ZitatOriginal geschrieben von HHFD
[...] Das Rechtsfahrgebot gilt natürlich auch für Radfahrer [...]
Mit Einschränkungen (Schlaglöcher oder "Gruppenfahrten" z.B.), aber dass ist ja nicht das Thema.
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ZitatOriginal geschrieben von HHFD
[...] Das Rechtsfahrgebot gilt natürlich auch für Radfahrer [...]
Mit Einschränkungen (Schlaglöcher oder "Gruppenfahrten" z.B.), aber dass ist ja nicht das Thema.
ich meide im sommer die stark frequentierten radstrecken. es sind so viele chaoten unterwegs, die meinen, mitm rad gelten keine verkehrsregeln. eine ganz neue spezies ,sind diese pedelec-spezies, die nun zwar leistung haben, aber mit sowas überhaupt nicht umgehen können....da habe ich als (ehemaliger) radrennfahrer heututage überhaupt keinen bock mehr drauf und fahre lieber ander strecken wenn nur irgend möglich.
Seit wann kann man mit diesem Mofa-Verschnitt Leistung erzielen? 25 km/h hat mit Leistung nichts zu tun. Da bin ich ohne Hilfsmotor ich schneller.
Aus meinem Heimatort kenne ich die Radfahrer Thematik auch:
Vor Jahren hat man für viel Geld durch den Ort beidseitig Fahrradwege gebaut (Ortshauptstraße im 6000 Einwohner Ort) und sehr häufig wird dieser von Radfahrern einfach ignoriert - da kam es schon zu lustigen Szenen.
Da verstehe ich es aber auch echt nicht, der Radweg ist tiptop und immer wieder gondeln die Radler auf der Straße herum, und zwar nicht die schnellen Rennradfahrer. Wieso die Benutzung des Radweges so schwer fällt, verstehe ich auch manchmal nicht - wenn ich mitm Radel unterwegs bin, nutze ich den immer gerne.
Wenn ein Radweg "tiptop" ist, dann besteht auch kein Grund ihn nicht zu nutzen. E sei denn es gibt solche Deppen wie bei uns, die den Radweg rechtswidrig in falscher Richtung (und noch dazu nebeneinander) befahren und somit andere in Gefahr bringen.
ZitatOriginal geschrieben von beugelbuddel
Aha, wenn verbal Schläge durchs Autofenster angedroht werden , der Spinner seinen Wagen quer auf die Fahrbahn stellt, so dass man gezwungen wird anzuhalten und der Typ aus dem Auto weiter schlimmste Beschimpfungen und Mordandrohungen loslässt ist dies keine Bedrohung???
Klar ist's das. Entweder sehe ich davon im Eröffnungsbeitrag nichts oder es steht da nicht drin. Da ist lediglich zu lesen, daß er dich anhupte, du ihm die Meinung gegeigt hast, er dich ausgebremst, sich quergestellt und vorm Aussteigen von anderen Autofahrern weggehupt wurde.
Beschimpfungen wären ja schon schlimm genug, aber warum einerseits Morddrohungen nicht Anlass für eine Anzeige sind, weil man dann ja jährlich in einen Gerichtssaal zu gehen hätte, aber die Sache sehr wohl im Forum veröffentlicht, diskutiert und verallgemeinert wird, das muss nicht unbedingt einleuchten. Da darf der Depp sich ja noch motiviert fühlen, daß er sein nächstes Opfer auch wieder mit Morddrohungen belegt. Und wenn's denn tatsächlich in den Gerichtssaal ginge, dann wäre schon einiges erreicht, denn mündliche Morddrohungen ohne Zeugen oder Folgen werden auch gern mal schon im Vorfeld eingestellt. Aber auch nur eine Zeugeneinvernahme des Angezeigten bringt die ja viele schon zur Räson. Und wer weiß, ob's nicht doch echte Zeugen gab, zum Beispiel in umliegenden Gebäuden. Das Ausbremsen und Querstellen war von den anderen Verkehrsteilnehmern ja schon optisch wahrzunehmen, vielleicht auch die lautstarke Morddrohung.
Wo und wann findet denn nun dieser Krieg statt? Der muss ja schließlich mit den für Kriege typische und nötige Daten zumindest im nachhinein im Buch der Kriege verzeichnet werden können. Oder ist's vielleicht genausowenig ein Krieg wie unsere kleine Auseinandersetzung hier?
Auf die Autofahrer als penetrante Oberlehrer verweisen und im nächsten Satz auf die Radwegnichtbenutzungspflicht verweisen und das den offenkundig und nachvollziehbar unkundigen Autofahrern vorwerfen. Man muss sich als unkundiger Radfahrer ja auch nicht für Lenkzeiten, Achslasten, Prüfvorschriften, Führerscheinklassen, Zuladungen, Parkregeln oder sonstig autospezifisches interessieren. Und wenn ein erheblicher Teil die Ausnahmen von der Radwegbenutzungspflicht nicht kennt, wem will man das vorwerfen? Zum Glück bin ich persönlich wenig schreckhaft und auf unangebrachtes Gehupe gibt's als Reaktion höchstens 'ne Kußhand von hinten. Wenn jemand kurz warten muss, bevor er an mir vorbeifahren kann, dann ist das eben so. Ein Recht auf Nichtbenutzung der Bremse hat niemand, und auch ich natürlich nicht. Gerade gestern kam mir auf einem ungefähr zwei Meter breitem Radweg ein nicht gerade kleiner Laster entgegen. Rechts vom Radweg ist eine Absperrung zum Straßenbahnschotter hin, links ist dichtes Gestrüpp und ansteigendes Gelände. Dazwischen jeweils nur ein, zwei Fuß höchstens per pedes betretbares Zwischenreich. Erstmal vor dem Laster angehalten, nachdem der während der Annäherung nichtmal den Hauch von Ausweichmanöver oder auch nur Anhalten gezeigt hatte. Nach kurzer, mittelprächtig freundlicher Interaktion bin ich dann mit dem Rad zur Gestrüppseite rüber, sodaß er wieder anfahren konnte. Den Beifahrer gefragt, warum sie denn nicht Radweg vorher weiter vorn abgesperrt hätten. Dann hätte sich der Radverkehr eben auf die allgemeine Fahrbahn auf der anderen Seite der Straßenbahnschienen begeben oder den in diese Richtung ebenfalls möglichen, anderen Radweg benutzt. Bis dahin nahm ich natürlich an, daß sie irgendwas am Radweg selbst, an der Straßenbahninfrastruktur oder am Grünzeug zu machen haben würden. Erst danebenstehend konnte ich sehen, daß es ein Entsorgungsfahrzeug war, der offenkundig weiter vorn zu einem Kleingarten- und Sportgelände musste. Dafür lohnt sich ja in der Tat keine vorherige Absperrung. Mich beim Beifahrer für die Ruppigkeit entschuldigt, weitergefahren und weiterhin 'nen schönen Tag gehabt. Klar, ist sicher nur Kleinkram, aber manch einem hätte das sicher einen erheblichen Teil des Tages verdorben.
Gerade als Radfahrer auf nicht ganz leeren Straßen muss man im Zweifelsfall ja selbst für seine passive Sicherheit sorgen. Restseitenstreifen/"Radwege" neben parkenden Fahrzeugen sind keine, schon wegen des generellen Abstandsgebotes, von der Möglichkeit - und Realität - aufschwingender Fahrzeugtüren ganz zu schweigen. Neben Verkehrsinseln ausweichende Hauptfahrbahnen und dort dann verschmälerte Seitenstreifen sind auch für die Katz. Schon bei Normalbreite wird man oft deutlich unterhalb des Abstandsgebotes überholt und manch ein Autofahrer fährt lieber mit dem rechten Rad auf der und über die rechte Fahrbahnmarkierung, um sich vom suspekten, aber gleichermaßen schwerfälligen, aber ebenfalls schnellen Gegenverkehr fernzuhalten. Ist doch klar, daß man da als Radfahrer eine Verschmälerung zum Anlass nimmt, gleichzeitig für den eigenen Abstand nach rechts und den des überholwilligen Verkehrs zu einem selbst zu sorgen - natürlich ausschließlich nach entsprechendem Schulterblick nach hinten. Gilt natürlich auch bei Baustellenverengungen, wenn die zudem verschmälerte Hauptfahrbahn in den Seitenstreifen verschwenkt wird. Die allerallermeisten, anderen Verkehrsteilnehmer akzeptieren und verstehen das intuitiv. Naja, und die anderen würde im Zweifelsfall auch irgendetwas anderes während ihrer Fahrt zum Anlass nehmen, um sich selbst den Tag zu verderben und ihre Cholerikerpersönlichkeit weiterzufüttern.
Wenn ich hier dann sogar in mehreren Beiträge lese, daß offenbar durchaus flott von der Stelle kommende Radfahrer mit Empfehlungen und Vorwürfen bedacht werden wie Bahnradfahren, Zeitwettkampf, Ergometer, Rekordsucht, Einzelzeitfahren oder Schrittgeschwindigkeit bei Buckelradwegen (oder etwa auch Absteigen und Schieben?), dann ist das schon Unmut auf einem offensichtlich hohen Niveau von Geschwindigkeit und dementsprechend geringer Geschwindigkeitsdifferenz. Gerade der sollte doch eben kein Ärgernis darstellen, sondern mit seinen 30 bis 40 km/h selbst ohne Überholmöglichkeit nicht als Hindernis empfunden werden.
Aber was rede ich mir den Mund fusselig. Wer sich aufregen will, der wird alles mögliche und viele eigentlich unmögliche als Anlass sehen. Und wer 'ne Kamera mitlaufen lässt, um seine eigene Unschuld und die Schuld der anderen zu dokumentieren, der sollte auch gleich dazusagen, daß er seine Aufnahmen im andersgelagerten Ausnahmefall natürlich zur eigenen Belastung und fremden Entlastung zur Verfügung stellen wird. Da hilft dann nur, daß es irgendwann zur angedachten Pflicht-Blackbox in Fahrzeugen kommt.
+1
ZitatOriginal geschrieben von drueckerdruecker
Wenn ich hier dann sogar in mehreren Beiträge lese, daß offenbar durchaus flott von der Stelle kommende Radfahrer mit Empfehlungen und Vorwürfen bedacht werden wie Bahnradfahren, Zeitwettkampf, Ergometer, Rekordsucht, Einzelzeitfahren oder Schrittgeschwindigkeit bei Buckelradwegen (oder etwa auch Absteigen und Schieben?), dann ist das schon Unmut auf einem offensichtlich hohen Niveau von Geschwindigkeit und dementsprechend geringer Geschwindigkeitsdifferenz. Gerade der sollte doch eben kein Ärgernis darstellen, sondern mit seinen 30 bis 40 km/h selbst ohne Überholmöglichkeit nicht als Hindernis empfunden werden.
Prinzipiell hast du ja nicht total unrecht, wenn es Innerorts ist. Aber außerorts auf Landstraßen auf denen 7ß/80/100 erlaubt ist und die auch gefahren werden können sind Radfahrer definitiv ein Hindernis.
Demletzt abends hatte ich auch mal wieder was tolles. Als ich von der Arbeit heimgefahren bin kam mir hinter einer Kurve ein Radfahrer ohne Licht und auf meiner Spur ENTGEGEN und das obwohl 2 Meter neben der Straße ein schöner Radweg auf dem ich selber ab und an fahre.
Was soll sowas? Wenn ich radfahre benutz ich einfach die Radwege, außer es geht nicht anders und fahre soweit wie möglich rechts das man mich leicht überholen kann und ansonsten immer auf dem Radweg.. das kann doch nicht so schwer sein. In dem sinn wäre ich auch für eine Benutzungspflicht für Radwege wenn vorhanden, denn das würde den Stress alles deutlich entlasten, auch wenn sich dann irgendwelche Radrennfahrer eingeschränkt fühlen, aber irgendwen triffts immer.
ZitatOriginal geschrieben von drueckerdruecker
Beschimpfungen wären ja schon schlimm genug, aber warum einerseits Morddrohungen nicht Anlass für eine Anzeige sind, weil man dann ja jährlich in einen Gerichtssaal zu gehen hätte,
Es ist einfach so. Soll ich ohne RV dies angehen? Ohne Zeugen? Es gab weit und breit kein Haus...
Gesternabend wurde mir mal wieder flott von einem halbstarken Autofahrer die Vorfahrt genommen. Wäre ich nicht achtsam gewesen, so könnte ich heute vlt. nicht diese Zeilen tippen. Soll ich den auch anzeigen? Eine Morddrohung und ein Vorfahrtsverstoß ist sicherlich nicht gleich zu setzen aber wenn ich es 100% durchziehen würde, dann würde ich wirklich ständig Anzeigen anfertigen - und dies meinte ich damit!
Zitat
Auf die Autofahrer als penetrante Oberlehrer verweisen und im nächsten Satz auf die Radwegnichtbenutzungspflicht verweisen
Bevor hier Jemand Halbwahrheiten ist es immer besser, daß man sich vorher informiert. Dies hat nichts mit Oberlehrer zu tun.
Hinterfrage Dich auch mal, was Deine vorzugsweise in der Nacht geschriebenen ellenlange Postings so enthalten?! Könnte man auch als "Oberlehrer" und herablassend bezeichnen.
Zitat
Man muss sich als unkundiger Radfahrer ja auch nicht für Lenkzeiten, Achslasten, Prüfvorschriften, Führerscheinklassen, Zuladungen, Parkregeln oder sonstig autospezifisches interessieren. Und wenn ein erheblicher Teil die Ausnahmen von der Radwegbenutzungspflicht nicht kennt, wem will man das vorwerfen?
Unsinn,
der Vergleich passt nicht.
Wenn ein Autofahrer meint mich von der Strasse zu hupen, dann sollte sich der Autofahrer zumindest auskennen. Falls er dies nicht ist, so tut er mir Leid.
Ich weise auch keinen LKW-Fahrer auf die Lenkzeiten oder Achslasten hin...
Zitat
Gerade als Radfahrer auf nicht ganz leeren Straßen muss man im Zweifelsfall ja selbst für seine passive Sicherheit sorgen. Restseitenstreifen/"Radwege" neben parkenden Fahrzeugen sind keine, schon wegen des generellen Abstandsgebotes, von der Möglichkeit - und Realität - aufschwingender Fahrzeugtüren ganz zu schweigen. Neben Verkehrsinseln ausweichende Hauptfahrbahnen und dort dann verschmälerte Seitenstreifen sind auch für die Katz. Schon bei Normalbreite wird man oft deutlich unterhalb des Abstandsgebotes überholt und manch ein Autofahrer fährt lieber mit dem rechten Rad auf der und über die rechte Fahrbahnmarkierung, um sich vom suspekten, aber gleichermaßen schwerfälligen, aber ebenfalls schnellen Gegenverkehr fernzuhalten. Ist doch klar, daß man da als Radfahrer eine Verschmälerung zum Anlass nimmt, gleichzeitig für den eigenen Abstand nach rechts und den des überholwilligen Verkehrs zu einem selbst zu sorgen - natürlich ausschließlich nach entsprechendem Schulterblick nach hinten. Gilt natürlich auch bei Baustellenverengungen, wenn die zudem verschmälerte Hauptfahrbahn in den Seitenstreifen verschwenkt wird. Die allerallermeisten, anderen Verkehrsteilnehmer akzeptieren und verstehen das intuitiv. Naja, und die anderen würde im Zweifelsfall auch irgendetwas anderes während ihrer Fahrt zum Anlass nehmen, um sich selbst den Tag zu verderben und ihre Cholerikerpersönlichkeit weiterzufüttern.
Oberlehrer?;)
Zitat
Aber was rede ich mir den Mund fusselig.
DAS frage ich mich auch?
ZitatOriginal geschrieben von drueckerdruecker
... Und wer 'ne Kamera mitlaufen lässt, um seine eigene Unschuld und die Schuld der anderen zu dokumentieren, der sollte auch gleich dazusagen, daß er seine Aufnahmen im andersgelagerten Ausnahmefall natürlich zur eigenen Belastung und fremden Entlastung zur Verfügung stellen wird.
Wenn auch der Radfahrer ne Kamera hat (wie unser Streetracer aus dem Startposting), dann ist es ja wieder fair. Und mit Kamera fährt man selbst auch ordentlicher, weil man ja weiß, daß eigenes Fehlverhalten aufgezeichnet wird. Kann ich nur empfehlen! Allerdings belastet sich der Radfahrer mit dem Video selbst. Wenn ich mal Zeit habe, schneide ich mal ein BestOf zusammen, da gibt es einige selbstmörderische Aktionen zu sehen - auch von Autofahrern.
Wie auch bei Autofahrern gibt es leider auch bei Radfahrern ein paar schwarze Schafe. Meine Beobachtungen zeigen, daß es Rennradfahrer sind, die ihr 3000-EUR-Bike mit 9mm schmalen Reifen und 11bar Luftdruck nicht über abgesenkte Bordsteinkanten jagen wollen. Denn das gibt bei 30km/h einen ordentlichen Schlag auf den Karbonrahmen und die Handgelenke.
Daher wird eben auf der glatteren Straße gefahren, wo dann vor allen Dingen Busse und LKW nicht vorbeikommen. Da wir aber nicht bei der Tour de France sind, wo Begleitfahrzeuge kilometerweit hinterherfahren, wird das als Behinderung wahrgenommen.
Ich finde es eben ziemlich egoistisch, sich ungeachtet aller Regeln den Weg herauszusuchen, auf dem man am schnellsten vorankommt und auf dem der Fahrbahnbelag am besten ist.
Würde der Radfahrer für Stadtfahrten ein Trekkingbike nutzen, könnte er auch den Radweg benutzen.
Die Analogie wäre es, mit einem Formel1-Auto in einer Stadt herumgurken zu wollen. Man würde sich bei jedem Schlagloch den Unterboden aufreißen. Deswegen nutzt man im Stadtverkehr Fahrzeuge mit mehr Bodenfreiheit.
Gruß
HHFD
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