Portierung von Netzclub zu Blau (Nettokom) fehlgeschlagen - Komplettausfall

  • Nur zu Deiner Information: Ich bin weder Netzpunk noch Schnorrer. Ich zahle für meine diversen Verträge eine Menge Geld im Monat.


    Nur weil ich auch Prepaid-Karten habe, diskriminiere ich mich sicherlich NICHT selbst.


    Und dafür, daß Prepaid-Anbieter keine Grundgebühr nehmen und sich dann über Leute ärgern, die einfach nur erreichbar sein wollen, kann ich auch nichts.


    Welche Parole die intern rausgeben ist mir ziemlich egal, die Sache geht jetzt zum Anwalt und fertig. Habe lange genug damit gewartet.

  • hey .. Menschen sind auch meiner Meinung nach mehr als nur Zähleinheiten in irgendeiner Datenbank von wem auch immer!


    Der Begriff "Netzpunk" wurde von Netzclub mit der Werbefigur Joko (von Joko und Claas) ins Spiel gebracht. Laut Wörterbuch bedeutete "Punk" ursprünglich sowas wie (umgangssprachlich/abwertend) "Flasche", wurde dann aber später als Eigenbezeichnung positiv besetzt.


    Drastischeres Beispiel für Selbstdiskriminierung sind für mich immer noch die AGB von Fyve ..

  • Zitat

    Original geschrieben von iStephan
    hey .. Menschen sind auch meiner Meinung nach mehr als nur Zähleinheiten in irgendeiner Datenbank von wem auch immer!


    Leider eben doch. In Zeiten von Callcentern, in denen Leute arbeiten, die sich teilweise einen falschen Namen geben (auch das habe ich in oben genanntem Falle erlebt) und die nur noch Standardklicks machen und Tickets aufmachen, weil man die so schön ignorieren kann in den anderen Abteilungen, scheint es genau so zu sein.


    Ich habe selten so hilflose Menschen erlebt, wie in der oben geschilderten Sache. Aber was noch schlimmer ist: Ich habe auch selten so desinteressierte Menschen erlebt.


    Wenn früher in einem Tante-Emma-Laden ein Kunde mit einem faulen Kohlkopf als Reklamation zurückkam, war das der Tante-Emma noch extrem unangenehm. Der Kunde hätte es damals auch nicht akzeptiert, wenn Tante Emma gesagt hätte: "Tsja, dann mache ich beim Grosshändler bei Gelegenheit mal nen Ticket auf - was mit dem Kohlkopf ist, ist mir aber egal, denn Sie kaufen ja sicher demnächst eh nichts mehr bei mir, so eklig wie das Ding aussieht..."


    Wenn heute bei einer Portierung, die nur 3 Klicks erfordert jemand so viel Mist baut, dass eine teure unwiderbringliche Rufnummer verloren geht, wachen die Verantwortlichen nicht einmal aus ihrem Mittagsschlaf auf. :mad:


    Ja, ich weiß, ich bin naiv zu glauben, daß es heute noch soetwas wie Verantwortung und Berufsehre gibt. Was nichts einbringt, ist nicht wichtig. und Portierungen bringen eben nichts ein. Und Portierungsfehler schon gar nicht.


    Traurig ist es trotzdem. :rolleyes: Tante Emma gibt es nicht mehr. Aber die Ticketfetischisten eröffnen weiter ein Ticket nach dem anderen, wohl wissend, dass es längst niemanden mehr gibt, der die Dinger bearbeitet oder sich auch nur annähernd einen Kehricht darum schert... :(


    ...bis der Anwalt sich dann meldet... :cool:


    Denn zum Verarschen haben sie sich den falschen ausgesucht.

  • Kurzes Update, um die Geschichte zu Ende zu erzählen: Am heutigen Tage bekam ich aus heiterem Himmel, knapp 8 Wochen nach meinem Portierungsantrag und nach knapp 6 Wochen Ausfallzeit (mittlerweile hörte der Anrufer: "Die Rufnummer ist nicht vergeben" sowie nach mehreren Anfragen bei der BNA und der Presse - eine automatisierte Willkommensmail von blau.de(Nettokom).


    Meine Karte sei jetzt aktiviert. Und tatsächlich, blau.de(Nettokom) - die mir ja telefonisch mitgeteilt hatten, dass sie die Portierung aufgeben und rückabwickeln wollten - hat jetzt scheinbar die Taste für eine fehlerfreie Portierung gefunden und gegen die Vereinbarung abgeschlossen statt gecancelt.


    Jetzt ist die Rufnummer zwar beim falschen Provider, aber wenigstens wieder erreichbar und droht hoffentlich nicht mehr akut verloren zu gehen.


    Eigentlich will ich ja auf die Dienste von Blau.de zukünftig verzichten nach diesem Albtraum, aber mir graust es vor einer erneuten Portierung, deswegen will ich es jetzt erst einmal dabei belassen.


    Aber unfassbar ist die Geschichte nach wie vor...


    Keine Entschuldigung, keiner der beteiligten Provider hat sich bisher gemeldet, nichts.

  • Bei mir und Congstar lief es auch irgendwann und als Schadenersatz gab man mir 10 € und für die war das Thema gegessen. :mad:


    Ich war nach 3 Wochen aber sowas von Froh das die Nummer nicht vertüddelt wurde, das ich mich nicht darüber aufgeregt habe. :cool:
    Wenn einem die Nummer wichtig ist und man zwischen Discountern wechselt, spielt man auch ein wenig mit dem Feuer.

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