Hallo zusammen,
ich bitte um kurze Einschätzung folgender Situation:
Der 2-Jahres Handyvertrag meiner Schwester bei mobilcom debitel läuft Ende April aus.
Es war ein flat m mit Auszahlung hier aus dem Forum. Da der Vertrag nur durch die Auszahlung interessant war, hat sie ihn direkt nach der Gutschrift durch den Händler schriftlich ohne Einschreiben gekündigt.
Jetzt zum Problem. Beim letzten von diversen Anrufen durch Mobilkommitarbeiter zwecks Vertragsverlängerung stellt sich vor wenigen Tagen heraus, dass der Vertrag NICHT gekündigt ist.Mobilcom sagt, es sei nichts vermerkt. Einen Nachweis, dass meine Schwester damals die Kündigung abgeschickt hat, hat sie nichtmehr.
Ich meine mich auch zu erinnern, dass Mobilcom die Kündigungsbestätigung lediglich per SMS schickt . Diese liegt aber auch nicht (mehr?) vor.
Ist da was zu machen oder kennt ihr ähnliche Fälle? Den Vertrag braucht sie nichtmehr, die 12x24,95 wären somit komplett "verschenkt".
Vielen Dank!
Probleme Kündigung Mobilcom Debitel
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Da Du nix in der Hand hast, wird Sie den Vertag wohl noch 12 Monate am Bein haben.
Immer per Fax (mit Sendebestätigung), Email oder Einschreiben kündigen und eine Kundigungsbestätigung anfordern.Denke Sie hat schlechte Karten da raus zu kommen.
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Mobilcom-Debitel schickt, nach meiner Erfahrung, eigentlich immer eine Kündigungsbestätigung. Ich habe dort schon Verträge per normalem Brief ohne Einschreiben und per Fax gekündigt. Immer kam kurz darauf eine schriftliche Bestätigung.
Und wie Faro22 schon sagte: Ohne Bestätigung wird es sehr schwer da raus zu kommen...
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Bei mir genauso.
Die Kündigungsbestätigung habe ich per Post erhalten mit dem Endtermin - und sowas hebt man sich für gewöhnlich sehr gut auf.
Ich würde sagen - Pech gehabt.
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Versicherung an Eides statt
Ein Weg wäre auch die entsprechende Versicherung unter Anführung mehrere Zeugen.
Die wiederum müssten zu Protokoll geben, dass sie die betreffende Kündigung damals selbst gelesen haben und auch bei der Einlieferung zum Versand persönlich mit anwesend waren.Solch ein Beweis topt sogar einen Einlieferungsbeleg eines entspr. Einschreibens, da hier auch ein leeres Blatt hätte zum Versand gebracht werden können.
Diese Variante hat einer meiner Bekannten von seinem Anwalt empfohlen bekommen und so auch tatsächlich erfolgreich umgesetzt.
Ob diese Vorgehensweise tatsächlich juristisch wasserdicht ist weiß ich jedoch nicht ... -
Bei einem Einschreibbrief kann man jedoch den ZUGANG eines Schreibens über die Sendungsverfolgung nachweisen. Die Versendung reicht meist nicht aus.
Bei den letzten 4 Kündigungen über die Online-Verwaltung(mit Eingangsbestätigung, die den Zugang nachweist) gab es 3 ordentliche Kündigungsbestätigungen und in einem Fall (recht alter Vertragsnehmer) kam nichts. Erst bei Wiederholung kam dann eine Bestätigung. In den letzten 5 Jahren insgesamt keine ernsthaften Probleme mit denen gehabt, wenn man etwas aufgepasst hat.
Nachtrag: wenn MD die Kündigung bestreitet, würde ich online im Kundenportal einen Tarifwechsel auf ein sinnvolles Tarifpaket prüfen für die nächsten 12 Monate. Es gab auch zeitweise Tarifwechsel ohne Vertragverlängerung!
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Vielen Dank euch allen für die eure Mühe und die guten und schnellen Tipps!!!
Habe jetzt einen Tarifwechsel für 12 Monate, zwar zum gleichen Preis, dafür aber als Allnetflat und somit nutzbar, gemacht.
Klasse! -
das glaub ich nicht die zeiten mit tarifwechsel ohne vvl sind bei MD vorbei. Sie hätte übrings die kündigung auch direkt an md schicken müssen wenn der Händler sie damals wirklich weitergeleitet hat war er sehr kulant
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Ja, unglaublich - aber wahr- Inzwischen gefällt mir MD besser als Vodafone.
Hatte bei einem Schubladenvertrag letzes Jahr einen Umstieg in den Starter-Tarif angeboten bekommen für die letzten 12 Monate. Dadurch wurde aus einem Schubladenvertrag ein aktiv genutzter Vertrag und das keine VVL stattfindet gab es schriftlich dazu.
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