Da die Anbieter im Bereich der mobilen Daten nach Verbrauch des Inklusivvolumens gnadenlos die Bandbreite drosseln, sogar auf weniger als 64 Kbit/sec.
Da Frage ich mich, warum es keine Nutzungseinschränkungen bei All - Net Flatrates gibt.
Um auch im Bereich der Sprachtelefonie den einen oder anderen Euro vom Kunden zusätzlich zu bekommen könnten Sie ein "Drosselung" auch bei der Sprachtelefonie einführen.
Folgende Möglichkeiten wären denkbar.
Zum Beispiel ein All Net Flat Paket mit 2000 Minuten.
Dabei könnten die 2000 Minuten vom Kunden uneingeschränkt verbraucht werden.
Nach Verbrauch des Minutenkontingents könnte der Nutzer die Flatrate ähnlich wie bei mobilen Datentarifen weiter benutzen, jedoch könnten die Betreiber auch hier Einschränkungen einbauen um den Kunden ein paar Euros zu entlocken.
Beispielsweise könnte der Anbieter ab der 2001 Minuten die Sprachqualität durch Wechsel auf einen Sprachcodec mit niedrigerer Bitrate einschränken oder abgehende Telefonate mit einem Rauschen versehen.
Auch könnte man bei jedem Abgehenden Telefonat vor dem Verbindungsaufbau einen 30 sekundigen Werbeblock schalten.
Bei Notrufnummern oder der Servicehotline des eigenen Anbieters und bei eingehenden Anrufen an dem der Anbieter verdient würden diese Einschränkungen natürlich entfallen.
Gleichzeitig könnten Anbieter wie bei Datentarifen, die Möglichkeit anbieten, das Minutenkontingent gegen einen Aufpreis zurückzusätzen und dadurch die oben genannten Einschränkungen aufzuheben.
Durch diese Maßnahmen könnten doch alle Anbieter und Netzbetreiber auch bei der Sprachtelefonie zusätzliche Einnahmen generieren.