O2 kauft E-Plus

wurde auch irgendwas technisches gesagt (Roaming u.ä..) ?

Dass man Tabula Rasa mal eben -2,915 Mio. Prepaid"anschlüsse" weniger aufzählt, ist ja nur das eine.

Dass man -927'000 Postpaid"anschlüsse" in einem Quartal verliert, ist schon der Wahnsinn. So einen Schwund hat nicht mal Vodafone verkraften müssen...

Anscheinend hat man das erste Fusionsquartal mal genutzt um "alte Leichen" zu beseitigen. Man konnte das ganze ja in der Tat gut in den Zahlen verstecken, hat bisher ja fast keiner gemerkt. Dafür spricht man sogar von "318.000 neuen Mobilfunk-Vertragskunden" im vierten Quartal.

Ist natürlich besser jetzt aufzuräumen als irgendwann anders, denn an diesen ersten Zahlen muss sich Telefonica zukünftig messen lassen.

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Original geschrieben von sailing2capeside
Dass man Tabula Rasa mal eben -2,915 Mio. Prepaid"anschlüsse" weniger aufzählt, ist ja nur das eine.

Dass man -927'000 Postpaid"anschlüsse" in einem Quartal verliert, ist schon der Wahnsinn. So einen Schwund hat nicht mal Vodafone verkraften müssen...

Schaut man sich die Zahlen der Mobilfunkanschlüsse so an,wird die erkaufte Marktführerschaft seitens o2 nicht lange bestand haben. Mit fast 40 Millionen ist die Telekom quasi wieder in Schlagdistanz.

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Original geschrieben von kues
:confused:Telefonica zählt für Festnetz/DSL Anschlüsse als "Festnetztelefonie" 2036 Tsd und als "Internet und Datenanschlüsse" 2387 Tsd. Die 2387 Tsd teilen sich dann wiederum in 243 Tsd "Schmalband" und 2144 Tsd "Breitband" (also DSL) auf. Hinzukommen noch die 1113 Tsd "Wholesale Anschlüsse" (1&1, easybell etc pp).

Es scheint mir so, als ob Festnetz und DSL doppelt gezählt wird, wenn beides vorhanden ist. Und/Oder da ist Call by call und Preselection mit dabei. o2 hat bestimmt nicht "5,5 Mio. Festnetzanschlüsse", wie sie in der Meldung behaupten.

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Original geschrieben von Hallenser1
Schaut man sich die Zahlen der Mobilfunkanschlüsse so an,wird die erkaufte Marktführerschaft seitens o2 nicht lange bestand haben. Mit fast 40 Millionen ist die Telekom quasi wieder in Schlagdistanz.

Fragt sich, wieviele Karteileichen da drin sind. Wenn man die Telefonica-Zahlen sieht, wird bei den Anbietern ja offenbar frei Schnauze mit den Zahlen jongliert.

Interessant wäre, an welcher Stelle die Zahlen jetzt so massiv korrigiert wurden. Entweder hat E+, die laufend Kundenzuwachs meldeten, über Jahre die Zahlen frisiert oder bei o2 sah die Kundenentwicklung in Wahrheit noch düsterer aus als schon die offiziellen Zahlen verlautbarten. Man wird es vermutlich nicht erfahren.

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Original geschrieben von phonefux
Es scheint mir so, als ob Festnetz und DSL doppelt gezählt wird, wenn beides vorhanden ist. Und/Oder da ist Call by call und Preselection mit dabei. o2 hat bestimmt nicht "5,5 Mio. Festnetzanschlüsse", wie sie in der Meldung behaupten.

Vielleicht zählen die jede Festnetznummer (Durchwahlen usw.) als einen Anschluss.

Nö die Zahl stimmt schon. Der eine Teil sind die analogen Festnetzanschlüsse und der andere DSL und Schmallband-Anschlüsse. Diese Summe + Wholes-Anschlüsse ergibt die 5,5 Millionen - "ganz einfach".

Mit dieser "übersichtlichen" Pressemitteilung haben sie aber gut von der fetten Ausbuchung an Kunden abgelenkt, den Kundenschwund scheint keiner außer Mobilfunk-Talk bisher auf dem Schirm zu haben.

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Original geschrieben von peterdoo
Vielleicht zählen die jede Festnetznummer (Durchwahlen usw.) als einen Anschluss.

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Original geschrieben von Mondhandy
Nö die Zahl stimmt schon. Der eine Teil sind die analogen Festnetzanschlüsse und der andere DSL und Schmallband-Anschlüsse. Diese Summe + Wholes-Anschlüsse ergibt die 5,5 Millionen - "ganz einfach".

Nein, eben nicht. Never ever hat o2 2 Mio. reine analoge Festnetzanschlüsse. Wo sollen die denn herkommen? Sie haben 2,1 Mio. Kunden, die das haben, was man üblicherweise einen Festnetzanschluss nennt, also entweder Analog + DSL oder ISDN + DSL oder All-IP-DSL. Ich weiß gar nicht, ob Alice überhaupt jemals Telefonanschlüsse ohne DSL verkauft hat. Offenbar zählen sie jeden DSL-Anschluss doppelt, der auch o2-Telefonie ermöglicht, nämlich einmal als Festnetzanschluss und einmal als Internetanschluss. Die Differenz von 100.000 sind dann die, die einen reinen Internetanschluss ohne Telefonie haben (Alice Light).

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Original geschrieben von Mondhandy
Mit dieser "übersichtlichen" Pressemitteilung haben sie aber gut von der fetten Ausbuchung an Kunden abgelenkt, den Kundenschwund scheint keiner außer Mobilfunk-Talk bisher auf dem Schirm zu haben.

Es gab keinen Kundenschwund. Mobilfunk-Talk sind die einzigen, die sich das aus dem Vergleichen von zwei Zahlen zurecht dichten. Es gab höchstens Änderungen in der statistischen Erhebung, so dass die Zahl jetzt näher an der Realität ist. Es kann mir keiner erzählen, dass in den letzten drei Monaten real vier Millionen Kunden abgewandert sein sollen. Da hätte Mobilfunk-Talk auch selber drauf kommen können, dass das wohl nur buchhalterische Gründe haben kann. Einen derartigen Kundenschwund in einer Mitteilung an Investoren zu verschweigen, hätte ja schon strafrechtliche Dimensionen.

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Original geschrieben von john-vogel
Unabhängig von den hohen Kosten durch die Übernahme ist o2 immer noch ein Multimilliarden-Euro-Konzern, dessen Mutterkonzern/Hauptaktionär wiederum in den Top 100 der größten Unternehmen der Welt steht. Insofern denke ich, dass das auf jeden Fall machbar sein wird. Außerdem konnte man bereits im letzten Jahr konnte man Synergieeffekte in Höhe von 250 Mio. € realisieren.

Ich denke, dass sollte vor allem nach dem Verkauf von o2 UK kein Problem darstellen:
http://www.teltarif.de/hutchis…elefonica/news/58394.html

Wenn es danach geht, stimmen nirgendwo die Kundenzahlen. Natürlich werden die nicht sofort abgewandert sein, aber das Ergebnis ist das gleiche - die vier Millionen Kunden fehlen! Unabhängig davon, solltest du eher dir einen Fehler bei deinen geposteten Zahlen eingestehen, als den Fehler immer bei anderen zu suchen

Mal sehen wie weit die Telekom am Donnerstag noch entfernt bleibt.

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Da hätte Mobilfunk-Talk auch selber drauf kommen können, dass das wohl nur buchhalterische Gründe haben kann. Einen derartigen Kundenschwund in einer Mitteilung an Investoren zu verschweigen, hätte ja schon strafrechtliche Dimensionen.