Kurze Anmerkung zu meinem Posting vorher:
Ein "kurzer Militärschlag" wird wahrscheinlich nur dazu beitragen, all jene Kräfte in Syrien und in der Region (Iran) zu stärken, die sowieso schon eine ziemliche Wut auf den (verhassten?) Westen und insbesondere die USA haben. Es wäre tatsächlich sinnvoller, sich mit den Ländern, welche noch einen Einfluss auf Assad (und die Rebellen) haben, an den (geheimen) Tisch zu setzen, und sinnvolle Optionen der Politik zu klären und anzuwenden. Denn ohne Russland, Iran, Libanon (Golfstaaten ebenfalls, da Geldgeber) geht eine politische Lösung nicht, auch wenn man das nicht wahrhaben will.
Ein militärisches Eingreifen bringt so gut wie nichts, schon gar nicht kurzfristig, außer wahrscheinlich, dass eine politische Lösung noch weiter weg rückt, die Fronten sich noch weiter verhärten und die (unpolitische) Zivilbevölkerungn noch weiter leidet.
Denn einen Militärschlag zu führen, die nicht die Beseitigung der Regierung zu Ziel hat (O-Ton Kerry): Was soll das sein? Eine Bestrafung? Das macht geopolitisch keinen Sinn und hilft auch nicht der Bevölkerung.