Krieg/Bürgerkrieg in Syrien

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Original geschrieben von autares
Mubarak. Ben Ali. Musharraf.

Freiwillig zurückgetreten?

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Die Gegner eines Eingreifens in Syrien verweisen auf die Kriege in Afghanistan und im Irak. Dabei vergessen sie die Lehren aus den Jugoslawienkriegen: Unter gewissen Umständen ist es geboten, militärische Mittel einzusetzen, um eine Verhandlungslösung und damit den Frieden zu erzwingen. Und in Syrien steht noch mehr auf dem Spiel als auf dem Balkan.

Lehren aus Srebrenica

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Original geschrieben von Mozart40
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Nicht falsch verstehen, ich heiße nich gut was da in Syrien passiert. Nur wer will sich anmasen Richter zu spielen? Das kann ja eigentlich nur die UN sein ...
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So ist es ... die zu solchen Entscheidungen berufene Organistation ist aus völkerrechtlicher Sicht der UN-Sicherheitsrat.

Initiert jemand einen Angriffskrieg ohne UN-Mandat ist das aus rechtsstaatlicher Sicht so zu beurteilen, wie wenn ein Betroffener das Recht selbst in die Hand nimmt, weil ein Gericht sich nicht in der Lage sieht, eine im Sinne der Anklage "genehme" Entscheidung zuungunsten eines Angeklagten zu treffen.

So und nicht anders ist das aus meiner Sicht zu beurteilen.

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Original geschrieben von autares
Mubarak. Ben Ali. Musharraf.

Pakistan gehört nicht zu Arabien.

Manchmal denke ich es ist fast egal ob interveniert wird oder nicht -die Region hat so oder so harte Zeiten vor sich und es ist kaum absehbar wie sich die Lage entwickeln wird und wer sich im Endeffekt durchsetzen kann. Blutig wird es aber mit Sicherheit und Geld aus dem Ausland spielt wie immer eine wichtige Rolle.

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Original geschrieben von pithein
Freiwillig zurückgetreten?

Ja, freiwillig. Vorangegangen natürlich Demonstrationen.

Ich könnte das ganze noch erweitern. Das wûrde aber uber den arabisch (pakistanischen) Raum hinausgehen. Revolutionen müssen nicht immer blutig sein. Sind es aber meistens.

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Original geschrieben von autares
Ja, freiwillig. Vorangegangen natürlich Demonstrationen.
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Gerade Mubarak dürfte für Assad ein abschreckendes Beispiel sein.
Nach dem erzwungenen "freiwilligen" Rücktritt wurde er angeklagt.
Das dürfte Assad auch blühen. Warum sollte daher Assad freiwillig zurücktreten?

Es geht nicht darum, ob er es machen sollte oder nicht. Lies dir am besten nochmal mein erstes Posts durch.

Edit:
Und ich bin mir ziemlich sicher, Russland hätte ihm Asyl gewährt...

News in Sachen Giftgas und wer-gegen-wem-kämpft, man beachte die Quelle!:

http://www.stripes.com/news/mi…ethnic-cleansing-1.236246

Stars and Stripes, ein Magazin für die US-Streitkräfte(!), berichtet aus Syrien. Und was berichten die? Wie muslimischen Rebellen zwar angeben, sie würden nur Regierungsstellen beschießen, aber dann täglich via Artillerie das christliche Viertel von Damaskus unter (Dauer-)Beschuss nehmen.

Der Autor hat bei der BBC ein Interview gegeben (http://www.bbc.co.uk/programmes/p01fgk7v, mp3, geht bei 30:20m los), wo er darauf hinweist, dass er zu dem Giftgasanschlagsort hingefahren sei und am Tag danach, wo er war dann nur ein paar hundert Meter entfernt war, habe er keine Indizien für irgendwas ungewöhnliches auf Regierungsseite entdecken können.....

Die USA versuchen noch ihr Dilemma zu lösen, dass der Eingriff auch ihrer Einschätzung nach eigentlich völkerrechtswidrig ist.

Neben einem windigen Erklärungsversuch versuchen die USA in erster Linie eine möglichst große Zahl an Tatbeteiligten zu finden. Was das nun soll, ist mir nicht ganz klar - die Größe eines lynchenden Mobs sagt nur gar nichts über dessen Berechtigung aus.

Ich kann nur hoffen, dass die Bundesregierung eine Beteiligung ohne UN-Mandat doch noch ablehnt, obwohl der Westereimer schon dumm dahergeredet hat.