Vodafone SuperSignal - für Privatkunden

  • AT&T hat aktuell übrigens bei ca. 100m Mobilfunkkunden 650'000 Femtos am Netz: http://radioaccess.blogspot.de…me-facts-and-figures.html
    Laut diversen Forenberichten werden die sog. "microcells" überwiegend verschenkt, wobei manche Kunden aber auch einmalig $100-200 gezahlt haben.


    Über diese Femtos werden im Schnitt täglich 1.8m Gespräche mit einer Gesamtdauer von 7m min geführt.
    Gehen wir einmal davon aus, daß ein UMTS-Telefonat samt overhead und Signalisierungstraffic 32 KBit/s beansprucht, so kämen wir auf
    32 KBit/s * 60s * 7m min = 13'440'000'000 KBit/d / 8 = 1'680'000'000 KB/d = 1.68 TB/d


    Pro Femto sind das 2,6 MB/d und linear über den Tag verteilt entspricht das ~ 155 MBit/s.


    Geht man davon aus, daß da aber nochmal eine Portion Traffic für Daten hinzukommt, kann man sicherlich vom Vierfachen ausgehen (was noch sehr konservativ ist), also fast 7 TB pro Tag oder 620 MBit/s.


    Das sind Größenordnungen, bei denen für den Netzbetreiber ganz erhebliche Einsparungen drin sind.

  • Zitat

    Original geschrieben von Eifelman Meine Idee wäre: Wenn jemand bei VF Kunde wird, sollte er für zuhause eine Femtozelle gratis dazu erhalten - alle anderen gegen eine geringe monatliche Gebühr (5 EUR wären OK). Und solch etwas von den anderen Netzbetreibern wäre auch super - gerade bei E-Plus fänd ich das sehr sinnvoll.

    Das Femtos zumindest an keine laufenden Kosten gebunden werden dürfen, ist unbestreitbar und dutzende Beispiele weltweit zeigen, daß Vodafone hier einfach den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen möchte.
    Aber Deine Idee ist nicht schlecht. Kostenlose Femtos als Draufgabe wären ein sehr interessantes Verkaufsargument der Netzbetreiber gegen die ganzen Discounter. Sie könnten zumindest das Premium, das man gegenüber den Discountern zahlen muß, rechtfertigen.

  • Die Frage ist eigentlich: Warum sollte man so etwas tun als Privatkunde? Man muss an Vodafone monatlich zahlen, die DSL Leitung wird belastet und eine höhere Stromrechnung bekommt man von so einem Teil auch.... :rolleyes:


    Da kann man sich doch besser ein eigenes WLAN Netz aufbauen (sofern noch nicht vorhanden) und dann einen VoIP Client nutzen und da die eigene Handy Nr drauf umleiten lassen Zuhause. Dann kann man trotzdem telefonieren und verbraucht nichts vom einen Datenvolumen...


    Edit: Afaik hatte Vodafone doch auch mal so einen Dienst im Angebot das man über so einen Client zu den Vertragskonditionen dann telefonieren und SMS'n konnte. Ich komm nun nur nicht auf den Namen. :( Mit dem Client war man da auch mit der eigenen Handy Nr über eine normale Internetverbindung erreichbar.

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  • Das Ding hieß Vodafone IP Phone Pro und wurde zum 31.08.2012 eingestellt. Der Dienst war aber kacke, weil sie ein proprietäres Protokoll statt SIP eingesetzt haben.


    Vorbildlich hat es dagegen die Mobilkom Austria mit A1 over IP umgesetzt, was voll SIP-konform ist und parallel call unterstützt.


    Ein anderer, ebenso interessanter Ansatz war die UMA-Technik, die u.a. T-Mobile USA einsetzte. Bei UMA handelt es sich um ein Protokoll, bei dem entsprechend kompatible Endgeräte (das waren vorwiegend Nokia Smartphones und Blackberries) sich per WLAN/IP mit einem Gateway des Netzbetreibers verbanden und so sämtliche Dienste (von Telefonie bis SMS) per WLAN ermöglichten. Interessanterweise hat T-Mobile USA auch Verbindungen von ausländischen IPs zugelassen, sodaß man an jedem WLAN-Hotspot dieser Welt zu Inlandstarifen kommunizieren konnte. Allerdings hat sich UMA nicht durchgesetzt und T-Mobile USA läßt den Dienst derzeit auslaufen.

  • Zitat

    Original geschrieben von b1x
    [...]weil es bei mir auch sehr oft vorkommt das Gespräche mit schlechtem 3G Empfang (Plattenbau) abbrechen oder die Gesprächsqualität extrem nachlässt. Ich bin zu faul, jedes mal wenn ich nach hause komme 3G abzuschalten.


    Jetzt schreibt hier schon der zweite, dass Gespräche einfach abbrechen und nicht im GSM-Netz weitergeführt werden. Ich habe zu Hause auch einen schlechten VF-UMTS-Empfang, aber ich kann ein im UMTS-Netz begonnenes Gespräch "normalerweise" im GSM-Netz fortführen.

    ***21 Jahre o2***

  • Zitat

    Original geschrieben von Tob
    Jetzt schreibt hier schon der zweite, dass Gespräche einfach abbrechen und nicht im GSM-Netz weitergeführt werden. Ich habe zu Hause auch einen schlechten VF-UMTS-Empfang, aber ich kann ein im UMTS-Netz begonnenes Gespräch "normalerweise" im GSM-Netz fortführen.


    Hi Tob,


    als "Vieltelefonierer" kann ich dir bestätigen, daß dieses nicht nur bei mir Zuhause und im Office passiert sondern auch gerne mal beim Autofahren...
    Ich kenne die technischen Abläufe nicht, könnte mir aber vorstellen, das es ja auch einen freien GSM Kanal geben muss, auf den das Gespräch umgeschaltet werden muss. Wenn dann bei VF alles dicht ist, wirds schwierig. Hinzu kommt auch die Zelle-Atmung... Wenn irgendjemand PLÖTZLICH in der nähe der NodeB anfängt ordentlich Daten zu ziehen und ich am Rande der Zellatmung bin, sind die daten SCHWUPS weg und die Signalisierung "wechsel mal auf GSM" klappt dann nicht mehr.


    Gruss Wolfgang

  • Ich war im Urlaub bei Freunden in Florida. Die Familie hat alle Verträge die mit Kommunikation zu tun haben bei AT&T.
    Denen wurde die Femto-Zelle geschenkt und auch zuhause kostenlos eingerichtet. Sonst sähe es bei denen indoor auch übel aus. Rabatt bekommen die eh schon, damit könnte ich dann auch leben.


    Aber extra zahlen käme wohl nicht in Frage. Als Prepaid-Nutzer würde ich vielleicht einen gewissen Kaufpreis auf den Tisch legen. Wäre ich Vertragskunde dann sollen die das Teil einfach bereitstellen, und noch einen Rabatt auf den eigentlichen Mobilfunkvertrag geben, da ich ja mittels DSL deren Leistung "erbringe".

  • Zitat

    Original geschrieben von elchris
    Mal unabhängig von Vodafone - wer eine große Firma hat und wert darauf legt, dass Geschäftspartner vor Ort ihre Handys benutzen können, der hat doch schon längst eine echte Femto im Haus - vollverlegt vom NB mit RiFu am Dach - aber doch nicht so eine Bastellösung über die eigene DSL Leitung...


    Für große Unternehmen ist die Lösung auch nicht gedacht, sondern für kleine, begrenzte Bereiche, die mit UMTS versorgt werden sollen. Darunter fallen für mich Einzelhandelsgeschäfte (okay, die Leute sollen kaufen und nicht surfen :p ), Räume von Gaststätten, "Kellerbars", Konferenzräume im Landgasthof, Tagungszentren, etc. Vor allem wenn man bedenkt, dass selbst in Großstädten ebenerdige Räume, die tief ins Gebäude hineinreichen schwierig zu versorgen sind. Als Beispiel fällt mir spontan der McD in München, Tal 6 ein.


    Wenn sich nur mal vor Augen führt wo man überall Wlan-Router findet. Nun muss man sich nur vorstellen, das wären alles Femtozellen, die einen offenen Benutzerkreis zuließen. Tolle Indoorversorgung und eine Verringerung der Netzlast auf die"großen" Zellen.


    Nur die Preispolitik sollte von VF überdacht werden, man könnte sich mal an Fon ein Beispiel nehmen:

    Mit WLAN Geld verdienen


    Vor allem wäre es interessant zu sehen wie stabil die Technik funktioniert. Okay, wer stürzt sich in Unkosten und berichtet? :D

    ***21 Jahre o2***

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