Eine erwägenswerte Diskussion ...
... von der ich aber nicht ganz verstehe, warum sie geführt wird.
In Deutschland ist es nicht unüblich, ausländischen Spionen und Wirtschaftkriminellen auf Geheimdienstebene ohne größere Diskussion eine neue Identität zu verschaffen und sie mit zugehörigen (echten) Dokumenten auszustatten - auch wenn "befreundete Staaten" betroffen sind. Letzte in der Öffentlichkeit bekannt gewordene Fälle waren die der per internationalem Haftbefehl gesuchten Wirtschaftspione und -kriminellen aus der Schweiz und aus Liechtenstein.
So frage ich mich, warum man im Fall Snowden nicht ähnlich verfährt. Die Parallelen sind m.E. offensichtlich:
Sowohl die USA als auch die Schweiz (wie auch Liechtenstein) zählen zu den befreundeten Staaten und ebenso wie die Wirtschaftskriminellen aus den Nachbarländern hat Snowden die Bundesrepublik mit wertvollen Informationen versorgt.
Also bitteschön: "Handeln und nicht lamentieren!", könnte eine reelle Forderung sein.
Frankie