Ärger mit Abo nach angeklicktem Banner

Mitunter hat man die Möglichkeit zur Auswahl zwischen verschiedenen Zahlungsmöglichkeiten, mitunter aber eben auch nicht. Für eine Autoanmietung braucht man oft zwingend eine Kreditkarte, am Kiosk hingegen zählt nur Bargeld, mit beidem wird man andererseits beim Hauskauf eher Schwierigkeiten haben. Und hier wurde nunmal die einzig vertraglich schon vereinbarte Zahlungsweise benutzt, ce'st la vie. Schon eine andere Nummer für die Abrechnung benutzen zu wollen wäre so, als ob man bei der Autoanmietung eine fremde Kreditkarte vorlegt, von der unnötigen Komplexität ganz zu schweigen.

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Original geschrieben von Vodafone602
Hallo Forum,

folgender unangenehmer Fall:

Ich habe gestern, von der Langeweile getrieben, einen doofen "Handyquiz"-Werbebanner angeklickt und nichtsahnend auch tatsächlich auf den Button "bestellen" geklickt, in der Gewissheit, ohne meine persönlichen Daten einzugeben wird das schon nichts kosten.
...

Leider ist der wirtschaftlich entstandene Schade nicht groß genug, um zu klagen, aber wegen meiner Datenschutzbedenken sieht die Sache doch ganz anders aus, oder?

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Original geschrieben von Vodafone602
... Also bin und bleibe ich im Recht.

Du hast wissentlich bestellt und zwar von Anfang an mit der Absicht eine Leistung zu erhalten ohne die anfallenden Gebühren dafür zu entrichten. Ob solche Leute wie Du dann im Recht sind oder nicht ist mir ab sofort wurscht, werd glücklich damit, ich vertraue auf die Ignore-Liste.

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Original geschrieben von JulianCGN
Stimmt. Der braucht das Schild auch nicht, denn er hatte sich schon lange vor dem Restaurantbesuch vertraglich auf die eine Zahlunsweise festgelegt

:eek: Ich hoffe bei meinem nächsten Restaurantbesuch am Wochenende, wird beim Passieren der Tür nicht gleich x-fach abgerechnet, denn ich hab "verbindliche" Verträge mit fast allen Zahlungsanbietern, die da an der Tür ihr Logo präsentieren, dass die Sachen für mich abrechnen dürfen. Ich hab mich da allerdings nicht vertraglich festgelegt, immer damit zu zahlen, und meistens wird angenommen, dass ich bar zahlen will, und ich sag dann, ich würde gerne so und so zahlen. Gutes System, find ich. Auf jeden Fall ist es noch nie vorgekommen, dass der Kellner mir in die Hosentasche gegriffen hat, um an meine Brieftasche zu kommen. :top: Meistens warten die, bis ich den Zahlungsvorgang anstoße. Auch wurde noch nie gesagt, "Sie müssen mit Kreditkarte zahlen, weil ich habe gesehen, sie haben eine, sie Schelm ;)" Aber mal sehen, kontaktloses Zahlen ist ja schwer im Kommen, und vielleicht kommen wir da ja noch hin.

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Original geschrieben von drueckerdruecker
Für eine Autoanmietung braucht man oft zwingend eine Kreditkarte, am Kiosk hingegen zählt nur Bargeld, mit beidem wird man andererseits beim Hauskauf eher Schwierigkeiten haben.

Und? Wenn ich bei der Autovermietung mit Bargeld ankomme und am Kiosk mit nem Verrechnungsscheck, mein Haus mit Bitcoins kaufen will, greift mir der Kioskbesitzer nicht gegen meinen Willen in die Tasche (weil ich da ja Bargeld habe), die Autovermietung belastet nicht einfach die Kreditkarte in meiner Geldbörse, sondern da werde ich freundlich darauf hingewiesen, dass das halt nicht geht und das meistens, bevor ich mit meinem Anliegen überhaupt zum Zuge komme.

In keinem dieser, angeführten Fälle berechtigt IMHO das Vorhandensein eines Zahlungsmittels automatisch dazu, dieses auch zu nutzen. Ganz im Gegenteil, ich kann meiner Meinung nach vor dem Budenbesitzer stehen und mit nem 10 €-Schein wedeln, wenn ihm ihn den nicht geben will, kann er sich den nicht einfach nehmen. Ich würd ihm den natürlich geben, und ich weiß auch, wo in der Regel welche Zahlungsmethode "gern gesehen" ist. Beim Online-Shopping muss ich aber auch zugeben, bin auch ich es gewohnt, eine Zahlungsmethode auszuwählen bzw. zu bestätigen, falls es nur eine gibt.

Zitat

Original geschrieben von Vodafone602
"So funktioniert‘s:

Die Wirksamkeit des Kaufvertrags hängt nicht von der Zahlungsart ab. Ganz einfach. Es handelt sich nicht um einen finanzierten Kauf mit Möglichkeit des Widerrufs der Finanzierung und ähnliche Späße.

Wer die Kapelle bestellt muss zahlen, und trägt alle Kosten und Gefahren seiner Zahlung selbst.

Wohl wahr, wenn ich etwas gekauft habe, muss ich das bezahlen. Tu ich das nicht, kann man mich verklagen. Laufe ich mit einem T-Shirt herum, auf dem meine Kontodaten stehen, berechtigt das jedoch niemanden, selbst jmd. mit berechtigten Forderungen gegen mich, die Forderung einfach von meinem Konto einzuziehen, weil man ja die nötigen Daten hat. Dafür braucht es immer noch ein Einverständnis.

Zitat

Original geschrieben von mastad
Und? Wenn ich bei der Autovermietung mit Bargeld ankomme und am Kiosk mit nem Verrechnungsscheck, mein Haus mit Bitcoins kaufen will, greift mir der Kioskbesitzer nicht gegen meinen Willen in die Tasche [...]

Dann versuch mal, die zusätzliche (Multi-)SIM-Karte bei Deinem Mobilfunkanbieter oder das Auslandspaket (etc.) per Verrechnungsdcheck, Bitcoins oder in bar zu zahlen. Geht nicht? Ach. Die buchen einfach von Deinem Konto ab? Tja... Vielleicht, weil's (wie im hier diskutierten Fall) vorher so vereinbart wurde? Sachen gibt's...

VG, Julian

Zitat

Original geschrieben von mastad
Dafür braucht es immer noch ein Einverständnis.

Und genau dieses Einverständnis von Seiten den TE hatte Vodafone.

Zitat

Original geschrieben von JulianCGN
Die buchen einfach von Deinem Konto ab? Tja... Vielleicht, weil's (wie im hier diskutierten Fall) vorher so vereinbart wurde?

Nein und nein. Ich habe keine solche Vereinbarung und mein Mobilfunkanbieter bucht, wozu ich ihm auch rate, nichts ab.