Alternativen zu Amazon

  • Zitat

    Original geschrieben von Jimmythebob
    Das ist definitiv falsch. Habe es soeben selber ausprobiert. Meine Bewertung für ein Produkt wurde veröffentlicht, obwohl ich es mit diesem Benuzternamen nie gekauft habe.


    Richtig, lediglich wenn du das Produkt bei Amazon gekauft hast, bekommt deine Bewertung das "Prädikat": "Von Amazon bestätigter Kauf" oder so ähnlich.

     MacBook Air 13“ Mid 2011 
     iPad Mini 4 WiFi 16GB Spacegrau 
     iPhone 6s 64GB Silber 

  • Zitat

    Original geschrieben von Jimmythebob
    Das ist definitiv falsch. Habe es soeben selber ausprobiert. Meine Bewertung für ein Produkt wurde veröffentlicht, obwohl ich es mit diesem Benuzternamen nie gekauft habe.


    Habe mich geiirt, sorry! Meine Behauptung betrifft wohl in der Tat nur die Händlerbewertungen.

  • Wenn Amazon anfängt, die eigenen Verhältnisse zu überprüfen, kann es m.E. auch gleich die Bedingungen für Verlage etwas verbessern und fairer gestalten:


    http://www.faz.net/aktuell/feu…mazon-rollt-12086432.html


    'In Schroers und Thieles Schreiben werden gleich eine ganze Reihe von Mängeln und Problemen mit Amazon genannt. Thielen bemängelt zum Beispiel Folgendes an dem Vertrag mit Amazon: „50 % Rabatt, zzgl. 5 % Lagermiete, zzgl. Alleintragung aller Portokosten, zzgl. Jahresmitgliedsgebühr, zzgl. nahezu jedesmal für mich nicht nachvollziehbare zusätzliche Abzüge bei den verbleibenden Summen. De facto dürfte sich allein hieraus ein ,Rabatt‘ zu Ihren Gunsten von über 65 % ergeben. Von den verbleibenden 35 % - wenn es denn bei denen bliebe! - soll ich den Druck und die Autoren bezahlen? Träumen Sie?“'


    Ich weiß, ich weiß - das gibt's andernorts auch, die Verlage zwingt niemand, bei Amazon zu verkaufen etc. pp. Ich finde es dennoch nicht in Ordnung, zumal jeder weiß, was für eine zentrale Bedeutung Amazon im Buchgeschäft mittlerweile hat. Hier zeigt sich eindeutig, welche Nachteile ein Monopol haben kann.

    Ich will immer Herbst. Ich will immer Küste. Ich will immer Norden.

  • Zitat

    Original geschrieben von Printus
    In dem Bericht wurden ja Mitarbeiterzahlen genannt. Nur jeder 6. oder 7. Mitarbeiter hat einen unbefristeten Vollzeitvertrag bei Amazon selber.


    Nur weil jemand keinen unbefristeten Vollzeitarbeitsvertrag hat, ist er noch lange kein Leiharbeiter.
    Laut amazon-verdi.de gibt es am Standort Bad Hersfeld (FRA1) 3700 Angestellte, davon 2100 befristet. Auch Angestellte mit befristetem Arbeitsvertrag haben Anspruch auf Urlaub und Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall.


    Wenn du deswegen auf Amazon einprügelst, was ist dann mit dem öffentlichen Dienst? Hochschulen beschäftigen entweder studentische Hilfskräfte oder, wenn schon ein Diplom oder Masterabschluss vorliegt, für maximal zwei Jahre. Mehr ist gar nicht erlaubt, weil die Länder Geld sparen müssen, um den Schuldenberg zu bewältigen. Aber ver.di kämpft ja gerade dafür, dass jeder Hochschulabsolvent einen sicheren Arbeitsplatz bei seiner Hochschule bekommt, die Personalkosten explodieren und wir im Gegenzug sämtliche staatlichen Schulen schließen müssen. ;) Damit haben wir automatisch mehr für Amazon "qualifiziertes" Personal.

    Meine Beiträge können Spuren von Zynismus und Sarkasmus enthalten.

  • Zitat

    Original geschrieben von happiestalive
    2k brutto bei 40h kann keine Meinung sein, da haben Brot und Spiele ihren Dienst getan und jegliche Maßstäbe verwischt


    Im öffentlichen Dienst, der ja sonst gerne mit spätrömischer Dekadenz verglichen wird, sind gut 2k brutto das übliche Monatsgehalt nach dualer Ausbildung.

    Meine Beiträge können Spuren von Zynismus und Sarkasmus enthalten.

  • Außerhalb des akademischen Prekariats (vulgo Mittelbau) hat der öffentliche Dienst aber einige andere, zum Teil geldwerte Vorteile zu bieten. Insofern sind Amazon und öffentlicher Dienst nicht wirklich gute Vergleichsgegenstände. ;)

    Ich will immer Herbst. Ich will immer Küste. Ich will immer Norden.

  • Zitat

    Original geschrieben von Robert Beloe
    Außerhalb des akademischen Prekariats (vulgo Mittelbau) hat der öffentliche Dienst aber einige andere, zum Teil geldwerte Vorteile zu bieten.


    Die da wären? Beamtentarife von Versicherungen sind in der Regel nur für direkte Angestellte einer Kommune zugänglich, jedoch nicht für Mitarbeiter eines privatwirtschaftlich geführten Tochterunternehmens (Stadtwerke, IT, Krankenhaus, etc.).

    Meine Beiträge können Spuren von Zynismus und Sarkasmus enthalten.

  • Zitat

    Original geschrieben von archie83
    Die da wären? Beamtentarife von Versicherungen sind in der Regel nur für direkte Angestellte einer Kommune zugänglich, jedoch nicht für Mitarbeiter eines privatwirtschaftlich geführten Tochterunternehmens (Stadtwerke, IT, Krankenhaus, etc.).


    Nun, nicht alle Beschäftigten des öffentlichen Dienstes arbeiten in einem privatwirtschaftlich geführten Tochterunternehmen. Und wie ich aus meiner eigenen Familie weiß: Nichts gewährt so einen guten und finanziell attraktiven Zugang zu Bankkrediten wie eine Anstellung im öffentlichen Dienst, selbst wenn das Gehalt nicht besonders hoch bzw. sogar ziemlich niedrig ist.


    Das gilt natürlich nicht für das oben erwähnte Prekariat, das unter Zeitanstellungen (die nicht verlängert werden dürfen) und Zwölf-Jahres-Regelung leiden darf.


    Wie auch immer: Hier geht es ja nicht um den Öffentlichen Dienst, sondern um Amazon.

    Ich will immer Herbst. Ich will immer Küste. Ich will immer Norden.

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