Telekom kündigt Drosselung des Datenvolumens im Festnetz an

  • Sollte ich an meinem Vertrag jetzt etwas ändern, werde ich also für die Telekom zum Neukunden und akzeptiere
    damit die neuen AGB.
    Also entweder Drosselung oder 2 Jahre weiterzahlen, auch wenn die GG sinken sollte.
    Toll.


    Und was passiert eigentlich, wenn mir die Telekom irgendwann die neuen AGB zuschickt, ich diese ablehne und die Telekom mir kündigt ? Aus einem gekündigten Vertrag bekomme ich doch die Nummern nicht mehr zu einem anderen Anbieter ...

  • Sollte ich an meinem Vertrag jetzt etwas ändern, werde ich also für die Telekom zum Neukunden und akzeptiere
    damit die neuen AGB.
    Also entweder Drosselung oder 2 Jahre weiterzahlen, auch wenn die GG sinken sollte.
    Toll.


    Und was passiert eigentlich, wenn mir die Telekom irgendwann die neuen AGB zuschickt, ich diese ablehne und die Telekom mir kündigt ? Aus einem gekündigten Vertrag bekomme ich doch die Nummern nicht mehr zu einem anderen Anbieter ...

  • Zitat

    Original geschrieben von uwm
    Sollte ich an meinem Vertrag jetzt etwas ändern, werde ich also für die Telekom zum Neukunden und akzeptiere
    damit die neuen AGB.


    So siehts aus.


    Zitat

    Original geschrieben von uwm
    Also entweder Drosselung oder 2 Jahre weiterzahlen, auch wenn die GG sinken sollte.
    Toll.


    Die Telekom will ja erst 2016 drosseln. Theoretisch könnte sie aber auch schon vorher damit anfangen, wenn man die neuen AGB bzw Leistungsbeschreibung akzeptiert hat.



    Zitat

    Original geschrieben von uwm
    Und was passiert eigentlich, wenn mir die Telekom irgendwann die neuen AGB zuschickt, ich diese ablehne und die Telekom mir kündigt ? Aus einem gekündigten Vertrag bekomme ich doch die Nummern nicht mehr zu einem anderen Anbieter ...


    Einfach rechtzeitig einen Portierungsauftrag zum neuen Anbieter schicken. Auch bei selbst gekündigten Verträgen kann man die Rufnummer portieren. Es könnte schlimmstenfalls zu einer Unterbrechung der Erreichbarkeit kommen (mehrere Tage). Sollte die Telekom sich weigern, die Rufnummer rauszurücken, würde ich mich direkt an die Bundesnetzagentur wenden. Die Kündigung durch den neuen Anbieter ist nicht gesetzlich vorgeschrieben, sondern wird lediglich empfohlen. Auch bei einer eigenen Kündigung oder Kündigung durch den Anbieter hat man das Recht, die Rufnummer mitzunehmen.

  • Also, mein Vertrag läuft aktuell noch 2 Jahre. Durch den Wechsel auf IP habe ich seit März/2013 eine neue Vertragslaufzeit. :rolleyes:


    Ich habe selbst in der Branche gearbeitet, leider ist bei Kunden die selber gekündigt haben, die Portierung der Nummern zu 98% gescheitert ... heißt für mich : Sobald mir die Telekom neue AGB zur Zustimmung schickt, müßte ich erst woanders einen neuen Vertrag mit Portierung abschließen und dann den AGB widersprechen.


    Wenn mir die Telekom dann kündigt, bin ich mit den Nummern auf der sicheren Seite, habe aber im dümmsten Fall einen Vertrag am Hals, der erst in 1,5 Jahren zu laufen beginnt - und bis dahin habe ich vermutlich einen völlig überteuerten Vertrag mit Leistungen, die dann gar nicht mehr zeitgemäß sind.


    Klasse. Das nennt man die Wahl zwischen Pest und Cholera.


    :mad:

  • ... und so kann man sich schnell selber ins aus katapultieren...

    "Wenn du weißt, dass das Kerzenlicht feuer ist, wurde das Mahl schon vor sehr langer zeit bereitet."
    Zitat: Omar De Sala / Stargate SG1

  • Vielleicht will die Festnetz-Sparte der Telekom ja gar keine eigenen Kunden mehr, sondern nur noch als Infrastrukturbetreiber auftreten. Wenn die Telekom so weitermacht, dann wird sie bald auch nichts anderes mehr sein als ein reiner Infrastrukturbetreiber.

    Wenn die Kuh schon im Brunnen liegt, ist es unsinnig noch einen Deckel draufzumachen.


    Öffne Dein Herz und Du wirst die Welt sehen,

    öffne Deinen Geist und Du wirst sie verstehen.

  • Zitat

    Original geschrieben von uwm
    Wenn mir die Telekom dann kündigt, bin ich mit den Nummern auf der sicheren Seite, habe aber im dümmsten Fall einen Vertrag am Hals, der erst in 1,5 Jahren zu laufen beginnt - und bis dahin habe ich vermutlich einen völlig überteuerten Vertrag mit Leistungen, die dann gar nicht mehr zeitgemäß sind.


    Klasse. Das nennt man die Wahl zwischen Pest und Cholera.


    :mad:


    Bei Vodafone z.B. ist das aber nicht möglich, da Vertragsstart max. sechs Monate in der Zukunft liegen darf.
    Das ist die Frage, ob die Telekom den Leuten während der Vertragslaufzeit neue AGB aufdrücken möchte und nach einer Zustimmungsverweigerung vorab, also vor eigentlichem Vertragsablauf, aussortiert.

  • Zitat

    Original geschrieben von mumpel
    Vielleicht will die Festnetz-Sparte der Telekom ja gar keine eigenen Kunden mehr, sondern nur noch als Infrastrukturbetreiber auftreten. Wenn die Telekom so weitermacht, dann wird sie bald auch nichts anderes mehr sein als ein reiner Infrastrukturbetreiber.


    Das glaube ich nicht. Die Deutschen sind ein so träges Volk, dass jedes Argument recht ist, um sich nicht selber bewegen zu müssen. Würde mich freuen, wenn es anders kommen würde.

  • Zitat

    Original geschrieben von mumpel
    Vielleicht will die Festnetz-Sparte der Telekom ja gar keine eigenen Kunden mehr, sondern nur noch als Infrastrukturbetreiber auftreten. Wenn die Telekom so weitermacht, dann wird sie bald auch nichts anderes mehr sein als ein reiner Infrastrukturbetreiber.


    Gerade bei solchen Einfällen von Quasi-noch-Monopol-Konzernen (viele Anschlüsse auch bei der Konkurrenz sind ja nur Telekom-Resale) kommen doch ganz klar ein paar Vorteile von strikter Trennung von Netz und Endkundengeschäft zum Vorschein. Mal sehen, ob sich da in den nächsten Jahrzehnten noch etwas in die Richtung tut...

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!