Unfreiwillige Umstellung auf digitalen Kabelanschluss - ein paar Fragen..

  • Moin zusammen,


    bin in diesem Bereich echt ein absoluter Neuling, ich gucke einfach zu wenig fern..


    Mein Vermieter will einen digitalen Kabelanschluss in dem Mehrfamilienhaus einrichten lassen, in dem ich jetzt wohne. Das ist mit monatlichen Kosten in Höhe von knapp 8 € verbunden, die er mir über die Nebenkostenabrechnung in Rechnung stellen möchte.


    Nun gucke ich wenig Fern und wenn dann doch mal, dann habe ich eine DVB-T-Box, also keine monatlichen Kosten. Ich brauche den digitalen Anschluss also gar nicht und würde mir die zusätzlichen Kosten gerne sparen.


    Für mich ergeben sich daher folgende Fragen:


    1. Muss ein Techniker in die Wohnung um eine neue Dose zu setzen? (Dose ist vorhanden)
    2. Muss eine neue Leitung bei mir in der Wohnung gezogen werden? (analoge Leitung ist vorhanden)
    3. Gibt es die Möglichkeit bspw. über eine Sperrdose in meiner Wohnung die zusätzlichen monatlichen Kosten (in der Nebenkostenabrechnung) zu umgehen? Ist das zumindest technisch umsetzbar?
    4. Wenn es nicht anders geht, dann würde ich das nutzen, und könnte die DVB-T-Box abschaffen. Was brauche ich dafür?
    a. Eine Box, die das digitale Signal in ein analoges umwandelt?
    b. Einen neuen Fernseher (nur Scart-Anschluss vorhanden..)?
    c. Ein Abo bei Kabel Deutschland?
    d. sonstiges, und zwar __________ ;)


    Ich blicke da echt nicht durch. Hilfe!

    Cuando la vida te traiga limones, pide tequila y sal o aprende a hacer limonada.


    Aber große Hunde können auch gefährlich sein. Man muss immer eine zweite Person da haben, die einen Vorderfuß hochhebt von dem Hund, dann kann er nicht nach hinten austreten. by Udo Lindenberg feat. Helge Schneider: Chubby Checker

  • kann dir deine Fragen leider nicht beantworten, habe aber bei einer Umstellung ähnlicher Art meinen TV ganz abgeschafft und ohne zu übertreiben, es ist ein völlig neues Leben

  • Re: Unfreiwillige Umstellung auf digitalen Kabelanschluss - ein paar Fragen..


    Zitat

    Original geschrieben von ArtIst.Max


    Mein Vermieter will einen digitalen Kabelanschluss in dem Mehrfamilienhaus einrichten lassen, in dem ich jetzt wohne. Das ist mit monatlichen Kosten in Höhe von knapp 8 € verbunden, die er mir über die Nebenkostenabrechnung in Rechnung stellen möchte.


    Besteht bisher denn bereits ein "analoger Kabelanschluss"?


    Dafür wären ja auch bereits Kosten angefallen und es ist eigentlich völlig egal, ob "analoger" oder "digitaler" Anschluss. Kann sich nur ändern, wenn auch Internet darüber möglich sein soll und die Hausverkabelung marode ist. Bestand bisher kein Kabelanschluss, sondern eine Dachantenne oder ein SAT/Kabelumsetzer, dann fallen Kosten für den Kabelanschluss neu an.


    Dies muss in einem Mehrfamilienhaus "geduldet" werden und der Anschluss muss mitbezahlt werden.



    Zitat


    Für mich ergeben sich daher folgende Fragen:
    1. Muss ein Techniker in die Wohnung um eine neue Dose zu setzen? (Dose ist vorhanden)


    Eventuell, wenn eine "Multimedia-Dose" gesetzt wird, wenn du das aber nicht willst, dann nicht.


    Zitat


    2. Muss eine neue Leitung bei mir in der Wohnung gezogen werden? (analoge Leitung ist vorhanden)


    Wenn die Leitung nicht "marode" ist, dann nicht.


    Zitat


    3. Gibt es die Möglichkeit bspw. über eine Sperrdose in meiner Wohnung die zusätzlichen monatlichen Kosten (in der Nebenkostenabrechnung) zu umgehen? Ist das zumindest technisch umsetzbar?


    Du musst es ja nicht nutzen, zahlen aber musst du.


    Zitat


    4. Wenn es nicht anders geht, dann würde ich das nutzen, und könnte die DVB-T-Box abschaffen. Was brauche ich dafür?
    a. Eine Box, die das digitale Signal in ein analoges umwandelt?
    b. Einen neuen Fernseher (nur Scart-Anschluss vorhanden..)?
    c. Ein Abo bei Kabel Deutschland?
    d. sonstiges, und zwar __________ ;)


    Du benötigst *entweder* einen neuen Fernseher, der bereits einen DVB-C-Tuner eingebaut hat, *oder* einen digitalen Kabelreceiver. Die "Free-To-Air"-Kanäle kannst du dann kostenfrei empfangen. Das sind alle öffentlich/rechtlichen Sender (ARD, ZDF, Regionalprogramme, etc.). Inzwischen sind bei KabelDeutschland auch die Standard-Privat-Kanäle Free-to-Air, also ohne Verschlüsselung (SAT1, Pro7 RTL, RTLII, Kabel1, Sixx, etc.)


    Für zusätzliche Kabelkanäle musst du ein PayTV-Abo abschliessen.


    Wenn du auf HD Wert legst, dann auf jeden Fall einen neuen Fernseher ;).

  • Hallo zusammen,


    danke für Eure Antworten. Ein Kabelanschluss ist vorhanden, zumindest gibt es eine Dose, und es sind weit und breit keine Sat-Antennen am Haus zu sehen (und sogar per Hausordnung/Mietvertrag nicht erwünscht). Eine Antenne ist auch nicht unter dem Dach. Ich nutze den Anschluss aber wie gesagt nicht, von daher weiß ich nicht ob hinter der Dose auch ein Kabel ist. Wenn das Kabel aus dem gleichen Jahr kommt in dem das Haus erbaut wurde (=1955), dann muss es vermutlich ersetzt werden, soll aber nicht mein Problem sein das zu prüfen oder mir Sorgen drum zu machen.


    Kosten für einen Kabelanschluss sind bisher nicht über die Nebenkostenabrechnung abgerechnet worden, was darauf hindeutet, dass es bisher Einzelverträge mit Kabel Deutschland gibt, oder? Sei's drum.


    Ich ahne schon, dass ich dafür zahlen muss, habe gerade mit Kabel Deutschland telefoniert, die haben (zumindest technisch) die Möglichkeit eine Sperrdose zu setzen, das zerbombt aber vermutlich die Mischkalkulation des Vermieters, von daher wird er sich da nicht drauf einlassen. Einen Versuch war es wert.


    Stellt denn eigentlich der Vermieter den Digitalreceiver (immerhin schließt er einen Vertrag mit Kabel Deutschland ab) oder muss ich mir dann einen kaufen? Immerhin zahle ich dann ja für den Service, dann kann ich den DVB-T-Receiver auch ersetzen und werde damit die unhübsche Zimmerantenne wenigstens los. Oder es ist tatsächlich mal ein neuer Fernseher dran, wo ein Receiver schon eingebaut ist, muss ich dann mal sehen.


    Danke für die Aufklärung, meine Fragen sind damit alle geklärt! :top:

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    Aber große Hunde können auch gefährlich sein. Man muss immer eine zweite Person da haben, die einen Vorderfuß hochhebt von dem Hund, dann kann er nicht nach hinten austreten. by Udo Lindenberg feat. Helge Schneider: Chubby Checker

  • Auch über einen "digitalen" Kabelanschluss (wie auch ich einen habe) müsste in jedem Falle auch analoges Kabel-TV zu betreiben sein (wie ich es letztlich mache).


    Mit ganz gewöhnlichen old-fashioned TV-Geräten - ohne Zusatz-Box und Co.


    Frankie



    Edit:
    Bei uns ist es so, dass über zentrale Verteiler in den Kellern jeder Teilnehmer (Mieter/Eigentümer) nach Bedarf auf das volle Kabelprogramm (Zusatzgebühr ca. 9,- € für das komplette analoge/digitale Grundprogramm) oder ein eingeschränktes Angebot (gebührenfrei/ nur GEZ) umgesteckt werden kann. Natürlich nur vom Serviceunternehmen, welches die (verschließbaren) Verteilerkästen betreut. ;)


    Weil die Kabelkosten mit 9,- € im Gegensatz zu den sonst üblichen 15,- bis 20,- € doch recht günstig sind, habe ich mich (im Gegensatz zu meinen Eltern) zum Abschluss eines Kabelvertrags durchgerungen. Leider ist der DVB-T-Empfang bei mir nur sehr eingeschränkt möglich, während die Wohnung meiner Eltern insoweit günstiger gelegen ist.

  • Hallo,
    ob die monatlichen Kosten übernommen werden müssen, hängt davon ab, was im Mietvertrag vereinbart wurde. Mal reinschauen.
    Grüße

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