Und was ... wenn ich einfach nur Sonnenschein im (Süd-) Westen will. :confused:
Vitamin-D-Mangel kann ein gesamtes Gesellschaftsgefüge empfindlich stören ....
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Und was ... wenn ich einfach nur Sonnenschein im (Süd-) Westen will. :confused:
Vitamin-D-Mangel kann ein gesamtes Gesellschaftsgefüge empfindlich stören ....
ZitatOriginal geschrieben von frank_aus_wedau
Und was ... wenn ich einfach nur Sonnenschein im (Süd-) Westen will. :confused:
Einfach hier mitdiskutieren; der Südwest-Thread folgt bzw. man kann ja den Threadtitel auch nachträglich erweitern..
Zitat
Vitamin-D-Mangel kann ein gesamtes Gesellschaftsgefüge empfindlich stören ....
Ich werde das Anliegen an die zuständigen Stellen (Nachtgebet)) weiterleiten ....
Im übrigen: ich widerspreche dir überhaupt nicht ... sozusagen ein seelischer Skorbut, ein seelenhygienischer GAU
führt zu asymmetrischer Mobilisierung; sog. Klimaskeptiker lassen die Mundwinkel hängen und gehen im Herbst nicht zur Wahl
Der [Superlativ] seit [Relaltivierung]. Klar, irgendwas findet man immer. Es heißt ja in den letzten Jahren auch nicht mehr einfach [Jahreszeit], sondern [Jahreszeit]-Chaos oder Mega-[Jahreszeit] mit Sondersendungen, Schwatzrundenzentrierung und Generalausrede.
War denn früher das Dauerthema Wetter beim Kleingeschwätz nicht schon unergiebig genug, daß man das heutzutage sogleich zum gesellschaftsweiten Leitthema (v)erklären muss?
Schreit der Hahn auf dem Mist, ändert sich's Wetter oder es bleibt, wie es ist. (-:=
Die Kunst des "Smalltalk" ist etwas, das man keinesweges bagatellisieren sollte ... sogar jeder Bundespräsident muss dem in ausreichender Weise gewachsen sein. :top:
ZitatOriginal geschrieben von drueckerdruecker
Schreit der Hahn auf dem Mist, ändert sich's Wetter oder es bleibt, wie es ist. (-:=
ich kenne den Spruch mit "Kräht der Hahn ..."
Die aktuelle Kältewelle mit starken Schneefällen - die hier im Südosten auch wieder mit trübem Wetter einhergeht - ist ein globales Phänomen: USA, England, Rußland sind gleichermaßen betroffen.
Zurück zum Threadtitel und zu den Superlativen:
seit nunmehr fünf Monaten kein (über mehr als wenige Tage hinausreichender) Sonnenschein mehr.
Für heute und morgen sagt(e) der Wetterbericht Dauerfrost, maximal -2 Grad bei 0 Stunden Sonne voraus; bis Samstag sollen es maximal 0-2 Stunden täglich sein und weiter Schnee geben.
In Oslo, Helsinki und Stockholm, jene Gegenden also, aus denen "unser" dauernder Nordwind eigentlich seit Monaten herkommt, sind die Temperaturen mittlerweile bei 2- 4 Grad über Null.
Weitere Aussichten: keine Wärme in Sicht, wohl aber Regen. Die Landwirtschaft wird sich freuen
Schnee bremst Landwirte bei Aussaat aus
EDIT: User mws55 (siehe nächste Seite) klagt offenbar, dass er nur die Nummer drei unter den Beiträgern in diesem Thread ist - streng dich halt mehr an , dann schaffst du es vielleicht noch "Nummer zwei" zu werden
Weitere Zahlenspiele: seit Ende Februar ist das Thema "fehlender Sonnenschein" auch von den sog. Leitmedien aufgegriffen worden - wie so oft, war TT (hier mit diesem am 16.2. gestarteten Thread) als erstes am Ball ... und 3612 Hits für diesen Thread zeigen, dass das Thema weit mehr Leute interessiert als sich an der Anzahl der Beiträge widerspiegelt .... :top:
Oh Gott oh Gott oh Gott, jetzt ist sogar schon die uralte Winterreifen-Regel "Von O bis O" in Gefahr. Was sollen wir nur tun? Die Reifen etwa länger drauf lassen?
ZitatOriginal geschrieben von iStephan
Zurück zum Threadtitel und zu den Superlativen:
seit nunmehr fünf Monaten kein (über mehr als wenige Tage hinausreichender) Sonnenschein mehr.
Und zurück zu den Statistiken :D:
So, dann will ich mal versuchen meinen hart erarbeiteten 2.ten Platz zu verteidigen.
Kältester März seit 130 Jahren
ZitatBei Temperaturen zwischen null Grad im Nordosten und bis zu acht Grad im Süden und Südwesten ist auch gefrierender Regen und Glatteisbildung möglich.
Also nix mit Sonne.
Wirklich niemand kommt auf die naheliegendste (Spuperlativ) Antwort:
Die vielen Windräder in ihren Offshore-Parks sind Schuld!
Sie bremsen auf lokaler Ebene den Wind und greifen dadurch empfindlich in das Gefüge der globalen Luftströmungen ein. Da ist es doch wohl kein Wunder, wenn Polarluft dort landet, wo sie nicht hingehört.
Eigentlich sollte ich hier keine vertraulichen und bisher unveröffentlichte Erkenntnisse publizieren ... dass die Diskussion aber weiterhin in die falsche Richtung läuft, kann ich nicht länger verantworten.
Ich gehe davon aus, dass meine Indiskretion unter uns bleibt!
Frankie
ZitatOriginal geschrieben von mws55
Oh Gott oh Gott oh Gott, jetzt ist sogar schon die uralte Winterreifen-Regel "Von O bis O" in Gefahr.
Versteh ich nicht. "Von Oktober bis Oktober" - passt doch!
ZitatOriginal geschrieben von frank_aus_wedau
Wirklich niemand kommt auf die naheliegendste (Spuperlativ) Antwort:
Die vielen Windräder in ihren Offshore-Parks sind Schuld!
Sie bremsen auf lokaler Ebene den Wind und greifen dadurch empfindlich in das Gefüge der globalen Luftströmungen ein.
Eingreifen: ja, empfindlich: nein :cool:
Prinzipiell ist denkbar, dass das Zusammenspiel sehr verschiedener Energie-Erzeugungsweisen (z.b. Freisetzung großer Mengen Wasserdampf durch Atomkraftwerke in Frankreich, mangelnde Kondensationskerne aufgrund Rauchgasentschwefelung in D) irreguläre Telekonnektionen beim Wetter bewirkt
Zitat
Ich gehe davon aus, dass meine Indiskretion unter uns bleibt!
Frankie
ist gebongt!
mich wundert ja, dass die Wetterfrösche überhaupt kaum auf die Ursachen der Konstellation eingehen, warum es zu so einem abnorm starken Hochdruckgebiet über Nordrussland kommt und warum der Wind ständig zu uns herweht.
in dem von Rainbow dankenswerterweise verlinkten Focus-Artikel steht glaube ich was von aussergewöhnlich milden Temperaturen in Westsibirien. Auch an der Schwarzmeerküste soll es überwiegend mild sein.
Mein Nachbar hat mit mir vorhin übern Gartenzaun geplaudert und meinte, dass er habe gehört dass es am Nordpol derzeit 12 Grad wärmer sei als jahreszeitenüblich.. und dass das durchaus mit der Klimaveränderung zu tun habe.
Schaut man auf die Wetterkarte vom 23.März, so erkennt man zwei starke Tiefdruckgebiete, sogar erstaunlich starke:
- das eine heisst Christian und befindet sich auf dem mittleren Atlantik westlich der britischen Inseln und ist mit 980 hPa (Normaldruck 1013 hPa) aussergewöhnlich tief im Druck;
- das andere hat anscheinend keinen Namen bekommen und befindet sich im Bereich Schwarzes Meer / Kaspisches Meer / Krim.
- beide sind auf ca. 45 grad nördlicher Breite angesiedelt, was eine besondere Bedeutung hat (siehe Unten)
- eingekeilt dazwischen ist ein Hochdruckkeil
Aufgrund des Druckunterschieds strömt die Luftmasse vom Hoch zum Tief (das ist trivial), aber wegen der Corioliskraft strömt die Luft nicht "gerade" sondern im Bogen, durch die Erdrotation abgelenkt. Dadurch rotiert die Luft gegen den Uhrzeigersinn um die Tiefs, dagegen im Uhrzeigersinn um das Hoch.
Das besondere ist nun: Wegen der besonderen Ausrichtung eines Hochdruck-Keils der von zwei Tiefs auf ca. 45 Grad geographischer Breite flankiert wird, begünstigen sich die Drehrichtungen der Luftmassen gegenseitig; es entsteht ein starr gekoppeltes Strömungsmuster das sehr lange (viele Wochen bis Monate) stabil sein kann, wobei die Tiefs das Hoch stabilisieren und umgekehrt:
eine Omegalage
Dasselbe war im Sommer 2003 für wochenlange Hitze und Dürre verantwortlich, allerdings kam damals der Hochkeil von Süden.
Meine Theorie ist, dass wir derzeit eine Omegalage haben, wenngleich Google dazu aktuell (noch) nix liefert.
Der Wikipedia-Artikel sagt auch, dass sich das Druckgebilde langsam ostwärts verlagert, aber dennoch in sich die Lage unverändert bleiben kann. Dadurch gerät eine Landschaft die zunächst wochenlang auf der warmen Seite im "Hoch" war, dann anschliessend wochenlang auf die Seite des westlichen Tiefs und das bedeutet: wochenlanger Dauerregen.
Man könnte drei Stadien ausmachen, wobei wir uns in Stadium II der aktuellen Omegalage befinden:
Stadium I war nach dem 7. März aktuell, das (namenlose) Tief befand sich damals eher noch über dem Mittelmeer / Balkan, wir waren in dessen Einfluss und es führte feuchte Mittelmeerluft heran ==> es herrschte dauernd trübes Wetter, das Hoch mischte von Norden Kälte dazu.
Nun ist das Ganze bereits ein bisschen nach Osten gerutscht und wir kriegen die Luftmasse des polaren Hochkeils ("Mittelteil der Omegalage") ab ==> es ist saukalt
Wenn nach weiteren zwei Wochen so um den 10. April herum die Omegalage im Schneckentempo ein Stückchen nach Osten gerutscht sein wird, gelangen wir auf die Ostseite von Tief Christian welches feucht-kühle maritime Luft zu uns schickt
==> wir bekommen Dauerregen bei Tagestemperaturen von 11 Grad und nachts Temperatur von 9 Grad, bedecktem Himmel und Frühnebel.
Keine Sonne
:confused: :o :mad:
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