Telekom beginnt mit Umstellung herkömmlicher Telefonanschlüsse auf VoIP

  • Zitat

    Original geschrieben von .me
    Vielleicht werden die ja ferngespeist, mit ISDN-NTBA ging das ja auch.


    Das ändert aber doch nichts an dem Umstand, dass zahllose zusätzliche Verbraucher rund um die Uhr zusätzlichen Strom verbrauchen ... :confused:


    Politisch verwertbar wäre wohl am Ehesten der durch diese zusätzlichen Verbraucher induzierte Stromverbrauch und die damit verbundene Umweltbelastung. Alles andere (insbesondere, wer diesen Strom bezahlt) lässt sich in der Öffentlichkeit schlechter "verkaufen" - und darum geht es letztlich, wenn man es mit einem potenten Gegner zu tun hat. ;)


    Frankie

  • Wegen welcher Router diskutieren wir hier?


    Wer heute einen Router besitzt, wird auch zukünftig einen besitzen, je nach Alter muss er sich evtl. einen neuen anschaffen.
    Wer heute aufgrund eines analogen Anschlusses ohne DSL keinen Router besitzt, wird auch zukünftig keinen anschaffen müssen,
    weil die Umsetzung auf IP in der Vermittlungsstelle/im KVZ passiert.


    Gruß
    Tommy

  • Noch mal zur Sprachqualität bei IP-Anschlüssen. Als ISDN-Nutzer mit einem hochwertigen Festnetztelefon höre ich Einschränkungen in der Sprachqualität bei zwei Szenarien: Telefonate mit Mobilfunkanschlüssen und Telefonate mit Leuten, die ein billiges Telefon verwenden, und da ist es dann nach meinem Eindruck ziemlich egal, ob jemand einen konventionellen oder einen IP-Anschluss hat.

    Ich will immer Herbst. Ich will immer Küste. Ich will immer Norden.

  • Zitat

    Original geschrieben von t-tommy1
    ...
    Wer heute einen Router besitzt, wird auch zukünftig einen besitzen, je nach Alter muss er sich evtl. einen neuen anschaffen.
    Wer heute aufgrund eines analogen Anschlusses ohne DSL keinen Router besitzt, wird auch zukünftig keinen anschaffen müssen,
    weil die Umsetzung auf IP in der Vermittlungsstelle/im KVZ passiert.


    Wäre es so, könnte teilnehmerseitig alles genau so bleiben, wie es ist - der Kunde würde die Umstellung oft nicht einmal bemerken.


    DSL liefe bei mir über den Router und mein Telefonanschluss ohne externe Spannungsversorgung (und ohne Verbindung zum Router) würde in der Vermittlungsstelle auf IP geroutet.


    Wenn sich also nichts ändert ... welche Anschlüsse genau will die Telekom vor diesem Hintergrund überhaupt "auf die harte Tour" kündigen und vor allen Dingen ... warum? :confused:

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Wenn sich also nichts ändert ... welche Anschlüsse genau will die Telekom vor diesem Hintergrund überhaupt "auf die harte Tour" kündigen und vor allen Dingen ... warum? :confused:


    Eben das verstehe ich auch nicht so ganz.

  • Also ich könnte mir das so vorstellen:


    In der Vermittlungsstelle entfällt die analoge Technik vollständig.


    Jeder ( auch bisher analoge ) erhält einen Anschluss, der technisch dem heute schon geschalteten Call&Surf-IP-Anschluss entspricht, dadurch ist an der Endstelle zuhause ein Netzabschluss notwendig.
    Der Netzabschluss kann ein Router sein, wird im Minimalstfall ( nur Telefon gewünscht ) einem Router ohne Intenetbuchse ähnlich sein.
    Technisch wäre eine Fernspeisung - genau wie bei einem ISDN-NTBA heute mit 96V - möglich und sinnvoll.
    Der Datenstrom wird DSL in einer dann modernen Variante sein.
    Der ( heute für analoge Anschlüsse ) ausgeklammerte Frequenzbereich kann dann mitgenutzt werden, was die DSL-Geschwindigkeit insgesamt minimal erhöht.
    Auf dem DSL-Anschluss wird den Sprachpaketen durch Flags eine höhere Priorität gegenüber den Datenpaketen gegeben, man erhofft sich dadurch weniger Verluste und damit eine gute Gesprächsqualität.
    Leider klappt das schon heute nicht immer, worunter ich schon jetzt leide.
    Unter krummbuckligen Verhältnissen darf man sich auch an irritierenden Sprachechos erfreuen.
    Das ganze wird - namentlich bei älteren nichttechnikaffinen Leuten - die helle Freude auslösen :-)

    Gier frisst Hirn, soweit vorhanden | Rauchen bildet - Krebs Meine Frau starb daran.

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    DSL liefe bei mir über den Router und mein Telefonanschluss ohne externe Spannungsversorgung (und ohne Verbindung zum Router) würde in der Vermittlungsstelle auf IP geroutet.


    Genau diese Konstellation wird es nicht geben. Wenn DSL, dann Telefonie nur über den Router.


    Gruß
    Tommy

  • Zitat

    Original geschrieben von .me
    Der Netzabschluss kann ein Router sein, wird im Minimalstfall ( nur Telefon gewünscht ) einem Router ohne Intenetbuchse ähnlich sein.


    Nein, für Oma Müller ändert sich nichts. Telefon, TAE, Kupfer/analog bis zur Vermittlungsstelle/zum KVZ. Erst dort wird "umgesetzt".


    Gruß
    Tommy

  • Nein, ;) es sei denn frank_aus_wedau spricht bei seiner Konstellation von zwei getrennten Anschlüssen. Davon gehe ich aber nicht aus, wenn ich seine bisherigen Posts in diesem Thread lese.


    Gruß
    Tommy

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!