Der Fall Mollath

Hallo

im anderen Thread auf Telefon-Treff
http://www.telefon-treff.de/sh…ostid=4956912#post4956912

wurde es von einem Foristen bereits angesprochen.

Gustl Mollath, ein eigenwilliger aufrechter Friedensaktivist und Absolvent einer Rudolf-Steiner-Schule *,

ist seit rund 7 Jahren in einem Bezirkskrankenhaus inhaftiert.

Hintergrund scheint ein "Rosenkrieg" und eine Scheidung zu sein, und seine Frau war möglicherweise in Schwarzgeldgeschäfte verwickelt, die wegen mutmasslicher Verstrickung einflussreicher Persönlichkeiten nicht an die Öffentlichkeit gelangen sollten.

Mollaths Darstellung der Dinge wird nun durch einen ehemals geheimen und nun bekannt gewordenen Revisionsbericht der Hypovereinsbank gestützt und es scheint, dass er unschuldig inhaftiert ist.

Mehr Informationen:

* Bericht von Report Mainz
* Das Erste

* Süddeutsche Zeitung
* Nürnberger Nachrichten.

* Unterstützerkreis:
http://www.gustl-for-help.de/index.html

* Blog der eh
emaligen Staatsanwältin Gabriele Wolff zum Thema:
http://gabrielewolff.wordpress.com/

Was sind eure Eindrücke zu diesem Fall?

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*(die Anthroposophen werden wohl ohnehin mit feinsinnigen sprachlichen Besonderheiten sozialisiert, was ihnen anscheinend bisweilen als Ruf der Schrulligkeit vorauseilt.

Beispielsweise früher eine Zeitlang im DM-Drogeriemarkt zu besichtigen: Lehrlinge = Azubis hiessen dort auf dem Namensschild eine Zeitlang "Lernlinge" - eben weil sie lernen; der Chef von DM , Götz Werner, ist bekennender Anthroposoph )

Zitat

Original geschrieben von Mozart40
Den Fall Mollath habe ich nur am Rande verfolgt und erinnert mich etwas an die hessische Steuerfahnder-Affäre (Paranoia-Affäre). Hier wurden 4 Steuerfahnder einfach kaltgestellt (zwangspesioniert), weil sie etwas unbequem geowrden waren (..)

Auch interessant, dass sowas möglich ist. Der richtige Link zur Wikipedia:
Steuerfahnder-Affäre

Zitat

Wie heißt es so schön: Was nicht passt wird passend gemacht.
Gruß Kai

wie wahr.
Aber zurück zu Mollath:
nicht etwa aus der Glaskugel sondern vielmehr Glasklar erwiesen ist, dass seine Frau wegen Schwarzgeldgeschäften mit der Schweiz von der Hypovereinsbank entlassen wurde. So stehts in dem Report Mainz vorliegenden Revisionsbericht. Und genau das deckt sich mit den Aussagen des Herrn Mollath.

Der Spiegel Online lässt wieder mal alles weg was nicht ins Schema passt. Natürlich ist auch die Gegenseite nicht faul

Wäre Mollath nicht unschuldig, hätte Rechtsanwalt Strate niemals den Fall übernommen - der macht Wiederaufnahmeverfahren nämlich nur wenn er tief innerlich 100% an die Unschuld des Mandanten glaubt - Unschuld im rechtlichen Sinne genügt ihm dabei, im allerkatholischsten Sinne (wie es der Spiegel Online tut) wird nicht gefordert

So weit würde ich nicht gehen wollen

[small]hab ich oben nicht Spiegel Online geschrieben gehabt? die haben doch getrennte Redaktionen .. und Spiegel online wird immer öfter für eine Zweitausgabe der BILD gehalten[/small]