat an) und Co. mit deutlichen Worten dafür zu sorgen, dass man sich hier distanziert. Aber hier kam bislang gar nichts - und das hinterlässt einen faden Beigeschmack...


    Es schwingt hier also keiner (ich zumindest nicht) irgendwelchen Keulen, nur objektiv betrachtet lassen sich gewisse Parallelen zur Vergangenheit eben auch nicht von der Hand weisen.


    Abschließende Worte von mir dazu:
    Rechtsextreme sind Idioten, Linksextreme auch - sie fühlen sich dabei aber wenigstens moralisch überlegen ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von rajenske
      Frank: Was soll das jetzt, das ist der Job der Polizei, wenn da 20 Demonstranten auf Konfrontation aus sind.
    ...


    Ich versuche nur, mich dem gegenwärtigen Niveau der Diskussion anzupassen. Leider bin da da unten nicht ganz so firm ...

  • Ja, Prof. Wolffson spricht Klartext.
    Aber er kann ebenso wenig wie die angeblich "rot-grüne" Medienmehrheit die Meinung der Menschen wesentlich beeinflussen.
    Sonst müsste die "rot-grüne" Beeinflussung zu mehr Stimmen für Grüne und SPD bei den Wahlen führen.

  • Zitat

    Original geschrieben von pithein
    " Beeinflussung zu mehr Stimmen für Grüne und SPD bei den Wahlen führen.


    Das hat dazu geführt, dass eine sehr am Machterhalt interessierte Frau aus der Uckermark quasi das alles umgesetzt hat, was Grün bzw. die veröffentlichte Meinung so fordert.


    - Atomausstieg trotz 0 Fukushima-Tote
    - co2-Besteuerung / Rechtehandel
    - Ausweitung des Sozialstaats
    - Mehr EU / weniger Nationalstaat
    - Finanzierung von Pleitestaaten
    - Förderung und Implementierung von Gender Mainstreaming


    Die CDU selber sagt, dass sie nicht mehr konservativ sei. Ist ja auch nur konsequent angesichts der o.a. Politik.

  • Hallo zusammen :) ,
    wie war noch mal das Thema im Anfangsposting:..
    Grüne: Ein Tag ohne Fleisch in Kantine pro Woche ;)


    Und was ist nach 14 Seiten daraus geworden.... :confused: :flop:


    Zitat Anfang:
    Das hat dazu geführt, dass eine sehr am Machterhalt interessierte Frau aus der Uckermark quasi das alles umgesetzt hat, was Grün bzw. die veröffentlichte Meinung so fordert.


    - Atomausstieg trotz 0 Fukushima-Tote
    - co2-Besteuerung / Rechtehandel
    - Ausweitung des Sozialstaats
    - Mehr EU / weniger Nationalstaat
    - Finanzierung von Pleitestaaten
    - Förderung und Implementierung von Gender Mainstreaming


    Die CDU selber sagt, dass sie nicht mehr konservativ sei. Ist ja auch nur konsequent angesichts der o.a. Politik.
    Zitat Ende:..
    __
    Was hat das noch mit dem eigentlichem Thema am Hut :confused:


    Gruß Hope0815 :)

  • Das Eröffnungsrhema hat von Beginn an nivht für eine ernsthafte Diskussion getaugt. Es besteht doch schon Uneinigkeit darüber, ob ein "Veggie-Day" dazu führen muss, dass an diesem Tag keine Fleischgerichte angeboten werden dürfen.


    Weil die Verordnung eines "Fleischverbots" aus rechtlicher Sicht vollkommen absurd ist, lohnt es sich in meinen Augen überhaupt nicht, darüber zu diskutieren. Das kann und das wird es nicht geben. Ende der Durchsage.



    Wenn Hope0815 (in meinen Augen ganz zutreffend) feststellt, dass sich Frau Dr. Merkel und ihre Partei grüne Ideen zu Eigen machen, sehe ich allein darin schon einen großen Erfolg grüner Politik. Schließlich werden in aller Regel nur gute Ideen abgekupfert und ohne den Urheber (die Grünen) wäre eine Übernahme gar nicht möglich gewesen.


    Anders als in der Wirtschaft begrüße ich es ausdrücklich, dass gute politische Ansätze vom "Gegner" übernommen werden dürfen ... auch wenn den Grünen hier ein Alleinstellungsmerkmal abhanden kommt. Hier zeigt sich einmal mehr, dass eine starke Opposition wichtig ist für ein demokratisch regiertes Land.



    Bedauerlich ist allerdings, dass Regierungen und Opposition in der Bundesrepublik dermaßen weir zusammenrücken, dass die Unterscheidung schon schwerfällt. So waren in Zeiten der Agenda 2010 die Grenzen zwischen SPD und CDU dermaßen verwischt, dass mir angst und bange wird beim Gedanken an die nächste große Koalition.


    Und ein Peer Steinbrück ist in ökonomischen Dingen auch jetzt noch nicht wirklich weit entfernt von konservativer Finanzpolitik.



    Genau in dieser mangelnden Unterscheidbarkeit sehe ich den Grund, dass schon Nebensächlichkeiten wie ein Veggie-Day herangezogen werden müssen, um kontrovers diskutieren zu können.



    In diesem Sinne


    Frankie

  • Das Thema mit Veggie-Day mag lächerlich klingen, aber es trifft die Grünen an einer empfindlichen Stelle, genau wie die bis heute nur halbherzig aufgearbeitete Pädophilen-Affäre. Es wird den Grünen bei der bevorstehenden Wahl schaden. In der neuesten Umfrage von Infratest-Dimap von heute fallen Sie auf 12 Prozent zurück. (Ende Juli waren es noch 14 Prozent).

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

  • Zitat

    Original geschrieben von bernbayer
    Das Thema mit Veggie-Day mag lächerlich klingen, aber es trifft die Grünen an einer empfindlichen Stelle, genau wie die bis heute nur halbherzig aufgearbeitete Pädophilen-Affäre. ...


    Die "Pädophilen-Affäre", an die ich mich erinnere, war überhaupt keine.


    Es ging etwa um die Legalisierung von Liebesbeziehungen unter Homosexuellen (§175 aF StGB) und zwischen Erwachsenen und Minderjährigen (§§ 173 (?) aF und 182 aF StGB).


    Das sind Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung. Ebenso wie die Herabsetzung des Wahlalters gingen Grüne davon aus, dass Jugendliche sehr viel reifer sind, als vom Gesetzgeber seinerzeit verordnet.


    In der Folge wurden §175 aufgehoben und §182 StGB dahingehend geändert, dass einvernehmlicher Geschlechtverkehr zwischen Jugendlichen und Erwachsenen im Rahmen von Liebesbeziehungen (Merkmal der Entgeltlichkeit) im Regelfall legalisiert wurde.


    Fraglich war lediglich die Altersgrenze, bis zu welcher der minderjährigr Sexualpartner sein Selbstbestimmungsrecht überhaupt nicht wahrzunehmen in der Lage ist. Dieses Alter ist und war auf 13 Jahre festgelegt. In der Tat ist es nicht "messbar", ob es genau diese Grenze sein muss. Daran hat man nach einer eingehenden Diskussion festgehalten und diese Altersgrenze steht seitdem nicht mehr zur Dispostion.


    Es war alsso eine sachlich geführte Diskussion um den Reifegrad von Minderjährigen und nicht etwa ein Ansinnen auf Legalisierung von Pädophilie. Die Aufhebung von §175 StGb und die Änderung von §182 StGB (m.W. durch eine unionsgeführte Bundesregierung) kann nun nicht von denen als Wahlkampfthema hersngezogen werden, die die geltenden (großzügigeren) Vorschriften verabscchiedet haben.


    Die Grünen haben deutlich erklärt, dass sie die geltende Rechtslage uneingeschränkt befürworten.


    Fazit:
    Es gibt in diesm Zusammenhang nichts, das als Wahlkampfthema taugte.

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