Eure Meinung zum Hauskauf ist gefragt

  • Es war er auf den allgemeinen Grundgedanken des Wunsch nach Eigentum und auch späterer Entlastung durch quasi nur noch die NK bezogen ;) solche Dinge wie Sanierungen sollte man natürlich nach und nach mit einplanen und rechnen. Wenn einem die Hütte gehört man aber im quasi Rentenalter erst wieder investiert haut es natürlich finanziell nochmal mehr als ne normale Miete rein, das ist klar.


    Aber er hat dann aber eben auch die genannten Optionen, verkaufen, neue Eigentumswohnung, doch nochmal Mietewohnung...


    Eben nicht unflexibel was das angeht.

  • Zitat

    Original geschrieben von 31509
    klar man ist 50 das Haus ist 40 Jahre alt - wann war nochmal die neue Heizung fällig, wann kommt das neue Dach, wann der neue Anstrich, und dann sind die Kinder aus dem Haus und er hat ein Haus das er sich nie so gebaut hätte in einer Gegend die offensichtlich nicht viel Nachfrage hat - kein Problem so ein altes Ding verkauft sich ganz von alleine...


    In unserem Fall kann ich sagen, dass wir das Haus nicht als Kapitalanlage betrachten und uns da keine Illusionen über die Wertentwicklung machen. Aber wer kann heut sagen wie es in 25, 30 oder 35 Jahren auf dem Markt aussieht?
    Für uns ist es eine traumhafte Option, die nächsten Jahrzehnte in einem tollen Umfeld zu leben (nicht nur wohnen!) und unsere Kinder aufwachsen zu sehen.
    Nicht ausser Augen lassen sollte man auch, dass unsere Familienplanung noch nicht abgeschlossen ist. Insofern freuen wir uns noch mehr darüber in Zukunft soviel Platz zu haben.


    Das finanzielle Risiko streitet hier niemand ab, aber in einem gewissen Rahmen ist dieses kalkulierbar und wird von jedem Hausbauer bzw. Käufer in der Planung berücksichtigt (hoff ich zumindest!).


    @Truthahn, für uns ist dieser Verzicht (großer Urlaub in den nächsten zwei, drei Jahren) eben kein Verzicht. Dafür "gönnen" wir uns z.B. zum Einzug ne neue Küche mit Stabilität, welche vielleicht mit anderen Herstellern und Geräten 3000- 4000€ günstiger ausgefallen wäre. Es verschieben sich eben die Prioritäten etwas. Für uns ist die Tatsache im eigenen Heim zu leben mit all seinen Vorzügen und Nachteilen die finanzielle Mehrbelastung wert.


    gruss
    halslos

  • Zitat

    Original geschrieben von Halslos
    In unserem Fall kann ich sagen, dass wir das Haus nicht als Kapitalanlage betrachten und uns da keine Illusionen über die Wertentwicklung machen. Aber wer kann heut sagen wie es in 25, 30 oder 35 Jahren auf dem Markt aussieht?
    Für uns ist es eine traumhafte Option, die nächsten Jahrzehnte in einem tollen Umfeld zu leben (nicht nur wohnen!) und unsere Kinder aufwachsen zu sehen.
    Nicht ausser Augen lassen sollte man auch, dass unsere Familienplanung noch nicht abgeschlossen ist. Insofern freuen wir uns noch mehr darüber in Zukunft soviel Platz zu haben.


    kein Thema - wenn dies diese Priorität hat, verstehe und gönne ich es dir das du das enstsprechende Glück hast - man sollte in meinen Augen dann nicht mit Miete und NK dagegenrechnen. Es ist ein Investment mit riesigem Hebel welches die Lebensqualität steuert.

  • Zitat

    Original geschrieben von Thomas201
      @Truthahn: Da du ja selber ein Haus hast, kann es doch so schlecht gar nicht sein :)


    Bei mir gibt es aber trotz Haus noch Risikostreuung bei den Anlagen, und die Hecke schneidet der Gärtner, und ich stehe auch nicht mit dem Blaumann und einem Eimer mit irgendwelcher Pampe am Haus.


    Wie schon gesagt ist ein eigenes Haus oft ein Komfortgewinn. Ein Geldsparmodell aber auf keinen Fall.

  • Zitat

    Original geschrieben von Halslos @Truthahn, für uns ist dieser Verzicht (großer Urlaub in den nächsten zwei, drei Jahren) eben kein Verzicht. Dafür "gönnen" wir uns z.B. zum Einzug ne neue Küche mit Stabilität, welche vielleicht mit anderen Herstellern und Geräten 3000- 4000€ günstiger ausgefallen wäre. Es verschieben sich eben die Prioritäten etwas. Für uns ist die Tatsache im eigenen Heim zu leben mit all seinen Vorzügen und Nachteilen die finanzielle Mehrbelastung wert.
    gruss
    halslos


    Du gibst also eine große preiswerte komfortable Wohnung in TOP- Lage in der Stadt auf, um in ein Kaff ohne Kita und ohne Gymnasium zu ziehen, in ein Haus ohne Gasanschluss. In dem Kaff benötigt Ihr 2 Autos, um zur Arbeit zu gelangen und den Nachwuchs zu Gymnasium-Mittelschule/Ärzten/ Sport etc. zu kutschieren. Wahrscheinlich braucht Ihr auch für jeden Einkauf ein Auto.


    Warum eigentlich nicht :) .

  • jof Mir ist klar, dass die von mir ins Rennen geworfenen Eckdaten nicht den Durchschnitt darstellen, wollte aber Truthahns "extreme" Aussagen mit einem (in dem Fall meinem persönlichen) Beispiel relativieren.
    @all Imho lebt man ganz anders in einem Eigenheim. Ich hab das erst einem Jahr nach Einzug gemerkt, bzw. kam da gefühlt die Erleuchtung. Es gab eine Wand (Leichtbau), die mich störte. Kurzerhand kloppte ich die einfach raus. In einem gemieteten Haus, wo ich vorher gewohnt hatte, hätten wir das nie gemacht. Diese "Freiheit" zu haben, steigert für mich zumindest die Lebensqualität.
    Das die Baustelle noch immer nicht zu 100% abgeschlossen ist, mindert sie allerdings auch ein bischen :D .


    greetz

  • Zitat

    Original geschrieben von Truthahn
    … und ich stehe auch nicht mit dem Blaumann und einem Eimer mit irgendwelcher Pampe am Haus.


    Pampe, Pampe, Pampe – du bist wohl ganz schön angepisst von deinem Haus … :D

  • Zitat

    Original geschrieben von Thomas201
    Und die Wahrscheinlichkeit, mit Wertpapieren Verluste zu haben, ist zigfach höher als mit Immobilien (die strukturschwachen Regionen jetzt mal außen vor gelassen) - wie schnell man da einiges an Kohle verlieren kann, hat man ja in den letzten Jahren wieder gesehen. Da kann man streuen so viel man will.


    Naja. Wenn man vor 10 Jahren in den Dax investiert hätte, hätte sich das Vermögen bis heute fast verdreifacht. Glaube kaum, dass irgendwelche Immobilien auch nur annähernd in gleichem Wert gestiegen sind.

  • Zitat

    Original geschrieben von Pankoweit
    Pampe, Pampe, Pampe – du bist wohl ganz schön angepisst von deinem Haus … :D


    Welches meiner Häuser meinst Du?


    :D


    Im Ernst: Größere Sachen fasse ich im Haus nicht selber an. irgendwelche Mörtelpampe oder Farbpampe erst recht nicht.


    Kürzlich musste ich mal ausnahmsweise zur Bohrmaschine greifen und in mein eigenes WC einbrechen: Das Schloss war komisch kaputt, so dass die Tür trotz Betätigung des Griffes nicht zu öffnen war. Da musste ich glatt mal seitlich ein Loch ins Holz vom Türrahmen bohren, und den Riegel miit einer langen Nadel zurückschieben.

  • Zitat

    Original geschrieben von Truthahn
    Du gibst also eine große preiswerte komfortable Wohnung in TOP- Lage in der Stadt auf, um in ein Kaff ohne Kita und ohne Gymnasium zu ziehen, in ein Haus ohne Gasanschluss. In dem Kaff benötigt Ihr 2 Autos, um zur Arbeit zu gelangen und den Nachwuchs zu Gymnasium-Mittelschule/Ärzten/ Sport etc. zu kutschieren. Wahrscheinlich braucht Ihr auch für jeden Einkauf ein Auto.


    Warum eigentlich nicht :) .


    :rolleyes: so ungefähr :)


    Aber hier sieht man, aus welchen Blickwinkeln man sich dem Thema Hauskauf nähern kann.
    Will kurz auf paar genannte Punkte eingehen.
    Kita, ja, werden wohl zu 98% die 3km mitm Auto ins Nachbardörfchen fahren. In der Wohnung hätten wir ne Kita nur etwa 7 Minuten Fussweg entfernt. Aber, die Kitaleitung konnte uns nur kleine Hoffnungen machen, dass wir gleich 2 (!) Plätze zu unserem Termin bekommen würden (Stichwort Kitaplatzmangel). Sprich, wahrscheinlich wäre die Kita nicht realisierbar gewesen und schon wären wir ebenfalls aufs Auto oder die öffentlichen angewiesen. Und dann allmorgentlich Richtung Innenstadt ... :flop: zumal es entgegengesetzt zu unserer Fahrtrichtung zur Arbeit wäre. Dort draussen gibts ne Kita, welche uns sowohl vom Konzept als auch vom räumlichen her und den Aussenanlagen top gefällt. Dazu gibts freie Kapazitäten. Übrigens war die Kitafrage einer der ersten Fragen die wir beim Hauskauf betrachtet hatten. Die fussläufig erreichbare topsanierte Grundschule hier im Ort ist ein klares Plus. Wie es dann weitergeht, müsste man sehen, klar (Bus fährt z.B. alle halbe Stunde)
    Gasanschluss - :confused: Haben Flüssiggas, jedoch durch den Miettank ne Versorgerbindung. Haben aber im KV mit dem Verkäufer vereinbart, dass er wenn wir die Situation ändern wollen, die Abwicklung des Altvertrages übernimmt (d.h. Vertrag kündigen und gemieteten Tank auf eigene Kosten zurück zum Anbieter). Habe die letzten Rechnungen gesehen. Is ja ein Wahnsinn was die da für Mondpreise bezahlt haben.
    Die zwei Autos, die wir bereits haben, werden dann natürlich öfter genutzt, keine Frage. Und natürlich ist es hier und da unbequemer, eben nicht mal schnell Samstag abend um 21Uhr über die Strasse zum Rewe zu können oder dann eben 10min länger zu brauchen um mal in die Altstadt zu kommen. Aber hey ... dass ist doch nicht wirklich ein Kriterium.
    Und wer sagt denn, dass wir unsere Kinder nicht auch in der Stadtwohnung lebend mit dem Auto zur Schule/Arzt und Sport kutschieren würden? Wobei dass alles blanke Theorie ist! Andersrum kann man auch argumentieren, dass hier von der 150m entfernten Bushalte alle 30min ein Bus in die Stadt fährt (Fahrzeit 12min zum Stadtkern)...


    Wie sooft muss hier halt jeder selbst seine eigenen Prioritäten setzen.

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