Natürlich!
O2 kauft E-Plus
-
-
-
-
Zitat
Original geschrieben von john-vogel
Die Kosten für Ausbau/Betrieb steigen kontinuierlich an. Nach der Netzkonsolidierung werden die Kosten natürlich auch weiterhin steigen, aber nur noch "einfach".Auf dem Land braucht es (fast) nur 1 statt 2 Netze, aber in den Ballungszentren/Städten (und da steht doch die meiste Sendetechnik, da dort am meisten Menschen sind) braucht es nach der Fusion immernoch "1,x-faches" Netz.
ZitatZusätzlich spart man Betriebskosten. Im Endeffekt bleiben 5,5 Mrd. € übrig, die sonst, wenn man beide Netze parallel betrieben hätte, angefallen wären.
Gibt es da eigentlich (zumindest teilweise) öffentlich zugängliche Berechnungsgrundlagen zum Nachlesen?
Bei 'berechneten' Einsparungen wird ja gerne mal die ganz grobe Rechen- bzw. Schätzungskeule geschwungen- ich erinnere mich da z.B. an einen bald ehemaligen Hersteller von Mobiltelefonen und seine R&D Einsparungen... -
Zitat
Original geschrieben von mostwanted
Es ist also problemlos möglich, das Netz von E+ abzuschalten und alle Kunden nutzen dann das o2 Netz, ohne das es zu Datenstau und besetzten Zellen kommt?Das ist eher eine theoretische Möglichkeit und wahrscheinlich auch die schlechtere, denke ich. In der Realität wird man IMHO differenzierter vorgehen und da schon von Region zu Region auf den Einzellfall gucken. Aber prinzipiell ist das eh noch Zukunftsmusik.
-
Zitat
Original geschrieben von kues
Gibt es da eigentlich (zumindest teilweise) öffentlich zugängliche Berechnungsgrundlagen zum Nachlesen?Hm, ich glaube nicht. Zumindest weiß ich nichts davon. Das sind natürlich "nur" Prognosen und je nachdem wie die Auflagen sind und wie die ganze Integration läuft kann der Betrag IMHO durchaus nach oben oder unten schwanken. Aber so ist das ja immer mit Voraussagen.
-
Meines erachtens ist das eine Frage der richtigen Vorbereitung und ausreichenden Frequenzen.Ferner dürfte O2auch einen Teil der E-Plus Infrastruktur übernehmen.
-
Übernahme alternativlos
Grundsätzlich leben wir in einer Zeit, in der die Notwendigkeit besteht, dass es vermehrt zu "feindlichen Übernahmen" kommt.
Im Falle von o2 und E-Plus gibt es aufgrund der Marktsättigung, bei gleichzeitigen Einnahmerückgängen und zusätzlich steigenden laufenden Kosten, aus meiner Sicht keine Wahl für die Unternehmen.
Nach dem Motto: "Friss oder stirb" läuft das platt gesagt ab.
Ein größeres Unternehmen wird dann auch wieder mehr Schulden machen können, und wahrscheinlich auch bessere Kreditangebote bekommen! Denn Schulden sind im Geschäftsleben ganz normal (wie auch für Kommunen und den Staatshaushalt) und können aus meiner Sicht kaum mit einem privaten Haushalt verglichen werden.
Vielleicht haben wir hier mal einen wirklichen BWL-Experten, der uns die komplexe Materie etwas näher erläutern könnte.
Denn wir können uns hier wohl nur die Köpfe heiß reden, ohne die Komplexität wirtschaftlicher Zusammenhänge richtig bewerten zu können...
-
Trotz aller Propaganda geht es den vier Netzbetreiber in Deutschland gut, sie manchen nachwie vor gute Gewinne.
-
Haben aber defizitäre Mütter im Rücken. Die schönen Töchter müssen das verdiente Geld Zuhause abliefern.
-
Zitat
Original geschrieben von mostwanted
Haben aber defizitäre Mütter im Rücken. Die schönen Töchter müssen das verdiente Geld Zuhause abliefern.Mag sein, aber das heißt nicht das es zu Fusioenen kommen muss um schlimmeres zu verhindern. Ich hoffe das sehen auch die Kartellbehörden. Mir ist es unverständlich wie auch nur eine einzige Kartellbehörde so einen Deal durchgehen lassen kann. Aus Wirtschaftswissenschaftlicher Sicht sind 4 Anbieter schon 10 zu wenig, aber dann eine Verringerung auf 3 zulassen, nur um den Profitstreben nachzugeben und ohne das es notwenig wäre....einfach nur Wahnsinn. Eigentlich sollte das Ansinnen von e+ und O2 sofort nach Antragseingang abgelehnt werden, die sollen wiederkommen wenn sie kurz vor der pleite stehen.
Jetzt mitmachen!
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!