Telekom kündigt Drosselung des Datenvolumens im Festnetz an

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Schon lange ist bekannt, dass dieses System im Hinblick auf die zur Verfügung stehende begrentzte Gesamtkapazität der Infrastuktur das Verkaufte überhaupt nicht leisten kann.


    Das hast du schon einmal geschrieben. Mir ist das allerdings nicht bekannt. Wo bzw. was ist die Kapazitätsgrenze?

  • realitätsgerecht, wenn es denn so waere


    Moin,


    realitaetsgerecht waere es, den Traffic z.B. in der Zeit von 8:00 bis 2:00 nachts zu werten. Von 2:00 bis 8:00 ist dann kein Traffic der gezaehlt wird. So wird Traffic, der in Peakzeiten anfallt, in die Nebenzeit gedraengt. Das waere fair.


    Aber was ist heutzutage noch fair.


    Wer fragt, warum so: dann schaut mal die Traffic Verlaeufe auf ams-ix oder de-cix an. So liesse sich die Last gezielt verteilen umd die Infrastruktur, die ja vorhandwn ist, waere gleichmaessiger ausgelastet.


    Siehe Maut in Stockholm, sie Stromtarife, siehe Telefontarife (frueher), siehe Festnetz-IC (Unterscheidung peak/offpeak)


      08.02.2012: ein historischer Tag für einen Geek - ab heute surfe ich mit 100 Mbit durch das WWW! KDG sei Dank!

  • Es gibt ernsthaft leute die so Naiv sind und die Telekompropaganda glauben?


    Hier geht es nicht um die paar euro Mehrkosten die Poweruser verursachen, die Debatte gibt es seit es die Flatrate gibt und nie hat es die Telekom gejuckt. Hier geht es um etwas ganz anderes, die Telekom will ein Gut künstlich verknappen um dann profit zu schlagen. Und zwar nicht im Sinne von 50GB traffic Paketen für 3€. Die Telekom wird es tunlichst vermeiden die traffic Pakete anzupreisen, die will man nicht verkaufen. Man will a) verhindern das leute massenhaft du Streamingddiesnten rennen (die Vollpfosten von Kunden sollen gefälligst die Hauseigenen Entertainpakete Buchen) und b) will man Youtube abschröpfen, was ja angeblich gigantische milliardengewinne erzielt und das alles zu Lasten der armen Telekom (was beides Schwachsinn ist)


    Wie auch immer, zur zeit werden vielleicht ein paar poweruser von der allgemeinheit mitgetragen, das ist nicht schön, aber es ist mit Abstand das kleinere Übel, hört auf der dummen Telekompropagande zu glauben.Denn wenn eins klar ist, dann das Normal-User nach einer erfolgreich eingeführten Drossel eines bestimmt nicht müssen: Weniger zahlen

  • Zitat

    Original geschrieben von dham
    DSL Flatrates gibt es seit 10 Jahren, ziemlich langer Zeitraum um von der Realität eingeholt zu werden. Den grossen Telkos geht es auf den Senkel, das Diensteanbieter Milliarden verdienen und sie davon keine Extra-Abgaben erhalten. Das Gejammere gibt es schon seit Jahren und dementsprechend auch Versuche eine Internetsteuer zu erheben. Auf nichts anderes läuft dieses Volumenmodell hinaus und sei es nur um den eigenen Diensten einen Vorteil zu verschaffen.


    Vor zehn Jahren war die Situation aber schon etwas anders, da gab es nur DSL 384 - 1536, DSL 6000 und 16000 kamen erst spaeter.


    Und selbst dann war es so, das viele Kunden im Internet keine fuer sie attraktiven Inahlte gefunden haben, und dann nur ein paar Stunden wirklich online gingen.


    Aber jetzt seit ein paar Jahren gibt es mit Facebook, Youtube, IPTV, Mediatheken, und sowas auch fuer viele technisch nicht besonders ambitionierte Normalbuerger vielle attraktive Inhalte online verfuegbar sind. Und das verursacht dann viel mehr Volumen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    Vor zehn Jahren war die Situation aber schon etwas anders, da gab es nur DSL 384 - 1536, DSL 6000 und 16000 kamen erst spaeter.


    Und selbst dann war es so, das viele Kunden im Internet keine fuer sie attraktiven Inahlte gefunden haben, und dann nur ein paar Stunden wirklich online gingen.


    Aber jetzt seit ein paar Jahren gibt es mit Facebook, Youtube, IPTV, Mediatheken, und sowas auch fuer viele technisch nicht besonders ambitionierte Normalbuerger vielle attraktive Inhalte online verfuegbar sind. Und das verursacht dann viel mehr Volumen.


    Und?


    Also jetzt, wo es einen bedarf dafür gibt, will man die flatrates abschaffen? wir Hirnrissig isn das. Und wie du schon sagst, immer mehr normalbürger gehören ebenfalls zu den großen traffic verbauchern, es sind nicht du die dauersuger die hier angeblich schmarotzen. Noch ein grund weniger für so dumme caps.


    Diese drosseln darf es nur unter einer einzigen Vorraussetzung geben: Jeglicher traffic wird gezählt. Auch alle IPTV angebote und was es sonst so gibt. Wird das nicht getan ist offensichtlich das die Telekom hier das freie und gleichberechtigte Internet abschaffen will um mehr geld zu scheffeln

  • Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    Vor zehn Jahren war die Situation aber schon etwas anders, da gab es nur DSL 384 - 1536, DSL 6000 und 16000 kamen erst spaeter.


    Und warum sollte es diese Sprünge nicht genauso auch in der Technik der Backbones geben? Steht da die Zeit still? Warum treibt die Telekom VDSL und neuerdings VDSL2 voran, wenn es so schlimm um die Backbones steht? Was die Telekom tatsächlich macht und bewirbt (Cloudservices, Onlinegaming, IPTV) steht im direkten Gegensatz zu jeder Engpasstheorie.


    Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    Und selbst dann war es so, das viele Kunden im Internet keine fuer sie attraktiven Inahlte gefunden haben, und dann nur ein paar Stunden wirklich online gingen.


    Aber jetzt seit ein paar Jahren gibt es mit Facebook, Youtube, IPTV, Mediatheken, und sowas auch fuer viele technisch nicht besonders ambitionierte Normalbuerger vielle attraktive Inhalte online verfuegbar sind. Und das verursacht dann viel mehr Volumen.


    Früher war Peer 2 Peer Volkssport, da war man durchaus auch den ganzen Tag Online und hat nicht nur Down- sondern auch noch Upstream Bandweite erzeugt, wobei letztere dem Vernehmen nach deutlich teurer ist. Wer keine interessanten Inhalte im Netz kannte hat auch keine Flat gebraucht/gehabt. Am Ende des Tages findet sich immer ein Schuldiger der den Traffic verursacht und die Telkos werden in jedem Szenario nur soviel ausbauen wie sie müssen. Wenn sie den Ausbau mit Volumentarifen verzögern können, gut für sie, schlecht für den Kunden. Es gibt bei Volumentarifen genauso wenig eine Garantie für eine gute Verbindung, wie dies für Flatrates gilt. Die nächste Stufe wäre dann der Prio-Traffic, um die selben Bytes dreimal zu verkaufen.

  • Zitat

    Original geschrieben von dham
    Und warum sollte es diese Sprünge nicht genauso auch in der Technik der Backbones geben? Steht da die Zeit still? Warum treibt die Telekom VDSL und neuerdings VDSL2 voran, wenn es so schlimm um die Backbones steht? Was die Telekom tatsächlich macht und bewirbt (Cloudservices, Onlinegaming, IPTV) steht im direkten Gegensatz zu jeder Engpasstheorie.


    Mal ganz davon abgesehen das die telekom den Großteil des Umsatzes wohl noch mit Leitungen macht die verlegt wurden, als man noch eine Behörde war. Da sollte also genug geld da sein um in die restliche infrastruktur zu investieren.

  • Das ganze Gezeter würde sich bei konsquenter Wiedereinführung der Volumentarife erübrigen.


    Wer viel nutzt, zahlt auch mehr. Das ist fair und entzieht jeglicher Diskussion den Nährboden.


    Gleiches würde ich auch bei Telefontarifen begrüßen. Dann endet auch die absurde Diskussion, ob man eine bezahlte Flatrate überhaupt als solche nutzen darf. Was als "rund-um-die-Uhr" beworben wird, hat auch in der Telefonbranche 24 Stunden - darüber gibt es nichts zu diskutieren. Und dass niemand Missbrauch treiben kann, indem er etwa 25 Stunden pro Tag telefoniert, dürfte selbst den ärgsten Dumpfbacken der TK-Branche einleuchten. Die in der Praxis immer wieder zu Tage tretenden Gaunereien mancher Anbieter müssen ein Ende haben.


    Frankie

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Das ganze Gezeter würde sich bei konsquenter Wiedereinführung der Volumentarife erübrigen.


    Wer viel nutzt, zahlt auch mehr. Das ist fair und entzieht jeglicher Diskussion den Nährboden.


    Sehe ich ganz genauso. Ich bin überhaupt nicht dafür, den Vielnutzern ihren Spaß zu verderben, indem man sie künstlich ausbremst. Warum aber nicht zwischen Usern, die vielleicht schon mit 20 GB im Monat über die Runden kommen und anderen, die ausgiebig von datenintensiven Diensten wie IP-TV und Online-Mediatheken Gebrauch machen und die deswegen möglicherweise irgendwo im mittleren dreistelligen GB-Bereich oder gar im TB-Bereich (wie man nun bisweilen hört) benötigen, auch auf der Preisseite differenziert werden darf, finde ich nicht schlüssig. Wer höhere Ansprüche hat und dem es das auch wert ist, der zahlt eben mehr. Ist doch eine ganz einfache Kiste (und in meinen Augen kaum diskutabel). :confused:

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Wer viel nutzt, zahlt auch mehr. Das ist fair und entzieht jeglicher Diskussion den Nährboden.


    Du hast noch immer nicht erklärt wo das angebliche Kapazitätenlimit des Internets liegt und das wäre der einzige Grund warum eine Vielnutzung bedenklich ist.


    Zitat

    Original geschrieben von BornToRun
    Warum aber nicht zwischen Usern, die vielleicht schon mit 20 GB im Monat über die Runden kommen und anderen, die ausgiebig von datenintensiven Diensten wie IP-TV und Online-Mediatheken Gebrauch machen und die deswegen möglicherweise irgendwo im mittleren dreistelligen GB-Bereich oder gar im TB-Bereich (wie man nun bisweilen hört) benötigen, auch auf der Preisseite differenziert werden darf, finde ich nicht schlüssig. Wer höhere Ansprüche hat und dem es das auch wert ist, der zahlt eben mehr. Ist doch eine ganz einfache Kiste (und in meinen Augen kaum diskutabel). :confused:


    Nur weil jemand das Internet mehr nutzt heisst das noch lange nicht, dass bei der Telekom mehr Kosten entstehen. Person A nutzt 500MB/h den ganzen Tag lang, Person B nutzt 1GB/Tag selbiges aber zur Peakzeit. Am Monatsende wird Person A also 360GB und Person B 30GB verbraucht haben und trotzdem ist Person A für die Telekom billiger. Es ist nämlich ziemlich egal wieviel GB da tatsächlich durch die Leitung fliessen - die Leitungen liegen schliesslich - entscheidend ist der Spitzenverbrauch und für den können Wenignutzer genauso sorgen. Wer muss also mehr bezahlen?


    Darüber hinaus ist im Thread schon häufiger genannt worden, was daran diskutabel ist. U.a. dass die Volumenpreise deutlich überteuert sein werden und dass die Telekom ihre eigenen Dienste gegenüber der allgemeinen Konkurrenz bevorteilen wird.

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