Grüne: Ein Tag ohne Fleisch in Kantine pro Woche

  • Wie ich das sehe, droht uns möglicherweise eine Neuauflage der Großen Koalition unserer beiden Volksparteien. In diesem Fall drohte eine Rückkehr zur "Mainstream"-Politik ohne Einbeziehung des Bürgerwillens.


    Grüne oder FDP sehe ich als notwendiges Korrektiv - insbesondere weil Grüne und FDP die Parteien sind, die sich auch für die (verbliebenen) Bürgerrechte einsetzen. Unter einer Großen Koalition sehe ich rabenschwarz.


    Im übrigen sind es nicht nur die Grünen, die im TT häufiger am Fliegenfänger hängen ... auch FDP und Piraten sind beliebte "Opfer". :p


    Ich denke, dass man bei Meinungsäußerungen von Bürgern über die politische Funktionärsklasse ein wenig großzügiger sein muss, als etwa bei persönlichen Angriffen aus andere TT-Mitglieder - leider auch eine beliebte Übung Einzelner hier.


    In diesem Sinne


    Frankie

  • Bürgerrechte haben bei den beiden großen Volksparteien keinen großen Stellenwert, da hast Du sicher recht. Das es nach der Bundestagswahl auf eine große Koalition hinausläuft hielt ich bisher auch für wahrscheinlich. Nach den jüngsten Äußerungen aus der SPD halte ich inzwischen dies eher für unwahrscheinlich. Es läuft meiner Ansicht nach je nach Wahlausgang auf Schwarz-Gelb oder Rot-Rot Grün hinaus. Eine Rot-Grüne Mehrheit halte ich fast für aussichtslos. Schwarz-Grün und die Ampel sind noch weniger wahrscheinlich. Für die SPD ist das ein Dilemma, sie wird bei ihrer Auschlußeritis ein Wahlversprechen brechen müssen. Nur bei einer schwarz-Gelben Mehrheit bliebe ihr das erspart.

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

  • Mal weg von lustigen Bildern, Politik allgemein und Bundestagswahl im besonderen und zurück zum Thema:
    Das ganze fand fand sich (wie schon vorher im Thread erwähnt, aber wohl nicht von allen wahrgenommen) bereits 2010 im Programm der Grünen. Interessant wäre wohl eher die Frage, warum das in den letzten Jahren niemanden interessiert hat.
    Stefan Niggemeier: Veggie Day: Wie man aus alten Fleischabfällen der »Bild«-Zeitung Nachrichten macht

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Grüne oder FDP sehe ich als notwendiges Korrektiv - insbesondere weil Grüne und FDP die Parteien sind, die sich auch für die (verbliebenen) Bürgerrechte einsetzen. Unter einer Großen Koalition sehe ich rabenschwarz.


    Grüne und "Einsetzen für Bürgerrechte" ? Die Grünen sind eher die "Partei gegen die Bürgerrechte".


    Ich könnte wetten dass Claudia Roth am liebsten von der NSA überwachen lassen will wer gegen das Fleischverbot und andere Schikanen verstößt :mad:

  • Zitat


    Super Artikel und traurig zu gleich, wie blöd die Nachrichtenagenturen sind und sich für den Axel-Springer-Verlag einspannen lassen. :flop:

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  • Zitat


    Dieser Artikel trifft es wirklich sehr gut und bestätigt einmal mehr das traurige Niveau der Berichterstattung in der BLÖD-Zeitung.


    Allerdings bin ich keineswegs sicher, dass alle Grünen den Veggie-Day unbedingt als fleischlosen Tag auffassen. Auch Cem Özdemir hat sich aktuell schon in dem Sinne geäußert, dass das vegetarische Angebot ein kumulatives (zusätzliches) und nicht etwa ein alternatives sein soll. Meiner einer fasst das ebenso auf.


    Für so wichtig, dass ich jetzt krame und nachlese, halte ich diese "Sensationsmeldung" aber nicht. Ob ich nun wahllos und gelegentlich in der Kantine fleischlos esse oder an einem bestimmten Wochentag, ist mir eigentlich "schnurzepiepe".


    Frankie

  • Ich nennen das zurück rudern. Die wollen Kantinen dazu verdonnern einen Tag in der Woche keine Fleisch zu verkaufen. Und glaubt mir liebe Freunde. Wenn sie dazu eine winzige Chance haben werden Sie das durch ziehen. Und alle anderen Werkskantinen die das nicht mit machen müssen dann mit Nachteilen rechnen. Ich sehe da schon die Wurst und Schnitzelsteuer für dir Gastronomie kommen.

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  • Na klar rudern die jetzt wieder etwas zurück, da sie gemerkt haben, das dies jetzt kurz vor der Bundestagswahl doch einige Wählerstimmen kosten könnte. Eigentlich ist das ganze ein ziemlich unwichtiges Sommerloch-Thema, wirkt sich aber für die Grünen nicht gerade günstig aus, da es den Eindruck verfestigt, daß sie doch eine Verbots- und Bevormundungs-Partei sind. Man braucht ja nur das Wahlprogramm der Grünen lesen, da kann man dann schon erkennen, daß die Grünen vor immer mehr Verboten und neuen Vorschriften keine Beißhemmungen haben. Allerdings lesen die meisten Bürger keine Wahlprogramme. Sogar für die Auslandspresse ist der Grünen-Vorschlag schon ein Thema.


    http://www.nzz.ch/aktuell/inte…nen-veggie-day-1.18128170

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

  • Wegen des Fleischverbots: ich schätze hier wird einfach sehr hart angesetzt, um dann mehr Spielraum für eine gemeinsame Mitte zu finden. Und ich finde schon, dass es wenigstens Pflicht sein sollte, wenigstens ein Vegetarisches Gericht täglich anzubieten.
    Hier in Bayern hat man nicht selten Probleme in einem Restaurant ein ansprechendes vegetarisches Gericht zu bekommen.
    Ich bin zwar selbst weder Vegetarier noch besonders darauf bedacht wenig Fleisch zu essen, aber halte den Diskurs trotzdem für sehr gut.


    Zitat

    Original geschrieben von hottek
    Grüne und "Einsetzen für Bürgerrechte" ? Die Grünen sind eher die "Partei gegen die Bürgerrechte".


    Ich könnte wetten dass Claudia Roth am liebsten von der NSA überwachen lassen will wer gegen das Fleischverbot und andere Schikanen verstößt :mad:


    Verwechselst du da nicht etwas mit den Christlichen Unionen?


    Ich erachte die Grünen als sehr wichtig. Nicht, weil ich glaube dass sie so toll regieren könnten, aber weil sie eine humane Opposition gegenüber den Schwarzen bietet. Die CDU mit ihrer Macht- und Geldgier kann so nicht einfach herumwerkeln. Da bin ich immer wieder froh über linke (bzw sogar linkskonservate wie die Grünen) Parteien.

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