Telekom beginnt mit Umstellung herkömmlicher Telefonanschlüsse auf VoIP

Bei Vodafone ISDN-Anschlüssen ist m.W. kein Call-by-call möglich. Eines der wesentlichen Argumente für mich, bei der Telekom zu bleiben.

So, habe jetzt auch mal angerufen und bin mit dem gemachten Angebot zufrieden. Bekomme eine n Speedport 921v für 119€ und einen Gutschein in Höhe von 120€. Macht effektiv einen Gewinn von 1€ :). Nach 4 Jahren bekomme ich neue Hardware von der Telekom
Hoffe nur das ich dies auch schriftl. alles bestätigt bekomme und die Hälfte darin "vergessen" wird.

Also ich hatte bis vor 2,5 Jahren auch ISDN (ADSL war nicht möglich, also ging Internet nur über UMTS). In dieser Zeit fiel ISDN alle 2 Monate für 2 bis 3 Tage aus.
Seit wir nun den IP Anschluss haben, war das Internet in den letzten 2,5 Jahren genau einmal gestört und das wurde auch innerhalb eines Werktages repariert.

Seitdem kann ich über die vermeintlich Stabilität von ISDN nur Müde lächeln

Das schlechte Renommee von VoIP erklärt sich aus der Anfangszeit aus den Jahren von 2005-2008. Wir nutzten zu dieser Zeit beispielsweise 1und1-VoIP-Telefonie, und diese war tatsächlich keinesfalls immer stabil. Inzwischen ist aber diese Technologie zwar nicht in dem Sinne ausgereift, dass ihre technischen Möglichkeiten ausgereizt sind, aber sie ist zumindest einigermaßen stabil. In meinem Umfeld sind einige mehr oder weniger zwangsweise auf VoIP umgestiegen, und die Befürchtungen im Hinblick auf Sprachqualität und -stabilität haben sich nicht bestätigt.

Eine große Stellschraube im Hinblick auf die Qualität ist ohnehin die eingesetzte Hardware. Wer ein minderwertiges Telefon nutzt, sollte eventuell mal darüber nachdenken, hier aufzurüsten, wenn ihn die schlechte Sprachqualität stört.

Zitat

Original geschrieben von Robert Beloe
In meinem Umfeld sind einige mehr oder weniger zwangsweise auf VoIP umgestiegen, und die Befürchtungen im Hinblick auf Sprachqualität und -stabilität haben sich nicht bestätigt.

Mich stört auch weniger die Qualität der Sprachverbindung, als das Damoklesschwert, dass Fax nicht mehr funktionieren könnte.

Wenn ich so diverse Bekannte mit KabelDeutschland-Anschlüssen sehe, dann ist da alles dabei, von Fax geht, Fax geht manchmal und Fax geht gar nicht.

Bei einem Freund geht mit KD-Anschluss geht Fax nur ohne T.38, aber es geht zumindest.

Wir Fax-Nutzer müssen uns schon jetzt vorwerfen lassen, dass unsere genutzte Technik ebenso antiquiert ist, wie der analoge Telefonanschluss.

Ich glaube kaum, dass noch in die Kompatibilität von Fax und VOIP investiert werden wird. Das hier diskutierte Problem dürfte uns also so lange begleiten, wie wir Fax-Geräte nutzen. In meinem Fall zumindest die nächsten 20 Jahre.

Zitat

Original geschrieben von frank_aus_wedau
Wir Fax-Nutzer müssen uns schon jetzt vorwerfen lassen, dass unsere genutzte Technik ebenso antiquiert ist, wie der analoge Telefonanschluss.

Ich glaube kaum, dass noch in die Kompatibilität von Fax und VOIP investiert werden wird. Das hier diskutierte Problem dürfte uns also so lange begleiten, wie wir Fax-Geräte nutzen. In meinem Fall zumindest die nächsten 20 Jahre.

Wie schicken jeden Tag rund 30 Faxe raus und genau soviel kommen rein. Diese werden uns per fritzbox als Mail zugestellt. Ich werde meinen mitten 60 Jahre alten eltérn bestimmt nicht mehr verklickern wollen wie man anders Faxe versendet. Mein Vater weiß wie man den Computer an und ausschaltet und auf die ebay Seite kommt. Alles andere würde in einem Chaos enden.

Ich kann nicht so recht nachvollziehen wo immer die Angst mit dem Fax herkommt... Wir benutzten zwei Jahre ein Fax, haben es grad abgeschafft und der Fritzbox die Aufgabe übertragen. Meine Eltern benutzen auch schon jahrelang ein Fax an ihrem 1und1-VOIP-Anschluß, und auch nicht nur einmal gab es irgendein Problem.
An meinem alten KabelBW-Anschluss hat das Faxen auch drei Jahre lang funktioniert, ohne Verluste.

Falls es Probleme gibt wird halt die Datenrate runtergesetzt, dauert etwas länger, auch egal... ist doch heute eh alles Flat irgendwie...

Fritzbox ist nicht schlecht für den Faxempfang. Hat man halt oft Zeichnungen und Skizzen zu faxen, bleibt das klassische Faxgerät erste Wahl, da das Einscannen entfällt.

Die Fehler häuften sich bei mir in erster Linie bei längeren Faxen, die für Privatnutzer eher unüblich sind. Für rein private Zwecke und rein aus "Spass an der Freud'" reichte mir ein VOIP-Anschluss inzwischen sicher auch.