ZitatOriginal geschrieben von el_emka
Mein Lieblingsargument! Die Investitionssummen sind fix, egal wie intensiv oder nicht eine Station genutzt wird. Die Kosten einer Node verändern sich nicht durch die Nutzungsintensität, ein Mast muss nicht stabiler gebaut werden, wenn er von vielen Teilnehmern genutzt wird. Upstream- und Stromkosten sind im Vergleich der Investitionskosten vollkommen irrelevant.
Das ist nicht richtig. Die Investitionskosten sind nämlich nicht fix. Wenn der Traffic einer Station steigt, zieht das nämlich weitere Investitionskosten nach sich. Anbindungen müssen verbessert werden, 2nd oder 3rd Carrier aktiviert werden, vorhandene Technik muss durch neuere Technik mit höherer Kapazität ersetzt werden, usw.. Und all das nicht mal nur an der Station selber, sondern das zieht sich dann durch bis zur Übergabe der Daten an den Netzwerkknoten. Du redest nur von den Betriebskosten, aber auch die steigen natürlich an (sagst Du ja selber). Voll ausgelastete Technik muss stärker gekühlt werden (-> Stromkosten steigen), natürlich gibt es auch einen Preis "pro Dateneinheit" für das Einspeißen der Daten in bestimmte Netzwerkknoten usw.. Dazu kommt noch, dass stärker belastete Technik häufiger gewartet und öfter ausgetauscht werden muss. Insofern ist die Behauptung, die Kosten würden nicht oder kaum steigen, eher eine Milchmädchenrechnung.