Wieso klagen die Amis über "dropped calls"?

  • Du täuscht Dich ... das im Auto sind Diktiergeräte. ;)


    Schließlich muss man die Gedanken für das Telefonat am Zielort (selbstverständlich nach Beendigung der Fahrt) während der Fahrt irgendwie festhalten, weil man ja nicht telefonieren darf und das mit dem Schreiben am Steuer immer so fummlig ist. :D

  • Jetzt quasi amtlich von Vodafone:


    teltarif.de zitiert den Vodafone-CTO, dass seit der IFA 2012 durch Netzmaßnahmen die Gesprächsabbrüche um 20% gesenkt worden seien.



    Ich selbst habe zwar keine Probleme mit Gesprächsabbrüchen gehabt, war aber Mitte 2012 (rein subjektiv) recht erstaunt über die verglichen mit T-Mobile schlechte Datenanbindung. Ich hatte die Netzqualität bei Vodafone zuvor immer in sehr guter Erinnerung, zumindest bis ca. 2008.

  • Mich nervts immer, wenn ich in berlin in die ubahn einsteige, egal ob d oder e netz, meistens netzabbruch. Komme ich dagegen aus der ubahn nach oben, klappt es meistens. Sehr komisch..

  • Danke für die Erfahrungen. Ich war wohl ziemlich naiv in der Annahme, dass so etwas in DE nicht vorkommt. Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich mich selten aus Bayern raus traue.

    Vier Dinge die größer sind als alle anderen:


    Frauen und Pferde und Macht und Krieg

  • Ach aus Bayern musst du dafür gar nicht rausfahren.


    Fahr mal mit dem Zug, egal ob Regionalexpress oder Railjet auf der Strecke Rosenheim-Salzburg und du wirst "Amerikanische Verhältnisse" haben....dropped Calls bei allen 4 Netzbetreibern und das im Überfluss...wirklich GANZ schlimm diese Strecke, ich versteh einfach nicht warum sich da seit Jahren wirklich NICHTS tut??
    Bin jedes mal geschockt, wenn ich aus Wien komme und zurück über die Grenze fahre....ein Unterschied wie Tag und Nacht im Vergleich zur (österreichischen) Westbahn-Strecke.....

  • Zitat

    Original geschrieben von Bilo
    ... Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich mich selten aus Bayern raus traue.


    Mein lieber Scholli ...


    ... Bayern ist nun wirklich nicht das Mobilfunkparadies, während andere im Busch weilen und trommeln ... :rolleyes:


    Ich komme aus NRW und bin seit 1996 Mannesmann/Vodafone-Kunde. Der einzige wirkliche Gesprächsabbruch, an den ich mich erinnere, war 1999 in Hessen. Da war das Netz dann aber auch für Stunden tot.


    Zugegebenermaßen bin ich nur selten Kunde der Bahn, so dass ich die Erfahrungen von Bahn-Kunden nicht verifizieren kann. Soweit insoweit Probleme bestehen sollten (die immer wieder glaubhaft vorgetragen werden), ist Bayern aber ganz sicher nicht ausgenommen.


    Ich gehe immer noch davon aus, dass "amerikanische Verhältnisse", von denen im Eingangsposting berichtet wird, auch in den ehemals preußisch regierten Teilen der Republik (zu denen zuweilen auch Wedau gehörte - oder das Waldgebiet, auf dem Wedau entstand) nicht denkbar sind. Es widerspricht dem deutschen Naturell, derartiges zu dulden - kein Netzbetreiber würde es wagen, eine Vielzahl deutscher Kunden solchen Problemen auszusetzen.


    Ob nun wieder gegen mich wegen zutage tretender Vorurteile (wie etwa Antiamerikanismus) gewettert wird, mag dahinstehen - nach wie vor bin ich überzeugt davon, dass "nationale Identitäten" existieren, die untereinander grundverschieden sind - und die Deutsche würde regelmäßige Gesprächsabbrüche definitiv nicht tolerieren. Ganz sicher wären längst politische Maßnahmen (bis hin zum Lizenzentzug wegen Missachtung der Versorgungspflicht) ergriffen worden.


    Nein ... ich Deutschland werden wir derartiges flächendeckend nicht zu befürchten haben - nicht einmal annähernd.


    In diesem Sinne


    Frankie

  • Zitat

    Original geschrieben von DC01
    Ach aus Bayern musst du dafür gar nicht rausfahren.


    Fahr mal mit dem Zug, egal ob Regionalexpress oder Railjet auf der Strecke Rosenheim-Salzburg und du wirst "Amerikanische Verhältnisse" haben....dropped Calls bei allen 4 Netzbetreibern und das im Überfluss...wirklich GANZ schlimm diese Strecke, ich versteh einfach nicht warum sich da seit Jahren wirklich NICHTS tut??
    Bin jedes mal geschockt, wenn ich aus Wien komme und zurück über die Grenze fahre....ein Unterschied wie Tag und Nacht im Vergleich zur (österreichischen) Westbahn-Strecke.....


    Die Westbahn ist heut ohne Funklücke weil die WestBahn (die Privatbahn) mit den Netzbetreibern zusammen deren Mobilfunknetze für das WLAN im Zug benutzt und man in Österreich wesentlich mehr Wert auf Standortausnutzung legt, da hängt quasi an jedem GSM-R Türmchen auch öffentliches GSM und UMTS mit dran. (GSM-R darf laut Richtlinie nicht unter -92dbm fallen, da steht alle Kilometer was - halt nur in einer schmalen Keule entlang der Bahn).

    Immer unterwegs auf Straße und Schienen mit:
    Samsung Galaxy A54 - Physische SIM: Vodafone + 1&1. // eSIM: o2 + Telekom.

    o2 VDSL mit AVM FritzBox 7590 AX /// Viele viele Test-SIM und ein im Aufbau befindliches Gerätemuseum.

  • Zitat

    Original geschrieben von elchris
    ... und man in Österreich wesentlich mehr Wert auf Standortausnutzung legt, da hängt quasi an jedem GSM-R Türmchen auch öffentliches GSM und UMTS mit dran. (GSM-R darf laut Richtlinie nicht unter -92dbm fallen, da steht alle Kilometer was ...


    Die "echte" Versorgungspflicht der NB bezieht sich auch in der BR Deutschland lediglich auf GSM. Die Versorgungsverpflichtung in Sachen UMTS beruht m.W. lediglich auf mehr oder weniger verbindlichen Ansprachen der NB mit der BNetzA, die nicht Bestandteil der Frequenzzuweisung (einzig denkbares Druckmittel) waren.


    Frankie

  • Mein Kommentar bezog sich auch nur auf GSM-R (Mindestpegel an der Strecke). Ich wollt nur darstellen, dass, anders als bei uns dort ein schon für irgendeine Art von Funk genutzter Standort meist auch von den Mitbewerbern genutzt wird.

    Immer unterwegs auf Straße und Schienen mit:
    Samsung Galaxy A54 - Physische SIM: Vodafone + 1&1. // eSIM: o2 + Telekom.

    o2 VDSL mit AVM FritzBox 7590 AX /// Viele viele Test-SIM und ein im Aufbau befindliches Gerätemuseum.

  • Zitat

    Original geschrieben von elchris
    (GSM-R darf laut Richtlinie nicht unter -92dbm fallen, da steht alle Kilometer was - halt nur in einer schmalen Keule entlang der Bahn).


    Haben die ÖBB da selbst so strenge Richtlinien?
    Die EIRENE SRS sehen nur -98 dBm vor, bei Einsatz von ETCS Level 2 -95 dBm, nur auf Strecken mit einer Geschwindigkeit >280 km/h werden -92 dBm verlangt.
    Die ÖBB haben aber nur Strecken mit einer Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h und das auch erst seit Dezember 2012.
    All diese Pegel müssen auch nur auf 95% der Strecke erreicht werden, gemessen werden sie auch noch auf 4 m Höhe über Schienenoberkante.

    Viele Grüße
    Martin

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