Tempolimit nur auf der Autobahn?

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Original geschrieben von Lord EX
Edit2: Ich Finde dieses Zeitgewinnargument immer lustig. Ich fahre beruflich oft die A9 zwischen München und Nürnberg. Klar, wenn die Autobahn voll ist kommt man eh nicht schneller voran als es eben geht aber wenn sie leer ist und man (gibt dort nur 2-3 kurze Ecken mit Geschwindigkeitsbegrenzungen) mit über 200 durchrauschen kann spart man schon einiges (ist halt nen Unterschied ob man 2h braucht oder 1 1/2h).

Ein völlig subjektiver Eindruck, da du ja nur stellenweise schnell fahren kannst. Deine Durchschnittsgeschwindigkeit steigt kaum an, nur weil du mal 5km 200km/h gefahren bist.

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Original geschrieben von murmelchen
Also mein Astra H Diesel verbraucht laut BC zwischen 8 und 9 l in der 30er Zone.
Bei Tempo 50-60 nur 4,5-6l.
Das hängt damit zusammen das ich bei 50-60 schon im 4. gang fahre in der 30er Zone den 2. max den 3. wenn ich etwas zu schnell fahre.

Das ist auch normal da eine Verbrennungsmotor bei 60~90km/h den günstigsten Verbrauch hat. Eine entsprechende Verbrauchkurve sieht praktisch immer so oder so ähnlich aus <Link>

Gruß Kai

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Original geschrieben von Mozart40
Ein völlig subjektiver Eindruck, da du ja nur stellenweise schnell fahren kannst. Deine Durchschnittsgeschwindigkeit steigt kaum an, nur weil du mal 5km 200km/h gefahren bist.

Hm wenn ich auf die Uhr gucke und die gut 200 km in ca 1 Stunde und 20 Minuten bewältige, dann würde ich das jetzt nicht subjektiv nennen (muss an beiden Enden der Autobahn nur noch 5 Min fahren, also brauche ich wirklich keinen Stadtverkehr miteinberechnen). Als ich das Auto eingefahren habe und die Strecke auch öfters fahren musste (max 130km/h) habe ich immer über 2 Stunden gebraucht.

Natürlich ist man schneller, wenn man schneller fährt. Fragt sich aber, ob die Zeit sinnvoll genutzt werden kann, da man am Ende eben 30 Minuten länger am Kaffetisch sitzt oder 15 Minuten braucht um das Adrenalin aus dem Blut zu bekommen. Aber Tempo 120 macht müde, das find eich viel schlimmer. Man wird unaufmerksam. 260 müssen auch nicht sein, am angenehmsten ist es flexibel zwischen 140 und 180 zu fahren. Nach über 1 Mio KM in meinem Leben muss ich sagen:

1. Glück gehabt noch zu leben
2. Die Zeitersparnis war das Risiko des extrem schnellen Fahrstils nicht wert.
3. Die Kosten dafür waren viel zu hoch.
4. 120 über Stunden macht unvorsichtig, sehr gefährlich.

Lord EX: Ich hatte das mit der "komplett freien AB" überlesen, dann wird sicher ein Zeitvorteil herauskommen. Ich war von normalen "Tagsüber"Verkehr ausgegangen und da bringen ein paar km bei 200 eben nicht wirklich etwas. So hast du natürlich Recht.

Gruß Kai

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Original geschrieben von Lord EX
Hm wenn ich auf die Uhr gucke und die gut 200 km in ca 1 Stunde und 20 Minuten bewältige, dann würde ich das jetzt nicht subjektiv nennen

Wobei du dann auch "nur" eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 150 KM/h hast. Also weit weg von den 200 KM/h. Du würdest also mit einer konstanten Geschwindigkeit von 150 KM/h genauso schnell ankommen. Bei 130 bräuchtest du 1 Stunde 31 Minuten.

Worauf ich mit diesen einfachen Rechenbeispielen hinaus will? Wir brauchen keine hohen Geschwindigkeiten auf den Autobahnen. Viel wichtiger ist ein vernünftiger Verkehrsfluss mit konstanter Geschwindigkeit, ohne ständiges Abbremsen und Beschleunigen. Das spart Zeit, Nerven und Rohstoffe (Bremsen müssen schließlich auch aus irgendwas gebaut werden ;)).

Bei wem will der Siggi da punkten? Das war eine kostenlose Wahlkampagne für FDP und CDU/CSU.

Bin auch gegen ein generelles Tempolimit.

Ich schliesse mich der Anti-Tempolimit Fraktion an.

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Original geschrieben von mostwanted
Aber Tempo 120 macht müde, das find eich viel schlimmer. Man wird unaufmerksam.

Wieso sollte das so sein?
Ich bin gestern ca. 2h bis Köln 120 gefahren, da ich das Fahrrad auf dem AHK-Träger hinten drauf hatte und heute wieder so zurück. Ich fand das überhaupt nicht ermüdend.

:confused:

Es mag sein, dass schnelleres Fahren in dem Moment durch einen Adrenalin-Ausstoss weniger ermüdend wirkt. Ist es aber nicht. Merkt man nur oft eben erst hinterher. Und je jünger man ist, desto besser steckt man das weg, weshalb man vielleicht glaubt, schnelleres Fahren sei weniger anstrengend. Und weil einem das Adrenalin fehlt. Ist aber physiologisch eigentlich genau umgekehrt herum.

Jochen: neues Surfgerät? Du solltest deinen Beitrag noch einmal korrekturlesen, einige Sätze ergeben keinen Sinn. Oder kommt das von den 120km/h?

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Original geschrieben von Jochen
Wieso sollte das so sein?
Ich bin gestern ca. 2h bis Köln 120 gefahren, da ich das Fahrrad auf dem AHK-Träger hinten drauf hatte und heute wieder so zurück. Ich fand das überhaupt nicht ermüdend.

:confused:

Ich meinte auch eher 800 oder 1200 KM an einem Tag, gerade Nachts stur hinter anderen schwimmen, man verlässt sich irgendwann drauf und wird abgelenkt. Ich zumindest.