Bombenanschläge beim Boston-Marathon

  • Ich meinte eher, dass wenn User hier meinen, dass der Anschlag eine logische Folge der Kriege ist, sie damit implizieren, dass es sich um arabische Fundamentalisten handeln muss. Dies ist bisher aber nicht belegt. Es könnten genauso gut radikale Amerikaner gewesen sein.

  • Ich bitte die Moderatoren inständig die Sache hier zu beenden!


    Die "Diskussion" läuft hier in eine inakzeptable Richtung. Es wird so getan als ob der feige Anschlag gegen Unschuldige gestern in Boston eine nur logische Konsequenz eines unangebrachten Verhaltens der USA sei. Ticken einige hier nicht ganz sauber? Der erste Angriff auf amerikanischem Boden seit fast 12 Jahren und ihr akzeptiert es scheinbar als Normalität der Gefahr ausgesetzt zu sein? Hätten die Geheimdienste und das Militär nicht so gut gearbeitet wäre dies viel früher passiert und es muss alles dafür getan werden dies auch in Zukunft mit allen Mitteln zu verhindern und die Täter und Hintermänner zur Rechenschaft zu ziehen und härtestmöglich zu bestrafen - selbst Obama konnte Guantanamo nicht schließen was beweist wie schwer der Kampf gegen die terroristische Gefahr ist.


    Alle die meinen es handelt sich um ein amerikanisches Problem irren sich und sollten mal darüber nachdenken was eine Attacke in Berlin oder Deutschland allgemein auslösen würde, man denke nur an den Versuch den Regionalexpress in NRW anzugreifen.


    Die Welt ist nicht in Sicherheit und Berichterstattung zu unterbinden ist wohl das Lächerlichste überhaupt. Eigentlich möchte ich mich hier zu politischen Themen weitestgehend zurückhalten aber diese Reaktion ist leider notwendig da hier einige absolut respektlos handeln und mir wohl gleich Gehirnwäsche durch die Medien und die USA vorwerfen werden.


    Nochmal liebe Moderatoren: unterbindet ein solch respektloses Verhalten bitte!!! Es scheint sich um ein nicht zur Diskussion bei TT geeignetes Thema zu handeln, ich denke auch es gibt zu diesem Thema keine Diskussion!!! Mein Mitgefühl gilt den Menschen in Boston und den Familien der Opfer!

  • EDIT: Vorsprecher hat Recht. Wir sollten einfach die Diskussion beenden. Bringt eh keinen Mehrwert.

    Dodge This!
    Rules of Acquisition: Free advice is seldom free. [Nov2011-Marke7000 // Nov2012- Marke 8000 // Inventar-Status seit Januar 2012-Juchu]

  • Zumal ja längst nicht geklärt ist, ob der Anschlag dem Dunstkreis von Al Quaida kommt oder ob hier nichts rechtsgerichtete US Splittergruppen aktiv gewesen sind (und denen wäre es relativ egal was die USA in der Vergangenheit im Rahmen der Außenpolitik gemacht haben).


    Aber Hauptsache erstmal USA bashing ablassen - kommt immer gut.


    Insofern liebe Mods - bitte Schloss dran, dass soll hier keine Plattform für Plattitüden und Phrasendrescher werden.

  • Nur weil sich eine Diskussion nicht in die gewünschte Richtung entwickelt, sollte nicht immer gleich nach dem Schloss gerufen werden.

  • manchmal gibts hier eine art wettbewerb. wer als erstes nach einem schloss ruft, und es kommt dann, gewinnt. der sieger darf dann noch ein besserwisserisches "ich habs doch gewusst" posten.

  • Zitat

    Da hat aber happiestalive nicht unrecht. Ein Krieg ist nie einseitig. Somit eine logische Konsequenz. Oder hast du jemals erlebt, wenn einer auf dich 100fach eindrescht, dass du dann nichts tust? Krieg ist Krieg, beide Seiten werden zuschlagen. Nur hier ist die Frage: wann und wo.


    Also wenn hier einige der Annahme sind, das es für die Amerikaner eine logische Konsequenz ist, warum haben wir das gleiche Problem wie Sie?


    Wir haben uns aus allen Kriegen in der arabischen Welt rausgehalten, wir haben muslimische Feiertage in einigen Bundesländer übernommen usw.


    Dennoch haben wir schon einige Terrorzellen auf deutschen Boden ausgehoben, die uns mit den gleichen Geschenken bescheren wollten wie den bösen Ami.


    Und wer die US Politik verfolgt wird merken das Obama im Gegensatz zu Bush der Softie ist und auf die arabischen Länder zugeht und alles tut um militärische Auseinadersetzungen zu vermeiden.


    Aber wie man sieht wird das nicht als Friedensangebot angenommen sondern als ein Zeichen der Schwäche gewertet.


    Von den 10.000 Toten im Iraq oder Afghanistan sind die meisten durch die eigenen Landsleute umgekommen, da diese in Moscheen oder belebten Märkten sich in die Luft sprengen und hunderte mit in den Tod reissen.


    Aber wehe der Amerikaner tötet einen, da stürzen sich die Medien drauf und zerpflücken das. Wenn man so eine Mediale Unterstützung hat brauch man keine Feinde mehr.

  • Zitat

    Original geschrieben von autares
    Mir wäre es neu, dass die USA auch einen Krieg im eigenen Land führen...


    Na das ist doch mit dem "Homeland Security Act" schon quasi so beschlossen. Ich glaube kein anderes Land auf der Welt führt derartig Krieg gegen die eigene Bevolkerung wie es die USA tun.

  • Erstmal finde ich gut, dass es bisher kein Schloss gibt. Es sollte möglich sein kontroverse Diskussionen zu führen, Gedanken und Bewertungen zuzulassen und nicht immer sofort Diskussionsverbote auszusprechen.


    Auch von Denkverboten halte ich nichts. Das "Aufwiegen" von Opfern verbietet sich zwar im Einzelfall, aber generell ist das sehr wohl ein Aspekt, der darüber entscheidet ob strafrechtlich gegen einen Verbrecher vorgegangen wird oder womöglich eine militärische Aktion gegen Terroristen und Feinde ausgerufen wird.


    Darüber hinaus zeigt der Diskussionsverlauf sehr gut, dass die Dinge immer verschiedene Aspekte haben und man ein- und dasselbe Ereignis ganz unterschiedlich werten kann. Was dem einen eine unmögliche Schlussfolgerung ist, ist dem anderen eine logische Konsequenz. Die militärische Befriedung aus der Sicht des einen ist Kriegstreiberei aus der Sicht eines anderen.


    Dass der Anschlag in Bosten stärker diskutiert wird als eine Bombe in Afghanisthan liegt daran, dass uns das erste Szenarium gefühlt viel näher ist. Die Wahrscheinlichkeit, in einem westlichen Land bei einer Großveranstaltung zugegen zu sein und von einem derartigen Anschlag betroffen zu sein ist für uns viel wahrscheinlicher und vorstellbarer als in einer afghanischen Höhle von einer amerikanischen Drohne attakiert zu werden.

    Ich dachte immer es sei technisch unmöglich mit jemandem Sex zu haben, der Dörte heißt...

  • Nicht nur das. Wie IGGY zu Recht erklärt, sind wir ähnlich gefährdet wie die USA. Siehe aus jüngster Vergangenheit nur den Fast-Anschlag auf dem Bonner Hauptbahnhof.


    Bei einigen muss es wohl erst vor der eigenen Haustür passieren, bis die Hirnwindungen mal etwas durchgespült werden und man es nicht mehr als ganz so "logisch" empfindet, andere Menschen mit Bomben in die Luft zu jagen.

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