ZitatOriginal geschrieben von jof
[Makler-To-Dos]
Und ein guter, ortskundiger Makler hat meistens schon passende Interessenten im Portfolio, und muss gar nicht mehr groß inserieren.
Da dessen Leistungen überwiegend den Vermieterinteressen dienen, habe bzw. hätte ich kein Problem, als Vermieter/Verkäufer den Makler selbst zu bezahlen. Dass aber im Regelfall der Mieter zahlt, hat für mich den Charme, dass durch die Maklerkosten ein "bestimmtes Klientel" (z.B. "Sparbrötchen" und Pfennigfuchser, selbst ernannte Mietrechtsexperten, Spinner, Lebenskünsteler, usw.) abgeschreckt wird, und erst gar nicht in die engere Auswahl kommt.
Ist der Makler dafür haftbar, oder liefert er nur irgendwas wofür er nicht haftbar gemacht werden kann? Pfennigfuchser sind nicht zwingend schlecht Mieter für einen Vermieter, im Gegenteil die "großzügigen" erwarten auch entsprechendes für ihren Einsatz...
Zudem wird die Maklercourtage meist auch vom Arbeitgeber bezahlt, sprich Deine ursprüngliche Motivation ist nicht deckungsgleich mit der Realität und Dir gehen andere Personen als Kunden verloren.
ZitatOriginal geschrieben von jof
Als Vermieter bin ich daran interessiert, langfristig seriös zu vermieten. "Schlaumeier" kann ich nicht brauchen. Letztens z.B. war schon fast alles in trockenen Tüchern, aber zur Vertragsunterzeichnung kam der potentielle Mieter mit einem Gerichtsurteil in der Hand und meinte, gemäß der Rechtsprechung könne er die Kaution auch in 3 Raten zahlen. Kein Problem, kann er, aber nicht (mehr) bei meiner Wohnung, denn die Vertragsunterzeichnung fand dann (durch meine Veranlassung) nicht statt und jetzt wohnt ein anderer da.
tja, der nächste unterzeichnet den Vertrag und liefert die Raten nachträglich. Vertrauen zu haben ist ein geben-und-nehmen und es gilt für mich auf beiden Seiten - Du klingst wie ein Diktator, aber momentan ist es eh ein Vermietermarkt, wird sich wieder ändern.