Es geht um den Begriff einer Flatrate
Ich finde den heutigen Artikel des Branchendienstes teltarif.de zur Thematik sehr aufschlussreich. Dort heißt es:
"Und genau das ist der springende Punkt: Mit dem Urteil wurde lediglich verboten, dass ein Tarif mit dem Begriff "Flatrate" gedrosselt wird. Sollte sich die Telekom dazu entscheiden, die Tarife anders zu benennen, dürfte sie diese auch wieder drosseln."
Siehe: "Telekom: Flatrate-Drosselung wird gerichtlich verboten (Update)".
Und selbst das halte ich für zweifelhaft, dann müßten sie die ganzen mobilen "Flats", die nach kürzester Zeit auf Schneckentempo gedrosselt werden, auch beanstanden.
Insgesamt eine eher seltsame Urteilsbegründung, scheint genauso weltfremd zu sein wie die Apple vs Samsung Spielchen.
Edit: Okay, habe eben das Update auf http://www.heise.de/newsticker…kom-3-Update-2036234.html gesehen. Dennoch wird die Telekom gegen das Urteil vorgehen und das Kind letztendlich einfach umbennen.
Anders herum wird ein Schuh draus:
Hat man die Mobilflatrates, die ab einem bestimmten Datenvolumen gedrosselt werden, vor Gericht beanstandet?
Ich habe eine Theorie:
Die Telekom wird die Drosseltarife mit anderen Namen einführen und nach einem Jahr zurückrudern und das Inkl. Volumen spürbar anheben weil es definitiv so nicht reicht. 150 - 200 GB halte ich für einigermaßen zumutbar.(für ein 1-Personen Haushalt)
Warum zurückrudern?
Die Telekom sagt doch eindeutig, dann man die Höhe des Volumen dann ggf. auf den Prüfstand stellt, dass hat nichts mit zurückrudern zu tun 
PS: Das Urteil ist etwas lächerlich!
ZitatOriginal geschrieben von Arminius
Anders herum wird ein Schuh draus:
Hat man die Mobilflatrates, die ab einem bestimmten Datenvolumen gedrosselt werden, vor Gericht beanstandet?
Meines Wissens noch nicht. Ich bin seit jeher der Auffassung, dass die Rechtslage für den Mobilfunksektor ebenso eindeutig ist (einer der seltenen Fälle, in denen man in Rechtssachen diesen Begriff nutzen kann).
Aber wie immer gilt: Wo kein Kläger, da kein Richter. 
Edit:
Und an der Urteilsbegründung sehe ich überhaupt nichts seltsames ... eher sehe ich es als befremdlich an, dass Verbraucherschützer in Sachen Mobilfunkflats nicht längst auf die Barrikaden gegangen sind. Eine dem aktuellen Urteil entgegenstehende Sichtweise halte ich (juristisch) kaum für denkbar ... wenn man von den Amtsgerichten einmal absieht.
Die meisten Mobilflats werden ja mit dem inkl. Volumen beworben - also auch beim Vertragsabschluss.
Das ist dann keine überraschende Klausel mehr.
@iAcer - Überhaupt die Geschwindigkeit ins Bodenlose zu Drosseln, dann auf 2Mbit hochzusetzen zeigt das perfide System.
Sorry, es liegt nicht an den 3% Powerusern. Es liegt einfach hier ein Gierverhältnis des ISP vor.
Als zusätzlichen, günstigeren Tarif hätte niemand etwas gegen die Drossel gehabt. So hat es 1&1 gemacht und hat sogar Zuspruch geerntet.
Aber schau dir die Preisunterschiede an:
Telekom Flat - auf theoretische 75GB gedrosselt: ~35€
1&1 Flat - Auf 100GB gedrosselt: ~ 19€
Und 1&1 bezahlt nicht unerheblich Miete für die letzte Meile.
Ok nun kommst Du mit der Infrastruktur - Da entgegne ich Dir das die Telekom im Moment alles versucht um einen Ausbau zu verhindern durch Nutzung von neuen Technologien für die Kupferdoppelader (Vector) anstatt richtig auszubauen.
Wer sagt eigentlich, dass immer nur die Telekom "richtig" ausbauen muss...
ZitatOriginal geschrieben von frank_aus_wedau
Aber wie immer gilt: Wo kein Kläger, da kein Richter.
Das ist das was mich an der Diskussion massiv stört. Viele Kabelnetzbetreiber nachen das schon seit Ewigkeiten. Das hat bis heute keinen Verbraucherzentrale und kaum einen Kunden interessiert, zumindest hab ich noch keine Demo in der Tagesschau gesehen
Gruß Kai
ZitatOriginal geschrieben von Der Schakal
Wer sagt eigentlich, dass immer nur die Telekom "richtig" ausbauen muss...
Es wird von ihr erwartet, weil sie, in meinen Augen, noch die meiste Kohle verdient, das größte GF-Netz hat, den Anspruch erhebt, Marktführer zu sein, in Sachen Preisgestaltung nicht den Ton angibt, aber für den höheren Preis auch mehr Leistung bietet. Da wird ein Kunde durchaus auch den Anspruch stellen, in Zukunft eine höhere Qualität zu erwarten!
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