GEZ - Vermutung zur Adressenbeschaffung

Re: GEZ - Vermutung zur Adressenbeschaffung

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Original geschrieben von michback
Hallo,

wie so viele andere Frage ich mich immer wieder - woher bekommt die GEZ die Adressen.

Die Deutsche Telekom gibt zu 100% keine Adressdaten an die Gebühreneinzugszentrale weiter! Gleiches gilt für Premiere und ish, die in der Vergangenheit auch öfter in Verdacht standen - immer jedoch zu unrecht! Das ist ein Fakt

Wäre es anders würden die genannten Unternehmen erhebliche rechtliche Probleme bekommen (Stichwort: Datenschutz), die die paar Euro die sich mit einer Adressweitergabe verdienen lassen nicht wert sind

Wer sich näher mit der GEZ beschäftigt kennt die Quellen:

1. Einwohnermeldeämter (Ausnahme: eines der "neuen" Bundesländer)
2. Kommerzielle Adress-Händler (Adressen werden ganz legal gehandelt!)
3. Daten der lokalen Vertreter (diese schreiben z.B. Klingelschilder ab...)

Insbesondere die Methoden dieser (im übrigen rechtlich selbstständigen) Vertreter der GEZ sind z.T. nicht vom Gesetz gedekt. Bekannter Trick: Meinungsumfrage zum Thema TV und dann "...und warum sind Sie nicht angemeldet?" :eek:

Also mein Rat: Post von denen einfach in die Tonne und die Beauftragten vor der Tür stehen lassen :top:

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Original geschrieben von bakaroo
Die GEZ gehört zu einem Kreis von "öffentlich-rechtlichen Bedarfsträgern", die ihre Adressdatenbestände monatlich abgleichen. Zu diesem Kreis werden alle Krankenkassen, Sozial- und Rentenversicherungen, Arbeits, Finanz- und Einwohnermeldeämter, Telekommunikationsunternehmen (deshalb müssen ja die Netzbetreiber auch bei Pre-Paid-Paketen die Adresse des Eigentümers aufnehmen!) und Versorger (Strom, Gas, Wasser) gezählt. Schaut mal in die Archive von heise.de, da gibt es eine Menge darüber zu finden.

Das Daten mit anderen Einrichtungen ausser den Einwohnermeldeämtern (Ausnahme: siehe mein Posting) abgeglichen werden ist zu 100% falsch!

Du solltest vielleicht mal ein wenig genauer hinsehen wenn Du einen Artikel liesst und insbesondere nicht so "ins Blaue" heise.de zitieren :flop:

Re: Re: GEZ - Vermutung zur Adressenbeschaffung

Zitat

Original geschrieben von Elefant
Die Deutsche Telekom gibt zu 100% keine Adressdaten an die Gebühreneinzugszentrale weiter! Gleiches gilt für Premiere und ish, die in der Vergangenheit auch öfter in Verdacht standen - immer jedoch zu unrecht! Das ist ein Fakt

100% ??

Kewl.... dann kennst du also jeden Mitarbeiter der DTAG, der auf die Adressbestände Zugriff hat persönlich und guckst ihnen jederzeit über die Schulter?

Das solche Aktionen nicht ofiziell laufen, sondern einzelne Mietarbeiter das "Loch" darstellen, sollte doch klar sein, oder ?

Bei mir kommen die GEZ Schreiben immer mit 100% den gleichen Tippfehler wie die Telekom Rechnung... bestimmt nur ein Zufall :confused:

Es ist garantiert ein Zufall

Da Dein Vorwurf, die Deutsche Telekom würde Adressen an die Gebühreneinzugszentrale weitergeben objektiv falsch ist würde ich damit sehr vorsichtig sein: Du könntest - für Dich kostenpflichtig - auf Unterlassung und eventuell Schadenersatz verklagt werden!

Ich würde mir daher überlegen, ob ich solche haltlosen Anschuldigungen wider besseren Wissens einfach im Internet verbreite

Es ist kein Vorwurf, sondern eine Vermutung, das macht dann einen sehr großen Unterschied aus.

Elefant:
Ja, ich habe genauer gelesen, z.B. hier!(du auch? ;)) Damals war das für mich auch ein ziemlich erschreckender Artikel, doch ich habe mich in den Verordnungen eingelesen (soweit online damals möglich) und meine oben genannten Behauptungen gelesen. (!)
Leider kann ich heute nicht mehr sagen, welche Verordnungen das waren oder wo man sie findet :(. Letztendlich kam heraus, daß z.B. der Hauptgrund der Personalienabfrage bei Prepaidverträgen die Möglichkeit der Identifizierung des Eigentümers ist :eek: .

Gruß
Bakaroo

[Edit: Noch schnell ein paar Rechtschreibfehler einsammeln, die brauche ich noch für den Chat :D)

Elefant ist nicht zufällig ein rosa Elefant der ein T auf dem Körper gebrandmarkt hat? *SCNR*

Hi,

also das die Telekom die Daten 100% weitergibt kann ich nicht bestätigen. Da hätte vor ca. 2 Jahren mal ein Brief mit einem anderen Vornamen kommen müßen vom Anschlußinhaber, der aber nicht bei mir gewohnt hat. Einwohnermeldeamt ist klar, hat nach Umzug auch nicht lange gedauert... Jetzt kam wieder ein Brief wo aber der 2. Vorname meiner Freundin fehlte, die Adresse kann überall her sein... Aber im Prinzip ist es ja nicht sooo wichtig, landet eh in der Tonne...

Seit unserem Umzug taucht immer wieder Spam von Otto und anderen Versandhäusern auf (per Brief), Vorname Felix **** Felix gibt es in unserer Fam. nicht, keine Ahnung wer sich den ausgedacht hat, die Adresse mit "Felix ****" ist aber aber auch die Einzige die munter weiterverkauft wird was halt an den werbenden Firmen zu sehen ist die dann wieder mal schreiben... Auf die Real-Vornamen kommt komischerweise kein Spam