Bewerbungsgespräch mit chinesischer Delegation: Worauf achten?

Servus,

ich würde vor allem der Delegation sagen, das Du Dich mit Ihren Regeln und Gebräuchen nicht auskennst und diese gerne lernen würdest, damit die sehen, das es Dich interessiert...

Die meisten werden das zu schätzen wissen, falls nicht, warst Du ehrlich und kannst Dir keinen Vorwurf machen...

Und normalerweise sind die sich ja auch der Unterschiede bewusst, und wissen das ma nicht alles wissen kann, gibt es ja die Möglichkeit sich weiterzubilden...

viel Erfolg !

Das sind doch keine Außerirdischen! Als erstes zu sagen, dass man sich mit deren fremden Riten und Gebräuchen nicht auskenne, aber sehr neugierig sei, halte ich dann doch für übertrieben. Das könnte auch falsch verstanden werden. Einfach freundlich und offen sein, das ganze findet ja auch in Deutschland und nicht in China statt. Also alles halb so wild.

Zitat

Original geschrieben von rmol
Taschentuch und Nase putzen gehören nicht in die Öffentlichkeit.

Dieses Vorurteil hält sich hartnäckig, stimmt aber nicht im geringsten. Wer in China war wird wissen, dass Chinesen genau wie wir in der Öffentlichkeit die Nase putzen (bzw. auch gern einfach mal durch die Nase in die Ecke rotzen). Auch beim Essen wird die Nase geputzt oder ewig hochgezogen. Mich hat dort noch Niemand komisch angeguckt weil ich mir die Nase geputzt hab.
Man sollte es nur vermeiden, das Tuch dann auf den Tisch zu legen, aber das gilt bei uns genauso.

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Original geschrieben von Jannis71
Man sollte es nur vermeiden, das Tuch dann auf den Tisch zu legen, aber das gilt bei uns genauso.

Echt jetzt? Huch...

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Original geschrieben von xoduz
Und die interkulturelle Kompetenz, die Du dabei ja zweifelsohne vorweisen willst, besteht in Deinen Augen darin, sich in einem Forum verschiedene Verhaltensweisen vorkauen zu lassen? Ernsthaft?

[...]

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Original geschrieben von Jimmythbob
[...] Benimm dich einfach so, wie du es auch Westlern gegenüber tun würdest. [...]

diese rotzerei bei chinesen durfte ich mal erleben, als wir beim chinamann essen waren.

er hatte besuch aus der heimat (bzw. war vielleicht eine horde triadischer kassierer da) und die liefen vor der tür hin und her und rotzen, was das zeug hielt.

man kann sich vorstellen, wie groß der appetit bei uns noch war.

in china könnte ich mir sogar vorstellen, dass die vor dem lokal rotzenden männlein einen ähnlichen werbeeffekt haben, wie beispielsweise in den usa die als hühner verkleideten studenten vor chicken-buden *g*

man darf sich das nicht als normales rotzen vorstellen - da wurde im vorfeld aus den tiefsten tiefen gefördert.... ich vermute, dass da teilweise hirnmasse mit dabei war.

Tja, ein guter Schluck aus der Nase ist eben die Auster des kleinen Mannes