Besserverdiener mit 80.000 € Jahreseinkommen?

  • Jetzt kommen wieder die Spezialfälle...
    Ja, Bernbayer, dieser arme Mensch muss wohl mehr zahlen. Dafür werden aber viele andere eben entlastet.
    Beantwortest du noch die Frage zur Grundsteuer und Krankenversicherungsbeiträgen? Das interessiert mich wirklich.


    7650w: Was stimmt denn nicht und was siehst du anders?

  • @ bernbayer?


    und? ist der jetzt mit seinen insgesamt 1900€ / monat ärmer als jemand der eine rente von 1900€ bekommt?


    @ 7650


    was soll an der zahl großartig nicht stimmen? ich hoffe, hier fängt man jetzt nicht das streiten wegen ein paar cent an. die dimension stimmt so auf jeden fall.

  • Zitat

    Original geschrieben von stanglwirt
    von dieser regelung arg negativ betroffen, wären doch allenfalls die, die sich mit 500€ wo zum schein angestellt haben, eine billige krankenversicherung haben und daneben horrende mieteinnahmen haben. und die haben es imho auch verdient, dass da ein riegel vorgeschoben wird.


    Das sehe ich genauso.
    Und auch die ganzen Pseudo 450€ Kräfte, die schwarz mehr verdienen, nicht vergessen.
    Ja, das gibt es auch.
    Ob arm oder reich, wo es was zu holen gibt, sind Menschen erfinderisch.
    Bei beiden Gruppen sollte man das verurteilen und Gegenmaßnahmen ergreifen.
    Das fehlt mir bei den grünen und roten Gutmenschen.


    Aber ich habe grundsätzlich etwas gegen Steuern oder Beiträge auf schon mal versteuertes oder verbeitragtes Einkommen.

    Beste Grüße
    W.

  • zinsen und mieteinnahmen wurden aber noch NIRGENDWO versteuert, jedenfalls nicht mehr als normalen arbeitseinkommen auch! solange es keine vermögenssteuer gibt, bleibt das auch so!


    nach der logik sollte es also nur vollkommen einkommensunabhängig eine kopfpauschale geben? das wird dann aber für VIELE sehr viel teurer.

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau


    Gerade die amerikanische Konstruktion, die dem Nationalitätsgrundsatz folgt, schafft in Verbindung mit dem europäischen Wohnsitzprinzip die Grundlage für die Gründung von Firmen, die im Ergebnis nirgendwo steuerpflichtig sind. Solche Fälle gibt es aktuell.

    Du kannst die Fa. Apple Inc. doch ruhig beim Namen nennen, welche dieses widerliche Spiel in Millardengröße seit Jahren so treibt.

  • Zitat

    Original geschrieben von Jimmythebob
    7650w: Was stimmt denn nicht und was siehst du anders?


    Sonderbeitrag GKV, der AN zahlt in dem Fall 8,2% und der AG zahlt 7,3%.
    Also 610€, davon 322 der AG und 288€ der AN.

    Beste Grüße
    W.

  • Zitat

    Original geschrieben von stanglwirt
    zinsen und mieteinnahmen wurden aber noch NIRGENDWO versteuert, jedenfalls nicht mehr als normalen arbeitseinkommen auch!


    Die Zinsen werden versteuert und sind bei vielen schon mal versteuert worden!
    Ist das keine Doppelbesteuerung?


    Es erben nicht alle, es gibt auch Sparer, die vorsorgen und Kapitalertragsteuer zahlen müssen.

    Beste Grüße
    W.

  • Zitat

    Original geschrieben von mws55
    Du kannst die Fa. Apple Inc. doch ruhig beim Namen nennen, welche dieses widerliche Spiel in Millardengröße seit Jahren so treibt.

    Und all die anderen Großkonzerne aus den Staaten, die ihre Steuern über Irland/Luxemburg lenken - z.B. Amazon, Dell, HP, Google, ...

    "You can't connect the dots looking forward, you can only connect them looking backwards. So you have to trust that the dots will somehow connect in your future. You have to trust in something — your god, destiny, life, karma, whatever." Steve Jobs

  • Zitat

    Original geschrieben von Jimmythebob
    Jetzt kommen wieder die Spezialfälle...
    Ja, Bernbayer, dieser arme Mensch muss wohl mehr zahlen. Dafür werden aber viele andere eben entlastet.
    Beantwortest du noch die Frage zur Grundsteuer und Krankenversicherungsbeiträgen? Das interessiert mich wirklich.


    7650w: Was stimmt denn nicht und was siehst du anders?


    Meinst Du wohl im Ernst daß jemand bereit ist mehr Krankenkassenbeiträge zu zahlen weil dann ein anderer vieleicht etwas weniger zahlen muß? Das wegen der Gerechtigkeit alle Einkommensarten für die Berechnung herangezogen werden sollen halte ich für sehr fadenscheinig wenn es anderseits eine Beitragsbemessungsgrenze gibt. Warum soll dann jemand mit 15000 Euro Monatseinkommen auch nicht mehr Krankenkassenbeiträge zahlen als derjenige mit 5500 Monatseinkommen? Das Gerechtigkeitsargument zieht da nicht. Bei der Grundsteuer handelt es sich eh schon genauso wie bei der Erbschaftssteuer um eine Substanzsteuer, die meiner Meinung nach sowieso ganz abgeschafft gehören.

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

  • Zitat

    Original geschrieben von stanglwirt
    nach der logik sollte es also nur vollkommen einkommensunabhängig eine kopfpauschale geben? das wird dann aber für VIELE sehr viel teurer.


    Wenn das dann ALLE (incl. Beamte- keine private KV mehr) zahlen und die mit kleinen Einkommen einen Ausgleich bekommen und Kinder beitragsfrei sind, warum nicht?
    Dies gepaart mit der Möglichkeit der Zusatzversicherung. Diesen Markt kann die PKV dann abgrasen.

    Beste Grüße
    W.

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