Telekom beginnt mit Umstellung herkömmlicher Telefonanschlüsse auf VoIP

  • Hallo zusammen,


    danke für die Aufklärung! Ich vermute mal, dass mit Wegfall von "echten" analogen, bzw. ISDN-Anschlüssen viele Kunden diesen Providern den Rücken zukehren werden und sich den Kabelanbietern zuwenden. Die Datenrate ist bei denen deutlich höher, bei geringeren Kosten. Ich bin bis jetzt nur nicht bei einem Kabelanbieter, weil ich echtes ISDN haben möchte. Ein funktionsfähiger Kabelanschluss liegt deaktiviert im Keller, da ich vor Jahren auf Sat-TV umgestellt habe. Für die Zukunft ohne ISDN werde ich neu entscheiden müssen.


    Gruß
    Marcus :)

    Viele Grüße, Marcus
    Smartphone: Cubot-Max Dual-Sim
    Tarif: Yourfone All-Net-Flat, SMS-Flat, 3GB Daten, LTE-Nutzung. Slot 2: Simquadrat mit kostenloser FN-Nummer

  • Was passiert dann wohl mit den Anschlüssen/Verträgen der ganzen älteren Leuten, die noch ganz einfachen einen Telefonanschluss aus den 70-80er Jahren haben?


    Da bin ich mal gespannt, kenne da schon mal jemand ... ;)

    Mit Grüßen ...

  • Meine Oma wurde auch auf VoiP umgestellt ohne das sie es gemerkt hat ...
    naja ok... sie konnte 4 std nicht telefonieren - aber das war zu verkraften.. *g*

  • Zitat

    Original geschrieben von Senfdazugeber


    Vielleicht liegt es aber auch daran, daß ich immer nur FritzBoxen eingesetzt habe und nicht die teilweise minderwertige Hardware, die manch Netzbetreiber verteilt hat.


    Man sollte die FritzBoxen nicht in den Himmel loben, denn so toll sind die teile auch nicht. Ich hatte immer eine FritzBox und wie gesagt sehr häufig eine miese Sprachqualität. Wogegen ich bei Vodafone-NGN-Anschlüssen immer nur positives erlebt habe. Und die nutzen keine FritzBox. Es dürfte also eher am Netzbetreiber und dessen Konfiguration bzw. VOIP-Technik liegen.

  • Zitat

    Original geschrieben von kallakalla
    Hallo zusammen,


    danke für die Aufklärung! Ich vermute mal, dass mit Wegfall von "echten" analogen, bzw. ISDN-Anschlüssen viele Kunden diesen Providern den Rücken zukehren werden und sich den Kabelanbietern zuwenden. Die Datenrate ist bei denen deutlich höher, bei geringeren Kosten. Ich bin bis jetzt nur nicht bei einem Kabelanbieter, weil ich echtes ISDN haben möchte. Ein funktionsfähiger Kabelanschluss liegt deaktiviert im Keller, da ich vor Jahren auf Sat-TV umgestellt habe. Für die Zukunft ohne ISDN werde ich neu entscheiden müssen.


    Gruß
    Marcus :)


    Naja, das hängt immer davon ab wie zuverlässig der Kabelanbieter ist. Wir zum Beispiel sind bei Unitymedia. Wenn ich sehe dass regelmäßig das Bild am Fernseher für ein paar Sekunden/Minuten weg ist, da hab ich nicht wirklich Lust drauf. Unser Telekom DSL dagegen ist glaub das letzte mal vor einigen Jahren bei einem starken Gewitter ausgefallen, da hatten wir allerdings hier in der City einer Großstadt einen kompletten Blackout.
    Eine stabile Internetverbindung ist mir deutlich wichtiger als ein paar Euro oder Mbit (die man ab einem gewissen Punkt eh nicht wirklich benötigt) hin oder her.

  • Um es zu wiederholen: Bei KabelBW hat Voice over Cable hervorragend funktioniert. In keinem Fall ist die Sprachqualität schlechter als bei meinem jetzigen ISDN-Anschluss. Mein Freund und meine Schwester haben beide einen Vodafone-NGN-Anschluss, und auch dort kann ich keine Beeinträchtigung der Sprachqualität erkennen.


    VoIP/NGN ist qualitativ erheblich besser geworden als die ersten VoIP-Anschlüsse von 1und1, mit denen ich damals auch eher schlechte Erfahrungen gemacht habe.

    Ich will immer Herbst. Ich will immer Küste. Ich will immer Norden.

  • Der Downstream ist fuer VoIP weniger entscheidend als der Upstream, da sollten es aber schon so mindestens 350 KBit/s sein, das sich Telefongespraech und Internet nicht gegenseitig beieintraechtigen.


    Aber man kan dann von Annex B auf Annex J umstellen was ja gerade den Upload erhoeht.


    Dann wird VoIP schon an den meisten Anschluessen machbar sein.

  • Das einzige was definitiv schlechter ist - ist der Wahlvorgang. Der dauert ohne Frage länger.
    Ein kleiner Providertipp übrigens - bei Congstar kann man nur die wenigstens Sonderrufnummern erreichen.
    Also nix mehr mit 0137 Gewinnspielen oder 0900er ...

  • martin
    Man braucht einfach nur ein QoS in Uplink-Richtung, wie es die FritzBox schon lange beherrscht, dann kann man auch mit 64 KBit/s Uplink zumindest ein Gespräch führen.


    @skybird1980
    Der vermeintliche langsamere Rufaufbau bei VoIP liegt nicht an der langsameren Vermittlung, sondern daran, daß Dein CPE auf die Eingabe weiterer Ziffern wartet bevor es den Wählvorgang initiiert. Beende mal Deine Rufnummerneingabe mit einer #, wodurch die meisten VoIP-Geräte, einschließlich der Fritzbox, den Verbindungsaufbau sofort starten.
    Soweit ich mich an meine letzten ISDN-Telefone erinnern kann, war das dort auch so, daß erst nach einer gewissen Wartezeit oder aber dem Betätigen der Bestätigungstaste gewählt wurde.

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