O2 kauft E-Plus

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Original geschrieben von phonefux
[...] Es ist ja immer die Rede davon, dass noch im ersten Halbjahr erste Auswirkungen der Netzzusammenlegung kommen sollen. Das kann ja eigentlich nur das Roaming sein. Und da der Test bis max. Mitte April angekündigt ist und gut läuft - warum dann noch groß warten?

Gut, wäre eine Idee. Nur müsste man das dann wirklich fast flächendeckend aktiveren. Rein von der Leistung her würde ich das UMTS-Netz fast flächendeckend als überlegen bezeichnen. Ausser beim Meister

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Original geschrieben von flamesoldier
Ich hab eher das "Gefühl", dass seit einer gewissen Zeit bei E-Plus gar nichts mehr ausgebaut wird.

Hmmm. Ist ruhig derzeit, stimmt. Vielleicht auch etwas Winterschlaf oder tatsächlich erstmal Schluss.

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Original geschrieben von DJMetro
Ob nach dem Test dann wohl von April bis Juni das Roaming Stück für Stück aktiviert wird oder an Tag x plötzlich in ganz Deutschland gleichzeitig?

Andi

Ich tippe auf ganz Deutschland oder riesige Gebiete. Denn Berlin ist in 4 LAC aufgeteilt, welche bis Cottbus reichen. Also wenn Berlin (z.B. U-Bahn) freigeschaltet wird, dann ist es ein schon riesiges Gebiet, da es dann bis Cottbus gehen müsste.

Guter Punkt. Auch das Testgebiet ist ja ziemlich groß und ein einziger LAC. Ggf kann man deshalb unterversorgte Gebiete gar nicht präzise abdecken und gibt gleich alles frei.

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Original geschrieben von phonefux
Es ist ja immer die Rede davon, dass noch im ersten Halbjahr erste Auswirkungen der Netzzusammenlegung kommen sollen. Das kann ja eigentlich nur das Roaming sein. Und da der Test bis max. Mitte April angekündigt ist und gut läuft - warum dann noch groß warten?

So sicher kann man sich da nicht sein.

o2 koennte es auch als Vorteil betrachten wenn Base und o2 Tarife im gleichen Shop abgeschlossen werden koennen. Oder wenn Anrufe ins andere Netz nicht mehr als Fremdnetz abgerechnet werden. Auch wen das nur noch fuer ganz wenige Tarife relevant waere.

Aber Roaming waere natuerlich das was sich die Kunden erhoffen.

Mobilfunk Talk hat bzgl. der Kundenzahlen nachgefragt: http://www.mobilfunk-talk.de/n…illionen-mobilfunkkunden/

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Im Zuge der Fusion mit E-Plus wurden die Kriterien (Wann ist ein Kunde ein aktiver Kunde) für alle Marken vereinheitlicht. Die Vereinheitlichung führt vor allem zu größeren Ausbuchungen im übernommenen Kundenbestand der E-Plus Gruppe, hier waren die Regeln für die Zählung aktiver Kunden “weniger streng”.

Wenn man davon ausgeht, dass die Kriterien bei o2 unverändert blieben und damit die Rechnungsdifferenz von 3,8 Mio. voll auf das Konto von E+ geht, war das Verhältnis der Kundenzahlen E+ zu o2 in Q3 auf vergleichbarer Basis also 22,5 Mio. zu 19,6 Mio. und nicht 26,3 Mio. zu 19,6 Mio.

Die eine Zählweise ist natürlich nicht richtiger als die andere, aber es relativiert schon die stetigen Erfolgsmeldungen bei E+ zum Kundenwachstum.

Das lustige an dem neuen Artikel ist, dass zunächst festgestellt wird, dass durch unterschiedliche Zählweise mal eben 4 Mio. Kunden wegfallen oder dazu kommen können, um dann im nächsten Abschnitt die von den Anbietern gelieferten Zahlen wieder als reale Kundenzahlen darzustellen und darüber zu fabulieren, ob jetzt "die Marktführerschaft in Gefahr" gerät, weil die Telekom der Telefonica "gefährlich nahe" kommt. Wer sagt denn, dass Telekom und Telefonica vergleichbare Kriterien zu Grunde legen?

Mir kommen etwa die 16,8 Mio. Prepaid-Kunden der Telekom extrem viel vor angesichts der Tatsache, dass Congstar gerade einmal 3 Mio. Kunden (inkl. Postpaid) hat. Wenn die Telekom anders als o2 nicht genutzte Karten nicht bereits nach drei Monaten ausbucht, sondern nach 6, 12 oder gar erst nach Kündigung (2 Jahre bei Xtra?), sind die Zahlen bereits nicht zu vergleichen.

Lass den MTlern doch mal ihren Erfolg, die sind ja ganz aus dem Häuschen

Ist es nicht so, dass eine Zeit lang Xtra-Karten mit dauerhafter Zusage der Aktivierung ausgegeben wurden? Auch eine Strategie. Wer weiß, wie viele aktive Kunden dann bereits im Müll liegen.

Ja, die Darstellung ist ganz gut, angesichts der Tatsache, dass dieser zweite Artikel eigentlich ein Dementi des ersten ist...

Edit: Das Thema "Marktführerschaft in Gefahr" ist dann auch fürs Erste durch.

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Original geschrieben von MarkusMeissner
Telekom Mobilfunk Zahlen sind da:

Q4/2014: 38.989 Mio, Vertragskunden: 22.287 Mio
Q3/2014: 39.653 Mio, Vertragskunden: 22.812 Mio

Letztendlich ist es doch egal wann die "vier Millionen" Kunden verloren wurden. Verloren ist verloren, andernfalls braucht man generell Kundenzahlen nicht mehr ernst zu nehmen.

Damals war es auch ein großes Thema als Vodafone gleich mal 3 Millionen Prepaid-Kunden abgeschrieben hat. Du kannst ihnen nicht vorwerfen falsche Zahlen zu veröffentlichen, die falschen Zahlen stammen wenn dann in erster Linie von o2 selbst

Was für falsche Zahlen? Welche verlorenen Kunden?

Hier scheint mir immer noch ein gewisses Verständnisproblem zu bestehen. Es ist nur eine Frage der Statistik. Zum einen ist so, dass jede SIM-Karte, die sich noch ins Netz einbucht, eine Kundenbeziehung ist, denn es besteht - auch bei Prepaid - eine Vertragsbeziehung zwischen Anbieter und Kunde, auch wenn die Karte schon fünf Jahre nicht genutzt wurde. Zum anderen ist es halt nicht sinnvoll, dauerhaft solche nicht genutzten Schubladenkarten mitzuzählen. Jetzt braucht man dafür bestimmte Kriterien, denn man weiß ja nicht, wenn ein Kunde seine SIM heute aus dem Handy nimmt, ob er sie jemals wieder benutzen wird.

Jetzt kann man bei Prepaid sagen, ich buche aus, wenn eine SIM drei Monate nicht genutzt wurde. Oder ich sage, ich buche aus, wenn sie 12 Monate nicht aufgeladen wurde. Das eine ist nicht richtiger als das andere, führt aber zu anderen Kundenzahlen. Bei Postpaid das Gleiche. Fällt eine Grundgebühr an, werden wohl alle Anbieter die Karten zählen, auch wenn sie ungenutzte Schubladenkarten zur Hardwarefinanzierung sind. Bei Postpaid ohne Grundgebühr habe ich wieder die Frage, ab wann buche ich aus.

Deshalb ist die o2-Zählung nicht richtiger oder falscher als die E+-Zählung. Und deshalb sind da auch keine Kunden verloren gegangen, bloß weil man jetzt anders zählt.