NAS und DLAN an Fritzbox

  • Hallo,


    ich habe eine Fritzbox 7270 und habe sie an ein DLAN-Netz angeschlossen,
    an dem aber nur ein PC hängt (nur bei Bedarf ein zweiter).
    Das klappt alles wunderbar.


    Jetzt hab ich mir eine Lacie Cloudbox mit 2 TB geholt und die direkt per LAN an die Fritzbox angeschlossen.
    Erstes Problem, sie verbindet sich nicht sehr gut. Eigentlich soll das von selbst klappen, das hat aber bei 10 Versuchen nur einmal geklappt.


    Aber zweites Problem: Sobald die Cloudbox dranhängt, egal ob verbunden oder nicht, kriegt der Rechner keine Verbindung mehr.
    Ich hab es mit dem Laptop an einer anderen Steckdose versucht, da hat es anfangs geklappt, jetzt aber nicht mehr.
    Angezeigt wird "Eingeschränkte Konnektivität"


    Muss ich die Cloudbox etwa auch per DLAN anschließen? Dann kann ich nicht mehr über WLAN drauf zugreifen oder?
    Für Rat wäre ich dankbar.


    Gruß,
    Wanja

    Gruß,
    Wanja

  • Klingt ein wenig nach IP-Nummern-Kuddel-Muddel. Vermutlich versuchen die Geräte alle selbst die IP-Nummern in Deinem Netzwerk zu vergeben, da meist im Auslieferungszustand 'automatische IP-Vergabe' eingestellt ist. Es darf aber nur einer der Beteiligten die IPs vergeben.
    Um auf Nummer sicher zu gehen, würde ich bei Deinem kleinen Netz die Nummern per Hand vergeben.
    Alternativ muss in allen anderen Geräten alles deaktiviert werden, was nach eigenem DHCP ausschaut. Das darf im Zweifelsfall eben nur einer - in Deinem Fall der Router, weil er immer läuft.

  • Danke schon mal für den Tipp.
    Was ähnliches habe ich auch schon vermutet.
    Der PC steht auf "IP-Adresse" automatisch beziehen.
    Bei der Festplatte wüsste ich gar nicht, wo ich so was einstellen sollte.
    Werde mal die Hersteller-Homepage befragen.
    Der Router steht auf DHCP.
    Werde mal versuchen alle Adressen manuell zu vergeben.

    Gruß,
    Wanja

  • Du müsstest den Router so konfigurieren, dass den Geräten, die ständig im Netzwerk verfügbar sein sollen, per DHCP entsprechend ihrer MAC-Adressen jedes mal die gleiche IP vergeben wird.

  • Muss man nicht, da die meisten Router schon so konfiguriert sind.
    z.B. bekommt mein Handy im internen Netz immer die selbe IP Adresse, ohne das sie statisch vergeben wurde.
    Der Router merkt sich also die MAC. Dies ist vermutlich zeitlich begrenzt oder geht solange bis er beim Ende der Vergabeips angekommen ist.

  • Kann klappen, muss aber nicht. Bei vielen Systemen muss man explizit 'DHCP mit fester IP' auswählen.
    Im vorliegenden Fall ist aber das Problem eher, dass mehrere DHCP-Dienste gleichzeitig arbeiten und genau wegen dieser default-Vorgaben offensichtlich gleiche IPs an unterschiedliche Geräte vergeben wollen und je nachdem, wer schneller ist, kollidiert die Vergabe manchmal und manchmal nicht.


    Im vorliegenden Fall würde ich bei der überschaubaren Zahl fester Netzwerkteilnehmer generell 'manuelle IP-Vergabe' wählen. Damit ist dann der Verbindungsaufbau sogar noch ein wenig schneller und es funktioniert notfalls auch mal ohne den Router als DHCP-Institution.

  • Muss ich Dir zustimmen. Manuelle Vergabe und gute Protokollierung bewahrt jeden Netzwerkadmin vor Sucharbeiten :)

  • Hallo,



    wie schon geschrieben, könntest du einen IP-Adresskonflikt habe, da würde Windows aber entsprechende Fehlermeldungen in der Taksbar zeigen.
    Ich würde dir raten, für alle Geräte im Netzwerk grundsätzlich feste IP-Adressen zu vergeben, nur Geräte, die zeitweise im (W)Lan sind auf DHCP einzustellen und für die in der FritzBox einen entsprechend grossen IP-Bereich festlegen.
    Bei mir haben selbst Handy und Tablet feste IPs im Netz, nur das Firmennotebook bekommt eine reservierte per DHCP zugewiesen.


    Wenn du es ordentlich machen will und mehere Geräte hat, lege dir einen Adressplan an.
    Ich hab sowas für alle meine Geräte gemacht, vom Notebook angefangen über Server/Virtuelle Server bis zu TV und PS3, das ganze dokumentiert in einer Hosts-Datei, die dann auf allen PCs abgelegt ist.




    Was deine Verbindungsprobleme betrifft:


    Hänge mal das Netzteil der NAS an eine andere Steckdose weit weg von den DLan-Adaptern.


    PowerLan ist sehr empfindlich gegenüber Stromnetzstörungen, die sehr gerne von (billigen)Schaltnetzteilen auf Stromnetz gestreut werden.
    Die Erfahrung hab ich schon oft genug gemacht und selbst die Hersteller der Adapter schreiben das in die Anleitungen rein. Ich hab hier ein Steckernetzteil, damit lege ich das komplette PowerLan bei mir lahm, keine einziger der 5 Adapter hat noch Verbindung.

  • Geht vielleicht mittlerweile etwas off-topic, ... aber wenn ihr davon sprecht, feste IPs zu vergeben, meint ihr dann die Vergabe direkt in den Einstellungen der betreffenden Geräte (Clients?), oder meint ihr die Vergabe fester IPs mittels DHCP? Bei einem Desktop-PC oder einem NAS könnte man Ersteres ja durchaus machen, aber bei einem Smartphone, bei dem man zwar im heimischen LAN gerne immer die gleiche IP hätte, das man aber durchaus fallweise auch mal per WLAN mit einem anderen Netzwerk verbindet, könnte die fest vorgegebene IP ja ggf. zu Konflikten führen, so dass in einem solchen Fall eher die feste Vergabe per DHCP im LAN sinnvoll wäre, damit in einem fremden Netzwerk weiterhin über DHCP eine freie IP geholt wird. Kann man insofern sagen, dass die feste Vergabe per DHCP im Zweifelsfall die empfehlenswertere ist? Oder welche guten Gründe könnte es u. U. geben, die IPs jeweils direkt in den Geräten fest vorzugeben?


    :confused:

  • Ja wir meinen die Einstellungen in den Clients.
    Für Gastgeräte macht es natürlich weiterhin Sinn einen DHCP im Router laufen zu haben.


    Die IPs im WLAN gibst du bei Android pro WLAN einzeln vor. Also mit der SSID "SkyBird" wirst du die IP Einstellungen behalten. Bei dem WLAN "Blubb" wirst Du die Einstellungen auf Standard behalten wenn Du nichts anderes vorgegeben hast.
    Demnach macht es auch sinn bei mobilen Endgeräten die IP fest vor zu geben.


    Ich gebe zu das ist nicht "einfach" aber sinnvoll.
    Gründe für die feste Vergabe von IPs gibt es einige.
    z.B. kann man die Hostnamen wie z.B. lokal.handy direkt in der lmhost festlegen, also weiß der Rechner direkt wie das Gerät zu erreichen ist, was allgemein die Performance erhöht innerhalb des Netzwerkes.
    Zweitens verhindert man so einfach Adresskonflikte.
    Drittens, bei Geräten die nur selten am Lan dran sind, wie z.B. Netzwerkdrucker verhindert es das diese auf einmal eine andere IP haben.

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