Guten Tag,
ich melde mich hier mal, weil ich hoffe, dass ihr mir in dieser etwas vertrackten Situation weiterhelfen könnt:
Einem Arbeitskollege von mir aus Indien, der des Deutschen nicht mächtig ist, wurde Mitte Februar an der Haustüre ein Vertrag von Kabel Deutschland für Internet und Telefon aufgeschwatzt.
Er hat den Verkäufer auch zu diesem Zeitpunkt schon darüber in Kenntnis gesetzt, dass er im Moment einen gültigen Vertrag bei O2/ Alice besitzt.
Laut dem Verkäufer würde der Kabel Deutschland Vertrag dann auch erst gültig werden, wenn der andere Vertrag beendet ist. Einen Auftrag zur Rufnummernportierung hat er gleich mit unterschrieben.
Die Kündigungsbestätigung von O2 flatterte auch bald ins Haus, allerdings mit dem Vermerk, dass der Vertrag noch bis Ende November gültig ist. Das hat Kabel Deutschland natürlich nicht davon abgehalten, ab März das Geld einzuziehen.
Vielleicht wichtig am Rande: Mein Kollege wurde an der Haustüre auch weder auf AGB, Datenschutzbestimmungen (die man bei Kabel Deutschland gesondert ausschließen muss) oder sonstiges Kleingedrucktes hingewiesen (die ja alle nur in Deutsch auf dem Vertrag stehen) Die Nachfrage nach den an der Stelle stehenden Passagen wurde vom Verkäufer im Prinzip einfach vom Tisch gewischt, sinngemäß etwas wie "Das betrifft sie alles nicht" "Da steht nur, dass wir die Nummer von O2 holen" und Floskeln der gleichen.
Gibt es irgendeine Chance aus der Kiste rauszukommen?
Im blöden Fall wäre es natürlich praktisch wenigstens die 9 x 20€ (Monatliche Vertragskosten von März bis November = wieder zu bekommen. Allerdings würde mein Kollege nach den schlechten Erfahrungen am liebsten ganz weg von dem Haufen.
Für eure Hilfe wäre ich sehr dankbar.