ZitatOriginal geschrieben von shelter
... Oder ist es ok, wenn es US-Staatsgeheimnisse sind, weil USA=böse und bei Deutschen wäre es falsch, weil Deutsch=gut?
...
Aus nachrichtendienstlicher Sicht (auf welcher die hiesige Diskussion gründet): JA!
Diese Sichtweise ist der Grundpfeiler jeder geheimdienstlichen Tätigkeit. Ein anderes Ziel hat staatlich organisierte Spionage eigentlich nicht - oder zumindest sollte es klassischerweise so sein.
Oder hat hier schon einmal jemand davon gehört, dass ein Staat Spione, die die eigenen Interessen verfolgen, an bespitzelte Staaten ausliefert, weil deren Geheimnisverrat dort eine Straftat darstellt. Ein vollkommen absurder Gedanke.
Ebenso absurd, wie jedes Auslieferungsverlanden der USA. Das muss auch den dortigen Behörden klar sein.
Die "Drohungen" im Rahmen der Auslieferungsverlangen dienen allein dem Ziel, die Zahl der Feinde der USA weiter zu erhöhen - jede andere Wirkung halte ich für vollkommen ausgeschlossen.
Wenn ein Staat konsequent die Linie "viel Feind, viel Ehr'" verfolgt, kann es keinen besseren Lehrmeister als die USA geben. Und die dauernden Terroranschläge im Staatsgebiet der USA beweisen eindrücklich, wie erfolgreich die USA in dieser Disziplin ist. Und jetzt haben sie schon wieder einen Coup gelandet ... wirklich beeindruckend.
Was macht dieses Land eigentlich, wenn alle anderen Staaten endlich erfolgreich vergrätzt sind? Bald sollte dieses Ziel erreicht sein ...
Frankie