Geplante Versteigerung weiterer Mobilfunkfrequenzen im DVB-T-Bereich

Kann mich noch ganz genau an die Umstellung von analog auf DVB-T bei meiner Omi erinnern: Was für ein Theater... Erstmal die ewigen Umschaltpausen, dann das tolle Standbildtetris, wenn der Nachbar telefonierte, und dann auf einmal zwei Fernbedienungen: Nach einer Woche war natürlich der Fernseher laut, und der Receiver leise eingestellt. Bei dem Sirren sind nicht nur die Mücken freiwillig draußen geblieben... :p

Mit DVB-S bei meiner Mutter letztes Jahr war's in etwa ähnlich. Aber hier sehe ich so langsam eine Chance auf eine erfolgreiche Umerziehung auf Mediathek...

Das DAB-Fass lasse ich an dieser Stelle mal lieber zu

BTT: Vielleicht sollte man in ländlichen Gebieten, wo kommerzielle Anbieter sehr unwillig investieren, gewisse Frequenzen für Kommunen reservieren, um ein Dorf kostengünstig mit Wimax/WLAN/Bundesliga-Multicast zu versorgen.

In München hat/hatte man wenigstens die Privaten, in Stuttgart nur die Öffentlichen.
In München musste ich zwei Tuner für DVB-T kaufen. Andere Sender wurden per Satellit empfangen.
Letzte Woche wurde auf Kabel umgestellt.
In Stuttgart lief die "Hausanlage" gleich über Kabel.
Da KabelBW die analogen Sender weiter betreibt, wäre auch kein Tuner notwendig gewesen.

Zitat

Original geschrieben von Der Schakal
Der gesamte Artikel

Mal schauen, wann endlich das Umdenken kommt.

Stimmt ... derzeit wird an der Einführung von DVB-T2 gearbeitet. Modellversuche sind entweder schon angelaufen oder werden in Kürze beginnen. Es sieht also mitnichten danach aus, dass die terrestrische TV-Ausstrahlung auf ihr Ende zusteuert.

Dass zweitklassige Professoren drittklassige Meinungen zum Besten geben, sollte man nicht überbewerten. Zumindest die Öffentlich-Rechtlichen dürften mindestens noch 20 Jahre zu entsprechenden Ausstrahlungen verpflichtet sein.

Und wenn ich ehrlich bin:
Die ÖR-Anstalten reichen mir völlig. Ich kann es mir an den Fingern einer Hand abzählen, wie oft pro Monat ich mir das private TV-Programm antue ... steigen sie beim DVB-T aus, würde ich sie jedenfalls nicht vermissen.

DVB-T2 ist aber erst mal das Ende der aktuell überall und günstig verfügbaren kleinen DVB-T(1) Geräte. Ich habe erst letzte Nacht auf Schicht während mein Zug seine Prüfläufe gemacht hat eine Stunde mit meinem kleinen Fernseher auf tagesschau24 eine interessante Doku gesehen - ohne Zusatzkosten - auf so einem kleinen Gerät (etwa 5") reicht die derzeitige Qualität locker. In Germering hätte ich die Auswahl aus knapp 30 Sendern gehabt - viel mehr würde es via DVB-T2 auch nicht geben - und die Privaten wollen dann sicher Geld.

Zitat

Original geschrieben von Der Schakal
Das bekommen die Öffentlich Rechtliche doch eh nicht hin!
...

Oooch ... Geld genug haben sie - auch von uns.

Und noch etwas:
Weil es sich beim terrestrischen Rundfunk (noch) um eine verpflichtende öffentliche Aufgabe handelt, gehen sämtliche Kosten-/Nutzen-Rechnungen fehl. Auch andere staatliche Aufgaben wie Polizei und Feuerwehr etc. "rechnen" sich nicht.

Zitat

Original geschrieben von frank_aus_wedau
Oooch ... Geld genug haben sie - auch von uns.

Und noch etwas:
Weil es sich beim terrestrischen Rundfunk (noch) um eine verpflichtende öffentliche Aufgabe handelt, gehen sämtliche Kosten-/Nutzen-Rechnungen fehl. Auch andere staatliche Aufgaben wie Polizei und Feuerwehr etc. "rechnen" sich nicht.

Die bekomen zu viel Geld von uns. Sonst würden die damit nicht so viel Blödsinn machen. :mad:
Die sollen lieber die Bänder für Mobilfunk frei geben. Ich will Drehzahl auf dem Handy!

Testbetrieb DVB-T2 in Berlin

Auf welcher Frequenz soll das denn laufen, wenn die 700 MHz für Mobilfunk verwendet werden soll?
Quelle: http://www.teltarif.de/dvb-t2-…st-berlin/news/57259.html