GEZ - Vermutung zur Adressenbeschaffung

  • Hallo,


    wie so viele andere Frage ich mich immer wieder - woher bekommt die GEZ die Adressen.


    Habe jetzt verschiedene Fälle unter der Lupe - es besteht bei allen Fällen nur eine Gemeinsamkeit.
    Dabei sind sogar Fälle, wo der Wohnsitz woanders gemeldet ist, Ehepaare, WGs, Partnerschaften - also unterschiedlichste Profile.


    Die Gemeinsamkeit:


    Alle Angeschriebenen sind auch bei der DTAG als Vertragspartner angemeldet.
    Die Lebensgefährten oder Ehepartner erhalten keine Schreiben.
    Wenn beide Ehepartner als gemeinasame Kunden bei der DTAG geführt, so bekommen sie auch als Ehepaar das Schreiben von der GEZ.


    Ich will nun den Datenschutzbeauftragten der Telekom damit konfrontieren.
    Vorher will ich aber noch mehr Fälle validieren.


    Daher meine Bitte:


    Beantwortet Bitte folgende Frage: Stimmen Vertragspartner der DTAG (Festnetz) mit den angeschrieben in Eurem Haushalt überein?


    Danke.


    Gruss
    michback

  • Warum sollte die GEZ den Umweg über dritte gehen? Die Adressen bekommen diese Verbrecher schon bereitwillig von den Einwohnermeldeämtern mitgeteilt.


    Stefan

  • Hallo,


    ja das hatte ich auch gedacht....aber wenn Du lesen kannst(davon gehe ich aus ;) )


    Habe ich geschrieben das auch anderswo gemeldete diese Schreiben bekommen. Und nicht an Ihre gemeldete Adresse. Und was ist mit den Lebenspartnern - die müßten dann ebenso die Schreiben erhalten. tun sie aber nicht.


    Gruss
    michback

  • Also unter http://www.gez.de steht folgendes:


    Woher hat die GEZ die Anschrift und wird der Datenschutz beachtet?
    Für die verschiedenen Aktionen werden sowohl Adressen von bereits gemeldeten Rundfunkteilnehmern (z. B. ausschließlich als Hörfunkteilnehmer angemeldete Teilnehmer) als auch von externen Anbietern angemietete Adressen für die Ansprache verwendet.


    Darüber hinaus werden auf der Grundlage der Meldegesetze bzw. Meldedatenübermittlungsverordnungen der einzelnen Bundesländer Adressdaten von Einwohnermeldeämtern genutzt. Personen, für die im Datenbestand der GEZ kein Rundfunkteilnehmerkonto festgestellt werden kann, werden unter Nutzung der übermittelten Adressdaten angeschrieben.


    Die Verarbeitung der von den Einwohnermeldeämtern übermittelten Daten unterliegt einer strengen datenschutzrechtlichen Zweckbindung. So dürfen diese Daten nur zur Erfüllung der Aufgaben des Rundfunkgebühreneinzugs verwendet werden und sind in jedem Fall spätestens nach Ablauf von sechs Monaten wieder zu löschen.


    Bei der GEZ ist ungeachtet der Zuständigkeit der nach Landesrecht für die jeweilige Rundfunkanstalt zuständigen Datenschutzbeauftragten ein betrieblicher Datenschutzbeauftragter bestellt, der insbesondere auch die Einhaltung der datenschutzrechtlichen Vorschriften bei der Verarbeitung personenbezogener Daten überwacht.




    -----------------------------------------------------------------



    Gruß Mekong

    Ein Hund denkt: "Sie füttern mich, sie pflegen mich, sie kümmern sich um mich...
    ...sie müssen Götter sein!"


    Eine Katze denkt: "Sie füttern mich, sie pflegen mich, sie kümmern sich um mich...
    ...ich muss ein Gott sein!

  • wenn man sich als bedürftiger von den gez gebühren befreien lassen möchte, macht man das mit dem selben antrag für einen sozialanschlusstarif der telekom.


    also besteht da schon ein zusammenhang zwischen telekom und gez


    aber auch wenn du den aufstand machen solltest, die haben sich eh gut abgesuchert und wenns ums geld eintreiben geht da sind die schnell bei.


    telekom wird wohl behaupten die haben die adressen vom telefonbuch , falls ein eintrag besteht

  • hoi,
    ich hatte gestern netten besuch von einem jungen herren.


    er stellte sich brav vor und meinte er mache eine umfrage bezüglich radio und fernsehen; dabe drückte er mir einen zettel in die hand.


    ich habe ihm den zettel zurückgegeben und gemeint: "aber nicht bei mir, vielen dank und tschüss!" und die tür zugemacht.... menno, so einen blöden gesichtsausdruck habe ich lange nicht mehr gesehen....


    was meint ihr, war das mein öffentlich rechtlicher Blockwart, oder was anderes... ?

    "Sind das die Nazis, Walter? – Nein, Donny… Diese Männer sind Nihilisten! Du brauchst keine Angst zu haben…"

  • Das war bestimmt einer von diesem Verein!


    Vor einiger Zeit wurde ich von der GEZ angerufen. Der Schnüffler wollte angeblich eine Umfrage zu der Nutzung von Rundfunkgeräten durchführen.

  • Zitat

    Original geschrieben von DukeNukem
    Das war bestimmt einer von dieser Verbrecherbande!


    Vor einiger Zeit wurde ich von der GEZ angerufen. Der Schnüffler wollte angeblich eine Umfrage zu der Nutzung von Rundfunkgeräten durchführen.


    Ich habe letztens auch einen Anruf bekommen, wo eine Frau eine Umfrage zu meinem TV-Verhalten machen wollte. Welche Sender, etc...


    Da habe ich auch sofort an die GEZ gedacht und da das Ganze nebenbei sowieso keinen was angeht keine Stellung dazu genommen. -Fertig-


    Grüße SpeedTriple

  • Die GEZ gehört zu einem Kreis von "öffentlich-rechtlichen Bedarfsträgern", die ihre Adressdatenbestände monatlich abgleichen. Zu diesem Kreis werden alle Krankenkassen, Sozial- und Rentenversicherungen, Arbeits, Finanz- und Einwohnermeldeämter, Telekommunikationsunternehmen (deshalb müssen ja die Netzbetreiber auch bei Pre-Paid-Paketen die Adresse des Eigentümers aufnehmen!) und Versorger (Strom, Gas, Wasser) gezählt. Schaut mal in die Archive von heise.de, da gibt es eine Menge darüber zu finden.
    Egal, wie die GEZ das auch formuliert, fest steht eins: Was die GEZ betreibt, ist Rasterfahndung! Für mich ist das eine krimminelle Organisation (aufgrund ihrer Methoden) für einen an und für sich allgemeinwohlen Zweck.
    Sollte der Innenminister mal wieder nach "Schläfern" an Unis per Rasterfahndung suchen wollen, sollte er vielleicht die GEZ beauftragen. Für die ist so eine Übung Routine, und effektiver als das BKA allemal :eek:


    Meiner Meinung nach verstoßen die Methoden der GEZ eindeutig gegen das Bundesdatenschutzrecht. Aber da es in Deutschland ein Kavaliersdelikt zu sein scheint, sich nicht darum zu scheren, gibt es seitens der Regierung und der entsprechende Stellen nauch keinerlei Bemühungen, dies zu ändern. Im Gegenteil: Immer offener fordern sie die totale Überwachung - und beschliessen sie Schritt für Schritt!


    Gruß
    Bakaroo

    Vorsicht in dem Zoo da draußen!

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