[Kaufberatung] Tablet für Uni und zu Hause

  • Hey Leute,
    bin momentan auf der Suche nach einem Tablet für die Uni. Ich möchte damit meinen Block in Rente schicken und auf dem Tablet ganz normal schreiben können.


    Schön wäre es auch, wenn ich das Tablet zu Hause in eine Docking Station packen könnte und es mit Monitor, Tastatur, Lan Kabel und Maus benutzen könnte. So als Desktop-Ersatz.....


    Das Samsung Galaxy Note 10.1 gefällt mir von den Funktionen schon sehr gut (auch einige Videos bei Youtube zum Thema Schreiben mit dem S-Pen sind sehr vielversprechend). Allerdings sollte mein Tablet Windows nutzen können.
    Nett wäre auch, wenn sich daran eine Tastatur andocken ließe, wodurch ich das Ding als ganz normalen Laptop nutzen könnte.
    Ins Auge gefasst habe ich bereits diese Modelle:


    1. DELL XPS10 WATER1305-001 -> 649€
    -leider nur ein 10,1" Display


    2. ASUS TF600TG-1B015R -> 649€
    - leider nur 10,1" Display


    3. Microsoft SURFACE RT 9HR-00005 32GB -> 570€
    - 10,6"


    4. Samsung XE500 T1C-A01DE ATIV -> 629€
    - 11,6"


    5. HP Envy x2 11-g040eg -> 750€
    - 11,6"


    6. Lenovo ThinkPad Tablet 2



    Die ersten Modelle haben leider nur ein 10,1" Display. Persönlich ist es mir ein ticken zu klein :/
    Das 5te Modell, HP Envy, ist schon toll! Nur der Preis ist ein wenig hoch, aber dafür ist die Tastatur-Dock bereits dabei.
    Ich tendiere zwischen dem Samsung ATIV und dem Microsoft Surface....


    Wie ist das Verhalten dieser Tablet in Verbindung mit einem Eingabestift?


    Zu welchem würdet ihr mir raten?




    Danke im Voraus,
    David

  • Ich würde meinen A... darauf verwetten, dass der Atomantrieb für flüssige Handmitschriften erheblich zu lahm ist.


    Die Handschriftfunktionalität ist nämlich sehr rechenintensiv, weil Windows schon während der Eingabe in Bezug auf eine spätere Textumwandlung "mitdenkt". Es werden nicht mur dumbe Striche/Zeichnungen gespeichert, sondern zusätzlich beim Schreiben errechnete Bewegungsvektoren, die eine zuverlässige spätere Umwandlung erst ermöglichen. Eine aktivierte Lernfunktion würde dem ganzen noch eins aufsetzen.


    Oder hat hier schon jemand konkrete Erfahrungen sammeln können, die meiner Annahme entgegenstehen? Dann wäre solches Gerät auch was für mich.


    Frankie



    Edit:
    Das Surface RT hat m.W. gar keine Stiftfunktion, weil auch der darin verbaute Prozessor dieser Aufgabe nicht gewachsen sein dürfte.

  • Das Surface gibt es sowohl mit als auch ohne Stift...


    Mir gehts ja nicht um die Umwandlung meiner Handschrift. Möchte das Tablet wie n Blatt Papier benutzen. Sprich meine Handschrift bei Mitschriften soll erhalten bleiben.


    Nur bin ich mir nicht sicher, auf welchem Gerät eine einwandfreie Nutzung mittels Stift gegeben ist.
    Der Unterschied zwischen einem Digitizer und einem passiven Stift mag da wohl eine Rolle spielen....


    Wobei der Samsung Ativ echtes Windows 8 und einen Digitizer integriert hat...

  • Surface RT hat keinen aktiven Digitizer, nur das 400€ teurere Surface Pro hat einen.


    Digitizer hat schon einen enormen Vorteil, weil es einfach sehr bequem ist , damit zu schreiben. Wobei ich dir auch sagen kann, dass ich, wenn ich ehrlich bin, keinen großen Nutzen in Vorlesungen durch einen Tablet PC erhielt. Vorallem in der Klausurvorbereitung wollte ich alles auf Papier haben.


    Also so ein enormer Vorteil ist das fürs Studium nicht, außer du machst was sehr technisches oder Design.


    Wenn das Tablet deinen PC zu Hause ersetzen soll, dann brauchst du mindestens einen Core i3. Ein Atom ist kein Vergnügen, wenn man viele Tabs und Programme und Fenster offen hat.


    Da bleibt nur das kommende Surface Pro übrig, wenn du auf Stylus verzichten kannst, dann vielleicht noch das Acer W700.

    Vier Dinge die größer sind als alle anderen:


    Frauen und Pferde und Macht und Krieg

  • Ja, ich studiere was technisches. Wirtschaftsingenieurwesen im Detail... deswegen die Notizen (Texte, Diagramme, Skizzen, etc.), weswegen ein einfaches Notebook dafür nicht geeignet ist....

  • Zitat

    Original geschrieben von DeeJayDave
    Das Surface gibt es sowohl mit als auch ohne Stift...
    ...


    Nicht das Surface RT.



    Zitat

    Original geschrieben von DeeJayDave
    ...
    Mir gehts ja nicht um die Umwandlung meiner Handschrift. Möchte das Tablet wie n Blatt Papier benutzen. ...


    Das dürfte m.E. aber nichts daran ändern, dass das Tablet bei Handschrifteingaben Bewegungsvektoren errechnet und speichert. Die sind nämlich Vorraussetzung für eine spätere Umwandlung in Text, die Windows nun einmal anbietet.


    Die Rechenpower zur Umwandlung selbst geht im übrigen Extra und ist in meinem Beitrag nicht einmal berücksichtigt. Allein mit der Aufzeichnung (ohne Umwandlung) dürfte ein Atom (auch Zweikern) bei weitem überfordert sein.


    Es sei denn, die Eingaben beschränken sich auf einige wenige zusammenhängende Wörter worauf dann jeweils eine längere Pause folgt ...


    Frankie



    Ergänzung:
    Eine Alternative könnte ein gutes gebrauchtes (refurbished) Convertible-Notebook sein - wie etwa das TC4200, das Du mal hattest - allerdings eines mit leistungsfähigerem Prozessor.


    Und bedenke auch das Display-Format - die neuen Breitbildmonitore halte ich für denkbar ungeeignet, wenn es um Mitschriften geht. Hierzu wirst Du im Netz einiges finden können.

  • Hehe, du erinnerst dich sogar noch. Ja, das TC4200 hatte ich mal. Hab es auch einige Zeit in der Uni genutzt, jedoch finde ich das Teil auf Dauer ein wenig klobig.
    Zumal auch die Leistung zu schwach war....

  • Zitat

    Original geschrieben von DeeJayDave
    ... Zumal auch die Leistung zu schwach war....


    Das ist der Punkt, der dieses Gerät wohl disqualifiziert.


    Dasselbe "Erlebnis" wirst Du mit den aktuellen Prozessoren der Atom-Baureihe haben. Für gewöhnliche Office-Anwendungen mögen sie durchaus geeignet sein, nicht aber für rechenintensive Anwendungen, wozu im Office-Bereich insbesondere Handschrift-Anwendungen gehören. Auch mathematische Formeln werden hierbei erfasst und bei Bedarf umgewandelt. Ich denke, dass Du Dir vorstellen kannst, welche (zusätzlichen) Daten das System zu diesem Zweck speichern muss - zumal es vorher überhaupt nicht weiß, welche Eingaben erfolgen könnten.


    Ich befürchte, dass Du Dich nach dem Kauf eines von Dir benannten Geräts furchtbar ärgern könntest, wenn das System sich nach jedem fünften oder sechsten Wort regelrecht "verschluckt" und nur noch Hieroglyphen registriert. Dafür sind die Geräte einfach zu teuer. Es hat schon seinen Grund, wenn Microsoft zum RT-Modell keine Stifteingabe anbietet.


    Hättest Du statt des TC4200 ein TC4400 gehabt, wärst Du wahrscheinlich noch zufrieden. Hast Du dieses Gerät noch? Es existieren Anleitungen für den Einbau eines 4400er Mainboards.


    Andererseits haben auch Hersteller wie Lenovo Geräte im Portefeuille (gehabt), die Deinen Ansprüchen genügen könnten und eben kein "Sehschlitzformat" haben, welches allenfalls den Ansprüchen der Medienwiedergabe genügt.


    Frankie

  • Nein, das TC4200 habe ich nicht mehr. Das 4400 ist ja von der Bauform recht ähnlich, weswegen es mir nicht zusagt.


    Einige Kommilitonen nutzen das Note 10.1 und sind recht zufrieden mit dem Gerät, sowohl vom Schreiben mit S-Pen als auch mit OneNote. Nur möchte ich kein Android auf einem Tablet haben....

  • Da Du schreibst, Deine handschriftlichen notizen müssten NICHT umgewandelt werden: wie wär's mit einer kombination aus livescribe-pen und einem stinknornalen notebook ?

    vielen dank für alle hilfreichen antworten


    Der teuro ist tot, es lebe die neue alte DM. Wetten auf 10-jahres-sicht werden angenommen (gibt's da eigentlich internet-wettanbieter für?).

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