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Das Tempo bei Nokia könnte in der Tat schneller sein.

Man darf aber nicht vergessen. Mehrere Unternehmen bringen zusammen richtig Tempo rein.
Und Apple hat es noch nicht verinnerlicht, dass wir nicht mehr die Jahre 2008-2010 haben.
Apple steht gerade dort, wo Nokia zwischen 2005-2010 damals auch selbstgefällig und träge wurde. Und diese Entwicklung möchte ich bei Apple ungern wiederholt sehen. Das beste für uns alle ist, wenn das Tempo steigt. Dann haben wir alle noch bessere Produkte und günstigere Preise.

Bleibt noch die Frage offen, was Du mit dem iUniversum übermäßig mobil und produktiv arbeitest? Möchtest Du es uns gerne verraten?

Was mir grade aufgefallen ist: Niemand bringt als Reaktion auf die neuen Produkte/Oberflaechen einen der ueblichen Steve-Jobs-Vergleiche... Ein klares Zeichen dafuer, dass Apple in der Post-Jobs-Aera angekommen ist. Was wir da gesehen haben belegt, dass Apple auch ohne Jobs weiter innovativ sein kann.

Tim Cook ist gestern persönlich gut herüber gekommen. Hat mir gefallen.
Er ist auch nicht so iFixiert wie Jobs. Er ist ein Teamplayer mit Supply-Expertise und ökonomischen Know-How. Das Gespann Cook-Ive ist nicht übel.

Zitat

Original geschrieben von derAL
Das beste für uns alle ist, wenn das Tempo steigt. Dann haben wir alle noch bessere Produkte und günstigere Preise.

Ganz ehrlich: Deinen ersten Satz kann ich absolut nicht unterschreiben, vollkommen unabhängig davon, um welchen Elektronikkonzern es geht. Wir brauchen eben nicht mehr Tempo, auch wenn uns das viele Unternehmen und unnütze Analysten weiß machen wollen.

Zitat

Original geschrieben von rasputin
Wir brauchen eben nicht mehr Tempo, auch wenn uns das viele Unternehmen und unnütze Analysten weiß machen wollen.

Keine Sorge. Genau darauf legt Apple wert und hat das auch bekraeftigt: Nicht alles moegliche machen, sondern lieber auf wenige Dinge konzentrieren und die richtig gut machen.

Mit Tempo meine ich einen ausgewogenen und vor allem funktionierenden Wettbewerb, wo einjeder den anderen zu zügigen Produkt-Verbesserungen antreibt. Und das geht nur mit ähnlicher Stärke. Ein zu starkes Unternehmen ist hier kontraproduktiv. Und weil wir vom Wettbewerb allesamt profitieren, brauchen wir genau das

Aber hier gibt es eben unterschiedliche Positionen.

Dieses ständige Wachstum ist echt die Droge dieser Gesellschaft. Wenn ich alleine sehe wieviele Normalos und nicht Handy Freaks heute sogar jede paar monate ihr Device wechseln, oder auch die Glotze. Und dann immer diese Gehirnwäsche vom Dauerwachstum in den Medien.

Beunruhigend ist das.

Zitat

Original geschrieben von Braindead
Dieses ständige Wachstum ist echt die Droge dieser Gesellschaft. Wenn ich alleine sehe wieviele Normalos und nicht Handy Freaks heute sogar jede paar monate ihr Device wechseln, oder auch die Glotze. Und dann immer diese Gehirnwäsche vom Dauerwachstum in den Medien.

Beunruhigend ist das.

Beunruhigend ist vielmehr der Umstand, dass sich zwar viele Leute immer schneller das Neueste holen, es aber auf Basis ihres frei verfügbaren Einkommens gar nicht finanzieren können oder um es optisch Dritten gegenüber als 'problemlos' finanzierbar darzustellen, auf Sparen, Rücklagenbildung, Absicherung und Zukunftsvorsorge verzichten. Das ist aber kein Problem des Wachstums als solches. Es ist eher ein gesellschaftliches Problem.