ZitatOriginal geschrieben von Nezhoni
Was man aber nicht den Bayern sondern den "Wir sind auf Augenhöhe"-Träumern zuschreiben sollte.
Natürlich ist der heilige FC Bayern an dieser Tatsache völlig unschuldig...
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ZitatOriginal geschrieben von Nezhoni
Was man aber nicht den Bayern sondern den "Wir sind auf Augenhöhe"-Träumern zuschreiben sollte.
Natürlich ist der heilige FC Bayern an dieser Tatsache völlig unschuldig...
/pat
Es sind die anderen Clubs die nicht in der Lage sind sich was längerfristiges aufzubauen. Wird man mal Zufallsmeister (egal wer), sieht man sich auf Augenhöhe und legt die Füße hoch.
Im Fussball war es durch die völlig überzogenen CL-Gelder noch nie so einfach wie heutzutage, sich was aufzubauen. Aber über die bösen Bayern jammern ist einfacher als sich zu fragen warum der eigene Club nichts gebacken bekommt.
Nezhoni, das ist ein wenig zu einfach. Schau mal nach, welche Spieler von "Zufallsmeistern", egal ob direkt vor oder nach einer Meisterschaft", den Verein verlassen haben. Wolfsburg -> Mandzukic (wohin ging der noch mal), dazu Dzeko nach England. Dortmund -> Götze (wohin ging der?), bald Lewandowski (wohin geht der nochmal?), Schalke (immerhin fast Meister) -> Neuer (wohin ging der?). Stuttgart -> Mario Gomez (wohin ging der?).
Nein, es liegt nicht nur am FC Bayern, dass die anderen nach Zufallsmeisterschaften nicht mehr viel gebacken kriegen. Die Mechanismen des Marktes kann man halt nicht ausschalten. Und es verlassen auch genug Spieler nach dem Erfolg den Verein. Ich will meinen BVB gar nicht ausnehmen (Kagawa, Sahin). Aber viele Leistungsträger sind anschließend nach München gewechselt. Und wenn man zum einen einen Leistungsträger verliert, der dann auch den ärgsten Konkurrenten stark macht, dann können das Vereine wie Wolfsburg oder Schalke nicht kompensieren. Nicht mal wir Schwarzgelben können das 1:1, sieht man ja.
Von daher ist das Argument, dass alle Vereine anschließend die Füße hochgelegt haben, müßig in meinen Augen.
ZitatOriginal geschrieben von skater
Es ist der frühere Trainer von Schalke 04 und Hannover 96 geworden:
Mirko Slomka übernimmt den Dino
-skater
Warum tut sich der Mann so etwas an....
Gruß Hope0815
Klar erregen Erfolge Aufmerksamkeit, und zuerst kann man nicht alle Top-Spieler halten. Aber durch jammern wirds nicht besser. Schon gar nicht, wenn man sich darüber beschwert dass Ausstiegsklauseln, die man selbst in die Verträge gepackt hat, gezogen werden (die 10% Klausel bei Götze ist schon der Knaller muss ich sagen).
Deine Transferliste kannst Du übrigens auch durch Spieler ersetzen, die zu Dortmund gewandert sind. Nur sitzt Dortmund eben (noch) nicht ganz oben in der Nahrungskette, bedient sich zwar fleißig bei anderen Clubs (Reus und wohl auch Ramos nur um 2 prominente Beispiele zu nennen), muss aber immernoch den einen oder anderen Spieler an Bayern, Real und Co abgeben ohne viel dagegen machen zu können.
Den Status des reinen Käufervereins erreicht man eben nicht von heute auf morgen.
Aber mit der heutigen heillos aufgeblähten CL ist es wirklich einfach mit halbwegs konstanter Leistung sehr schnell sehr viel Geld in die Hand zu bekommen.
Vielen geht das aber nicht schnell genug, erst recht nicht wenn man nur auf die ach so bösen anderen schaut, die über Jahrzehnte gut geführt wurden und auch meistens erfolgreich waren.
Man muss doch teilweise nur diverse Fan-Kommentare anschauen. Einerseits darüber heulen dass in der Bundesliga durch Clubs wie Wolfsburg, Hoffenheim und Co kein Platz für sogenannte Traditionsclubs bleibt, aber dann gleichzeitig - aufgrund der aktuellen Dominanz der Bayern (die nicht ewig anhalten wird) - die 50+1 Regel in Frage stellen. Ganz davon abgesehen, dass die größte Tradition der meisten Traditionsclubs die dilettantische Vereinsführung ist.
Wenn man sich Stuttgart oder Bremen anschaut, oder auch Dortmund und Schalke bevor sie kurz vor dem Zwansabstieg standen. Die wurden entweder übermütig und übernahmen sich direkt in Sachen Gehaltsstruktur (Erfolg ist ja ein Selbstläufer, von daher wird der Rubel schon rollen, oder eben auch nicht), oder sahen sich oben angekommen und haben sich nicht weiterentwickelt. Gerade Stuttgart und Bremen sind der Inbegriff des Stillstands für mich. Da ist weder sportlich noch im Umfeld irgendeine wirkliche Änderung erkennbar. Man werkelt halt vor sich hin, manchmal läufts, manchmal nicht. Egal ob man Özil verschenkt, oder für Gomez eine gigantische Summe bekommt, ist eh egal, da man mit dem Geld nicht umzugehen weiß.
@ nordisc
das wurde hier doch schon oft durchgekaut.
das liegt daran, dass es auch für den FC Bayern schwer ist, ausländische top-spieler zu bekommen. Ronaldo, Messi, Beckham & Co. würden niemals nach Deutschland kommen.
Bei Ribery war man zur richtigen zeit am richtigen ort, bei robben ist man ein großes risiko eingegangen, weil der drauf und dran war in der versenkung zu verschwinden.
transfers innerhalb der bundesliga sind deutlich einfacher, zumal als nr. 1 in deutschland. für jeden spieler in der bundesliga ist der FCB ein aufstieg. vom ausland kommend, ist das nicht immer der fall.
und den schweren (und womöglich) teureren weg übers ausland zu gehen, nur damit man ja nicht die lokalen gegner schwächt (wobei ich nicht abstreiten will, dass das sicher noch ein weiterer nebeneffekt ist, den man gerne mitnimmt), das würden auch andere vereine nicht machen.
Ich würde noch einen weiteren Grund anführen: Innerhalb Deutschlands weiß man, was man bekommt. Das wird auch mit ein Grund sein, warum die Tendenz, Brasilianer aus Südamerika zu holen, schnell wieder abebbte. Die Akklimatisierung an die Bundesliga ist manchmal eine unüberwindbare Hürde. Wenn ich mir unseren Micki anschaue, dann sind seine Leistungen auch schwankend zwischen Weltklasse und Kreisklasse einzuordnen. Ich vermute, dass die Gewöhnung an Spielart, Schnelligkeit und Zweikampf in der Bundesliga eben dauert. Von daher kann ich den Münchnern das gar nicht absprechen. Es spricht auch für den deutschen Fußball.
Aber, und damit komme ich zurück, hat sich der FC Bayern den Status über Jahre erarbeitet, ja. Der finanzielle Vorteil alleine wäre schon ohne einen einzigen "Wegkauf" eines Spielers aus der Liga so groß, dass man dem kaum begegnen kann. Wir haben es 2 Jahre geschafft, als es bei euch nicht so lief. Die Investitionen, die dann kamen (Martinez, Götze, Thiago) sind vom Volumen alleine ungefähr mit dem vergleichbar, was alle anderen 17 Vereine zusammen ausgeben (und wir haben diesen Sommer auch nicht gerade Knöpfe ausgegeben). Das sind ganz einfach ganz andere Dimensionen, das muss man einfach so sehen.
Bezüglich Financial Fairplay: Schaut euch unsere Stadien und die Vereine an. Mannschaften wie Dortmund und Schalke, heuer HSV und Co. wären an sorgloser Transferpolitik fast krepiert. Heute reduzieren die Blauen ihre Schulden konsequent, wir sind nahezu schuldenfrei, viele andere Mannschaften, denen es früher schlecht ging (Kaiserslautern), sind heute kerngesund. Wer das in Abrede stellt, der hat sie nicht mehr alle. Daher bin ich absolut pro Financial Fairplay!
Auch Thiago ist nur auf Grund des Pep Bonus in München. Keinem deutschen Verein wäre das gelungen. Man könnte meinen die BuLi sei für ausländische Spieler nicht interessant.
Ob's am Wetter liegt
Nun gilt es, für Hermann den Klassenerhalt zu schaffen!
ZitatOriginal geschrieben von Hallenser1
Natürlich ist der heilige FC Bayern an dieser Tatsache völlig unschuldig...
Natürlich ist der heilige BVB an dieser Situation völlig unschuldig ...
Wie war das noch mit den ganzen Brasilianern, den lieben Millionen und dem Norbert Meier? :p
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