Wissenschaftler nutzen Nokia Lumia 1020 zur DNA-Analyse
Genial!
Als ich folgenden Bericht las, fühlte ich mich gleich wieder an meine eigenen Experimente erinnert.
Denn bereits lange zuvor habe ich mit meinem Nokia 808 Pureview durch mein Mikroskop Aufnahmen von diversen Dingen entstehen lassen. Ein 42 Megapixelbild von zuvor 1024-fach vergrößerten Objekten.
Bei diesen Informationen wurden selbst die sonst professioneller wirkenden Mikroskope unseres Labors etwas neidisch.
Lade gerne ein paar Bilder dazu mal hoch.
Hier der Artikel zur DNA/DNS-Analyse mit dem Nokia Lumia 1020. Viel Freude beim Lesen. Grüße Klaus
"Im wissenschaftlichen Fachblatt Nature Communications wurde gestern ein sehr interessanter Artikel veröffentlicht, der die Nutzung eines Nokia Lumia 1020 Windows Phone-Geräts zur Analyse von DNA beschriebt.
Die Molekulardiagnose wird grundsätzlich nur von sehr gut ausgestatteten Laboratorien durchgeführt, welche zudem nicht direkt beim Patienten durchgeführt werden können. Schwedische Forscher haben nun eine Methode entwickelt, welche die DNA-Sequenzierung und Mutationsanalyse direkt vor Ort erlaubt. Das Verfahren nennen die Wissenschaftler „Smartphone-Mikroskopie“ und sie ist neben der wesentlich besseren Mobilität im Vergleich zu einem Labor auch wesentlich kostengünstiger.
Dafür verwendet wurde ein Nokia Lumia 1020, das sich aufgrund des großen Sensors und der Pixelgröße interessanterweise als ideales Mikroskop herausgestellt hat. Um die Ergebnisse zu bekommen, wurde zusätzlich eine externe Linse zur Vergrößerung verwendet, sodass sich eine effektive Vergrößerung zur 2,6-fachen Größe ergibt. Belichtet wurden die Objekte mit zwei Laserdioden sowie einer weißen LED, von denen sämtliche Lichtquellen separat aktiviert und deaktiviert werden können. Mittels eines speziellen Algorithmus wurden die angefertigten DN-Bilder ins 16-bit single-channel TIFF-Format umgewandelt und analysiert.
Die Wissenschaftler beschreiben, dass diese Technologie weltweit genutzt werden könnte, um erste Diagnosen direkt vor Ort zu treffen. So könnten Infektionskrankheiten rasch und direkt beim Patienten diagnostiziert werden und gleichzeitig die Kosten für die Analyse erheblich senken."
Quelle: nature.com