Der Fidor Bank AG Thread - Fidor.de

Zitat

Original geschrieben von Goyale
Haha, sehr witzig. 2 Wettbewerber auf einer Karte...

Nochmal anders formuliert, damit es nicht zu Verwirrungen führt:

Mastercard mit girocard-Funktion ODER VISA mit girocard

Das ist es, was ich meinte.

Zitat

Original geschrieben von Goyale
Haha, sehr witzig. 2 Wettbewerber auf einer Karte...

In Frankreich ist es Standard, das nationale Kartenbezahlungssystem "CB" (carte bleue) zusammen mit Visa oder Mastercard in einer Karte vereint zu haben.
Allerdings wird afaik für nationale Zahlungen immer das nationale System und nicht die Kreditkarte bevorzugt, also genau andersherum wie von sparfux gewünscht. Dennoch in meinen Augen eine für den Kunden sehr bequeme Lösung - eine einzige Karte für alle Zahlungen im In- und Ausland.
Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass die Konditonen dort deutlich schlechter für den Kunden sind - es gibt fast immer eine Jahresgebühr sowie weiterbelastete Fremdwährungskosten, von Boni ganz zu schweigen.

Die von Fidor praktizierte Wahlmöglichkeit auf der Smartcard finde ich auch eher verwirrend - gelegentlich wird man vom Kassenpersonal als belämmert angesehen, wenn man (wie leider von Fidor vorgegeben) erst die Zahlungsoption auf dem Touchscreen auswählt anstelle wie erwartet gleich die PIN auf der numerischen Tastatur einzugeben.

Zitat

Original geschrieben von DarioM
Für SCHUFA-lose Girokonten ist das Fidor Pay für mich das beste Konto...

Innovative Punkte gibt es hier viele, z.B. die Möglichkeit Geld in Echtzeit einzuzahlen mittels giropay

Schufafreiheit und solche Features wie die "Lastschriften" über Giropay sind nette Gimmicks - keine Frage! Mir ist sowas aber nicht viel Wert, wenn die Basissachen nicht stimmen.

Gut ich habe das fidor-Konto ja erst seit 2 Wochen, vielleicht entdecke ich ja noch einen Mehrwert für mich in meinem Kontenzoo für dieses Konto. Geht die giropay Geschichte auch bei der Barclaycard? Bisher habe ich da nichts gefunden. Im Gegenteil, ich habe mich mehr geärgert (die 4 Hauptgründe habe ich oben genannt).

Bei number26 ist mir der "Mehrwert" jedenfalls sofort ins Auge gesprungen. :p (Wobei das aber auch weit entfernt ist, in die Top3 meiner am meisten genutzten Konten zu springen.)

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Original geschrieben von sparfux
Und was ist innovativ?

Also die Kombination von Mastercard und Maestro auf einer Karte halte ich durchaus für innovativ. Bedeutet eine Karte weniger mit sich führen zu müssen, auch eine PIN ggf. weniger merken zu müssen.

Was die Valuta-Anzeige angeht: 99 % der Normalbürger dürften damit eh nicht viel anfangen können bzw. keinen Bedarf daran haben.

Wo ich dir recht gebe ist die Sache mit den Terminüberweisungen. Aber da kannst du ja ggf. auch selbst mal in der Fidor Community einen entsprechenden Vorschlag unterbreiten. Übrigens, auch das ist innovativ: eine Bank, die sich mit ihren Kunden wirklich unterhält, Zinssätze diskutiert usw.

Ich bin übrigens fast seit Beginn an bei Fidor Kunde, noch aus der Zeit wo es lediglich ein bei der SWK Bank geführtes Fidor Tagesgeldkonto gab. Einige hier werden sich vielleicht auch noch an diese Zeiten erinnern.

Zitat

Original geschrieben von tmmd
Also die Kombination von Mastercard und Maestro auf einer Karte halte ich durchaus für innovativ. Bedeutet eine Karte weniger mit sich führen zu müssen, auch eine PIN ggf. weniger merken zu müssen.

Was die Valuta-Anzeige angeht: 99 % der Normalbürger dürften damit eh nicht viel anfangen können bzw. keinen Bedarf daran haben.

Wo ich dir recht gebe ist die Sache mit den Terminüberweisungen. Aber da kannst du ja ggf. auch selbst mal in der Fidor Community einen entsprechenden Vorschlag unterbreiten.

Maestro+Mastercard ist zwar unbestritten innovativ, meiner Ansicht nach aber von beschränktem Nutzen - Wegen des "Ärgers" den man an der Kasse dann damit hat bis dahin, dass Zahlungen gar nicht gehen. (Wurde ja auch schon berichtet hier.)

Das Thema PIN könnte man auch recht einfach (und innovativ) über eine frei wählbare PIN lösen (was z.B. number26 bietet). Dann wären es 2 Karten mit der gleichen PIN. Außerdem braucht man eh noch eine girocard, die die Smartcard ja auch nicht bietet. Maestro hat zumindest im Inland keinen wirklichen Mehrwert, speziell nachdem jetzt die Kreditkarten fast überall akzeptiert werden. Maestro ohne Girocard führt am Ende nur immer mal wieder zu Akzeptanzproblemen. Das ist zwar in den letzten Jahren meinem Eindruck nach weniger geworden, tritt aber immer wieder auf.

Zum Valuta: Valuta zeigt dir, wenn Dein Geld wirklich auf dem Konto verfügbar ist. Ohne Valuta weisst Du nciht wirklich, ob Du Geld auf dem Konto hast oder ob es nur so aussieht, weil Du das Geld eigentlich z.B. erst morgen "haben" wirst. Schlimmstenfalls kann man damit ins Minus rutschen, ohne dass man es merkt.

Alle genannten Punkte (ink. benennbare Überweisungsvorlagen) sind Basis-Features bei anderen Banken nur bei Fidor werden sie vor lauter "Innovationskraft" nicht beachtet.

Das Thema Terminüberweisungen kam natürlich schon etliche male in der Community. Ich lese da zwar normalerweise nicht, nur nachdem ich das nicht gefunden hatte, hatte ich mal gegoogelt und bin auf die Posts gestoßen.

Zitat

Original geschrieben von sparfux Außerdem braucht man eh noch eine girocard, die die Smartcard ja auch nicht bietet. Maestro hat zumindest im Inland keinen wirklichen Mehrwert, speziell nachdem jetzt die Kreditkarten fast überall akzeptiert werden. Maestro ohne Girocard führt am Ende nur immer mal wieder zu Akzeptanzproblemen. Das ist zwar in den letzten Jahren meinem Eindruck nach weniger geworden, tritt aber immer wieder auf.

Ich habe drei Maestro-Karten (inkl. der Smartcard) und keine hat ein Girocard-Logo und ich hatte noch nie Akzeptanzprobleme gehabt.

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Original geschrieben von tmmd
Ich habe drei Maestro-Karten (inkl. der Smartcard) und keine hat ein Girocard-Logo und ich hatte noch nie Akzeptanzprobleme gehabt.

Ich kann Dir für München einige Orte nennen, wenn Du es mal ausprobieren willst, Akzeptanzprobleme zu haben. Zumeist Gaststätten aber auch Kassen von Veranstaltungsorten (z.B. Lustspielhaus).

Kassen in Supermärkten scheinen mittlerweile problemlos zu gehen. ... wobei man ja da, wie gesagt, mittlerweile überall mit Kreditkarte zahlen kann. Oft ist es gar nicht ausgeschrieben, geht auf Nachfrage dann aber trotzdem (Beispiel Obi).

Ich sehe bei Fidor Licht und Schatten, rechne somit weder der Fraktion der Fidor-Fans noch der kritischen Sparfux-Fraktion zu. Ich bin seit rd. ein Jahr Fidor-Kunde und nutze die Fidor Smart Card seitdem es sie gibt (August 2015).

Positiv und 'innovativ' finde ich die Tatsache, dass mir eine Bank jeden Monat rd. 4€ auf mein Konto bucht, ohne dass mich dieser 'Bonus' viel Aufwand kostet. Positiv finde auch, dass ich das Konto bekam und nutze, ohne dass dies in meiner Schufa steht. Positiv finde ich den Verzicht auf Fremdwährungsgebühren beim Einsatz der Karte. Positiv - aber nicht weltbewegend - finde ich die bedingungslose Kostenfreiheit von Kontoführung und (Dreifachfunktions-)Karte.

Negativ finde ich das gewöhnungsbedürftige Online-Banking, das mir Terminüberweisungen nur per Trick (Dauerauftrag mit einmaliger Auisführung) erlaubt. Negativ finde ich die Unmöglichkeit der Scheckeinreichung und die Nicht-Kostenfreiheit von Bargeldeinzahlungen.

Richtig ärgerlich finde ich die mangelnde Zuverlässigkeit der technischen Abwicklung von Standardvorgängen. In den letzten vier Monaten gab es zweimal Theater mit der Nicht-Ausführung von Daueraufträgen aller Fidor-Kunden (ich war einmal betroffen) am Monatsanfang. Zudem kommt es um den Monatswechsel ziemlich regelmäßig (wenn auch nicht in jedem Monat) zu 'Buchungstaus', so dass ein- und ausgehende Buchungen nicht zügig umgesetzt werden (außerhalb dieser Stoßzeiten um den Monatswechsel ist Fidor dagegen sehr flott).

P.S.: Die Nutzung der Fidor Smart Card mit ihrer Mehrfachfunktionalität ist aus meiner Perspektive eher ein lustiges Feature. Die Irritationen in den Geschäften halten sich in Grenzen. Bei mir hat es da noch nie Probleme gegeben. Manche Kassierer sind natürlich etwas irritiert, wenn ich auf den Touchscreen des Kartenterminals tippe, aber in die Klapse wollte mich noch niemand einweisen

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Original geschrieben von sparfux Schufafreiheit und solche Features wie die "Lastschriften" über Giropay sind nette Gimmicks - keine Frage! Mir ist sowas aber nicht viel Wert, wenn die Basissachen nicht stimmen.

Gut ich habe das fidor-Konto ja erst seit 2 Wochen, vielleicht entdecke ich ja noch einen Mehrwert für mich in meinem Kontenzoo für dieses Konto

Es gibt halt die erste Liga (Banken mit SCHUFA) und die zweite Liga (Banken ohne SCHUFA). Wenn die Fidor Bank eine Bank mit Schufa wäre, würde ich viel mehr von der Bank erwarten und vielleicht wäre ich dort auch nicht Kunde, weil das Konto meine SCHUFA unnötig belasten würde.

Aber wenn ich meine Erwartungen runter schraube ("Zweite Liga") ist das Fidor Pay Konto mit Abstand das beste Giro, was ich ohne SCHUFA besitze. Ich habe hier 3000€ Dispo, eine Kreditkarte, eine Maestro und alles kostenlos. Das Geld ist nicht mehr nur virtuell. Ich kann es auch direkt am Automaten abholen, seitdem es die kostenlose schwarze Karte gibt, die auch übrigens toll aussieht. Und allein fürs Dabei-Sein, kriege ich monatlich Geld geschenkt von der Bank.

Und ganz ehrlich, wenn ich einen größeren Geld-Betrag zu empfangen habe und ich es nicht auf ein Hauptgirokonto erhalten möchte, dann schlaffe ich ruhig, wenn ich Fidor Pay als IBAN angebe statt zum Beispiel Number26. Bei Number26 gab es schon längere Verzögerungen bei Buchungen. Bei Fidor Pay war das Geld bislang immer spätestens am Tag danach drauf. Auch wenn die "Verspätung" dabei als 1 Tag gewertet werden kann, kann man dagegen nichts sagen, da die Bank ihre gesetzliche Pflicht erfüllt. Sie muss das Geld nicht am gleichen Tag anzeigen (Regelfall bei Fidor), aber spätestens am nächsten Geschäftstag nach der Annahmefrist schon (Eher die Ausnahme bei Fidor)